Kann man Beißhemmung bei einem erwachsenen Hund genauso trainieren, wie bei einem Welpen?

Hey 👋,

wir haben einen weiteren Hund aus dem Tierschutz aus Rumänien adoptiert, er ist 1-2 Jahre alt. Benni schnappt manchmal, wenn er zu aufgedreht spielt oder sich zu sehr freut. Aus Angst schnappt er nicht, da verfällt er eher in eine Starre. Fremden gegenüber ist er auch nicht aggressiv gegenüber, nur vorsichtig(zur Sicherheit trägt er natürlich zu Beginn einen Maulkorb).
Ergo: er erinnert mich an meine Hündin im Welpenalter, als sie noch im Spiel Beißhemmung erlernen musste, wenn sie übermütig wurde…nur dass er halt schon älter ist. Kann man ihm an sich auch so Beißhemmung vermitteln oder übersehe ich da ein offensichtlicheres Problem?

Umfrage ignorieren… ich hatte es mit Tags verwechselt und kann es nicht mehr löschen

Answer 1

[Pingulini]

Hallo,

Wenn es aus einer übersprungshandlung heraus passiert, dann hängt es vermutlich weniger mit der beißhemmung zusammen. Beißhemmung bedeutet ja, dass er nicht fest zubeißt bzw angepasst zur relativ empfindlichen Haut des Menschen. Natürlich ist wünschenswert, dass der Hund gar nicht beißt, aber gerade bei übersprungshandlungen verhält sich jeder Hund anders, manche bellen, manche rammeln, manche springen und beißen. Meiner neigt auch zu letzteren, deshalb bekommt er in solchen Situationen immer eine klare Aufgabe, logischerweise, bevor es soweit kommt. Das apportieren hat da sehr viel geholfen, bzw haben wir es so gelöst, dass wenn er zu sehr aufdreht, sich seinen Ball schnappt und auf dem etwas rum kaut. Das nimmt er auch sehr gut an. Kommando aus oder Decke sind da einfach nicht möglich, weil der Hund gerade nicht anders kann. Er braucht einfach eine alternativhandlung.

Lg

Woher ich das weiß: Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren

Comments

[Ansotica]

Da schließe ich mich an. Dann kann ich mir das Getippe sparen. 😉

[Pingulini]

@Ansotica

Freut mich 😅