Kann ich mir den Verbrauch leisten?
Moin,
ich bin aktuell ein wenig auf der Suche nach einem Erstwagen bzw Gebrauchtwagen und habe mein Traumauto gefunden: Ein Nissan Primera 2.0L SLX mit BJ 1995. Nun hat mir der Fahrzeughalter erzählt, dass der Verbrauch bei ca 12L liegt. Nun frage ich mich, ob das sehr viel ist oder ob das noch normal ist. Mein Fahrweg zur Arbeit liegt bei 3 KM und unter der Woche würde ich auch 3 mal zum Sport fahren ( 3,4 KM hin und zurück)
7 Antworten
Zwölf Liter frisst so ein älterer Nissan Primera (übrigens gebaut in England in durchaus zufriedenstellender Nippon-Qualität!) allerhöchstens, wenn es ein Automatikwagen ist, der über Kurzstrecken geprügelt wird - in deinem Falle ist das schon denkbar. Normal sind bei diesen Autos rund acht bis neun Liter Super E5 auf 100 Kilometer, kenne einige Ex-Besitzer.
Das ist bei einem Zweiliter-Mittelklässler aus der Zeit auch ein typischer Wert. Ich fahre selbst einen 1997er Mercedes C180 mit 122 PS, der genau 8,33 Liter Super E5 auf 100 Kilometer schluckt (ich habe das mehrfach ausgerechnet).
Und ja, die Fahrweise macht viel aus. Ich hatte mal einen (sehr schönen und robusten) Opel Omega Automatik, dessen Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von irgendwas um die 13 Liter anzeigte - ich habe ihn auf unter zehn Liter gedrückt. Vorbesitzer war ein 91-Jähriger, der nur noch innerorts fuhr.
Mit Sicherheit. Auf Langstrecke kann man die Sechs vor dem Komma schaffen. Zumindest hat ein Bekannter das mit seinem 1989er Mitsubishi Galant 2.0 GLXi gepackt, der mit diesem Auto ein absoluter Hardcore-Pendler gewesen ist - also mit einem Auto, das ein direkter Konkurrent des Primera war.
Für 3?! KM Auto fahren? Sorry, aber das ist erstens schlecht für den Motor, zweitens frisst es enorm Sprit bei Kurzstrecken und drittens ist es peinlich. Für 3 Kilometer gibt es E-Scooter oder ähnliches.
12L für einen Primera ist viel zu viel. Da stimmt mit der Karre etwas nicht.
3 km mit dem Auto fahren? Nicht dein ernst, oder?
Eigentlich nicht, wie gesagt Berge und ab und zu kommt auch noch das Wetter und mein Beruf dazu, beidem man nach Feierabend nicht immer viel kraft dazu hat. Und genauso ist das halt mit dem Sport, bloß, dass auf dem Rückweg ein noch steilerer Berg ist :/
12 L/100km ist schon heftig, liegt aber natürlich auch an deiner Fahrweise. dein grösster Kostenfaktor wird aber sicher nicht der Sprit sein, sondern deine Kfz-Versicherung.
Für die von dir genannten KM kommst du monatlich mit 50,- Euro Spritkosten hin.
Mal grob gerechnet bei 12 L/100 und 2,10 L/Euro = 12,85 Euro die Woche. Kannst du dir das leisten ?
Derjenige, der mir das Verkauft hat auch eine "spezielle" Fahrweise haha. Aber 8-9 hört sich schon besser an :)