Kann ich das Reich Gottes erben?
Hallo, ich bin Christ (katholisch) und habe Angst das ich nicht errettet zu werden kann. Ich habe zwar Jesus Christus als mein Erlöser und Erretter angenommen, dennoch habe ich immer wieder mit meinen Sünden zu kämpfen. Auf TikTok meinte ein User wenn man vor seinem Ableben immer noch mit Sünden zu kämpfen hat, kommt man in die Hölle. Ich denke ich gehöre zu den Gesetzlosen die den schmalen Weg zum ewigen Leben nicht passieren können. Ich versuche gegen meine Sünden anzukämpfen und tue Buße. Denkt ihr ich kann das Reich Gottes erben?
11 Antworten
Gottes Reich werden am Ende seine Kinder erben wie das normalerweise beim Ableben eines Familienmitglieds auf der Erde auch der Fall ist. " Wie im Himmel so auch auf Erden " heißt es ja, denn ein Vater oder eine Mutter werden ihren Nachlass kaum fremden Kindern vererben wenn sie eigene haben.
Um also die Teilhabe am Reich Gottes zu erben muss man auch sein wahres Kind durch den Glauben an Jesus Christus werden und sein.
Das du mit deinen Sünden bzw. deine Verfehlungen zu kämpfen hast wäre/ist ein gutes Zeichen dafür das der Heilige Geist in dir am Wirken ist der sie dir aufzeigt und er ist aber gleichzeitig auch die Kraft, die uns den " Alten Menschen " in uns überwinden lässt wenn wir erkannt haben, dass uns unsere Verfehlungen ( Sünden ) davon abhalten Jesus nachzufolgen auf seinen Weg der Heiligung mit uns.
Jesus ist am Kreuz für unsere Sünden gestorben und von den Toten auferstanden und mit dem Glauben an IHN ist unser Alter Mensch ebenso mit gekreuzigt worden, da wir im Geiste wiedergeboren sind zu einem neuen Menschen und einem neuen Leben im Geiste Gottes.
Wir können unser " fortschreiten " auf dem Weg der Nachfolge Jesu verlangsamen oder gar zum Stillstand bringen wenn wir das nicht loslassen was uns gefangen hält, indem wir es festhalten statt loszulassen, denn alles Weltliche woran unser Herz noch hängt ist nur der Versuch Satans, unsere Leere mit unnötigen oder gar schädlichen Abhängigkeiten zu füllen die aber kein Ersatz für Gottes Liebe sind mit der er unser Herz füllen und uns dadurch " Befreiung " schenkt .
Gott ist aber geduldig mit uns und er zwingt uns zu nichts, wir selbst treffen die Entscheidung dafür ob und wieviel wir vom Reich Gottes erben werden.
" Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist. " Offenbarung 22.12
LG
Hm...
Dafür sind wir geboren (Röm.8,17).
Momentan aber wird Anderes (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4)
gelehrt (Offb.12,9).
Kann ich das Reich Gottes erben?
Nein, da du es schon geerbt hast. Das Reich Gottes ist von Anfang an in dir! Die Aufgabe ist nicht es zu erben, sondern es für die Welt zu Manifestieren (sichtbar zu machen)
Lukas 17,20-21 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.
Als Abgleich kannst du dazu noch Thomas heranholen oder interreligiös in den älteren Textquellen schauen. Das göttliche Prinzip, das Reich des Höchsten ist in dir selbst.
Thomas 113,4 Vielmehr ist das Königreich des Vaters ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.
Viele sehen es nicht, da sie sich nicht an der Quelle, den Wurzeln der Erkenntnis orientieren, sondern blind falschen Propheten folgen die ihre Lehre auf die materielle Welt richten und nicht auf die spirituelle wie der Herr es lehrte.
Matthäus 17,20 Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin!, und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein.
Das ist Manifestieren, Geist schafft Materie und nicht umgekehrt.
Dann dürfte die Person, die so etwas behauptet, aber Probleme bekommen. Denn sie meint, sündlos leben zu können. Aber ist das möglich?
Eigentlich nicht, denn solange wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Schöpfung leben, gehört Sünde in unserem Leben dazu. Das sind meist keine großen Dinge, sondern findet bereits in Gedanken, Worten oder auch Taten statt.
Deshalb steht in 1. Johannes 1,8.10:
"Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. [...] Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns."
Die Lösung findet sich dazwischen in Vers 9:
- ""Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Natürlich sollen wir versuchen, möglichst nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
In Jesus Christus wurde Gott selbst Mensch, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben, weil Gott uns liebt:
- "Jesus kam in die Welt, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,1,5).
- "Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 4,10).
Der Grund dafür war, dass Gott uns liebt:
- "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Dafür bin ich Gott sehr dankbar!
Jeder kann das. Man kommt für Sünden nicht in die Hölle, wenn man sie gut gemacht hat durch Reue und Buße. Bei schweren Sünden geschieht dies durch die Beichte. Sünden, die gebeichtet wurden, sind erledigt. Aus der regelmäßigen Beichte folgt bei entsprechender Gesinnung auch die Gnade Gottes, die dabei hilft, in Zukunft weniger zu sündigen. Aber Vorsicht: nur der Glaube allein reicht nicht. Jesus als Erretter anzunehmen ist protestantisch und falsch. In dem Sinne, daß dies allein nicht reicht. Die Beichte ist Pflicht und Geschenk gleichzeitig.