Kann es so eine feinstoffliche Ebene wirklich geben?
In der Esoterik wird von feinstofflichen Ebenen gesprochen, also wie kommt man auf sowas?
Wie ist jemand auf sowas gekommen?
Wie soll man sowas jemals herausgefunden haben?
Wenn es eine feinstoffliche Ebene gäbe, hätte man sowas nicht irgendwann auch entdecken müssen?
Kann es wirklich etwas gegeben haben, wo man etwas über die feinstoffliche Ebene erfahren hat z.B. Channeling, Mediation usw.?
Was haltet Ihr davon?
10 Antworten
Esoterik ist keine Wissenschaft und hat auch keine strikten Statuten, weder für Postulate, Thesen, Hypothesen, noch Theorien.
Du kannst in der Esoterik, wie auch in Religionen einfach Dinge behaupten und Gläubige nehmen es ohne kritisch darüber nachzudenken einfach an. Es gibt keinen Prozess der Korrektur und nur Logische Trugschlüsse, hauptsächlich basierend auf Argumenten von selbst ernannten Autoritäten. Es geht dabei nie darum der Wahrheit auf den Grund zu gehen, sondern immer um Machtausübung oder finanzielle Interessen.
Wie solche Behauptungen also zu Stande kommen ist einfach: Fantasie.
Hey, Pippi Langstrumpf, trallari trallahey tralla hoppsasa! Hey - Pippi Langstrumpf, die macht, was ihr gefällt.
2 x 3 macht 4, Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! Wir machen uns die Welt, Widdewidde wie sie uns gefällt ....
Ergo: Es gibt eine Feinstoffliche Ebene, wenn Du Dir das so erzählen willst. Fakt wird sei dadurch allerdings nicht.
Als "Feinstoffliche Ebene" würde ich eher einen guten Geschäftsanzug betrachten. Alles andere sind wild durcheinander gewürfelte, toll klingende Wörter, die in diesem Kontext nie erklärt werden und meist aus anderen, tiefergehenden und echten Wissenschaften stammen. Gut umrühren, fertig ist die Esoterik!
Ohne zu behaupten, dass es da nicht noch mehr geben könnte, als wir nachweisen können, gibt es bei der Thematik zu wenig klar definierbare Begriffe, um einen Wahrheitsgehalt zu beurteilen.
Ist so wie mit dem "Entschlacken" eines Körpers, bei dem mir bisher niemand sagen kann, was die Schlacke überhaupt sein soll.
Ja, das frage ich mich auch schon seit Jahrzehnten. Und tatsächlich habe ich, obwohl aus der "wissenschaftlichen Schule" kommend, in meinem Leben sehr viele teils unglaubliche "esoterische" Sachen erlebt oder miterlebt, weil ich mit Frauen zusammenkam, die in diesem Metier tätig waren und glaubwürdige Aussagen machten.
Die Rede ist von Engeln, Wasseradern, Synchronizität, Geistern, Energiefeldern, Wissensfeldern usw. und im erweiterten Sinne auch von Äther, Homöopathie und Reiki etc.
Wir müssen davon ausgehen, dass es eine Welt hinter dieser Welt gibt. Zu viele Menschen haben über zu viele Jahrtausende darüber berichtet. Manchmal hat man den Eindruck, das Universum hat fünf Dimensionen, wir erleben aber nur vier (Raumzeit).
Ich denke, jeder sollte einen Teil seiner Lebenszeit darauf verwenden, hier für sich Forschungen durchzuführen. Das sind wir unserer geistigen Freiheit und Neugier schuldig. Das ganze ist mehr eine Sache der leibhaftigen Erfahrung als der des reinen Verstehens durch Nachdenken.
Ich muss Dir leider widersprechen. Es gibt den sogenannten "überraschenden Erfahrungswert". Das ist wie eine Art Blindstudie, also wenn aus heiterem Himmel unerklärliche Dinge passieren und dein Weltbild ins Wanken gerät. Und das ist nicht wiederholbar und auch nicht "herbeirufbar", es passiert einfach. Ich denke, je "wilder" man lebt, je unkonventioneller und kreativer, umso eher passiert einem sowas. Ich habe folgendes live "ausgestanden": Kugelblitze, Wasseradern, Rutengehen, Pendeln, Geistererscheinungen, Geisterbesetzung, transkörperliche astrale Erfahrungen, Engels-und Teufelskontakte erlebt, am eigenen Leib, ohne Drogen, aber auch zweimal mit Drogen, und mir zu allem allerlei Gedanken gemacht. Ich habe keine felsenfesten Erklärungen für all das, was da geschah, nur Vermutungen, und vor allem habe ich ein wenig Angst: weil es sein könnte, das ALLES ganz anders ist, als wir glauben. Und ich das zu Lebzeiten nicht begreifen werde.
Ist das nicht auch eine Selektive Wahrnehmung?
Wenn man sich als Beispiel mit Träumen beschäftigt, dass man Dinge erlebt, die wie in Traum sind.
Wenn man sich mit Krimis befasst, dass man in dem Beispiel auch Verbrechen miterlebt.
usw.
Man sieht das, was man gerne sehe möchte und bildet sich dementsprechend ein, dass man gesehen hat, was man wollte. Das Problem dabeit ist, dass Augenzeugenberichte im Labor nicht akzeptiert werden, da sowohl unsere Augen, als auch unser Gehirn leicht reinzulegen sind. Das kann man sehr gut an sogenannten "Optischen Illusionen" sehen, die eigentlich keine Illusionen sind, sondern die unfähigkeit des Gehirns das Muster zu erkennen. In einem solchen Fall versucht das Gehirn dieses Defizit auszugleichen um eine kohärente Abbildung der Realität zu erzeugen. Und ja, das bedeutet auch, dass wenn man sein Gehirn mit Dingen füttert, die der Realität nicht entsprechen, es wahrscheinlicher ist, dass man sich solche Dinge einbildet.
Das ist exakt der Grund warum jede Aussage in der Wissenschaft prinzipiel belegbar sein muss und ein "ich habe es persönlich gesehen" absolut keinen Wert besitzt.
Deine Haltung kommt, wie ich finde, einem Totschlagargument nah. Schon rein statistisch betrachtet muss an bestimmten erweiterten Wahrnehmungen etc. etwas dran sein, zu viele Menschen haben zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kulturen ähnliches berichtet. Die Erklärungen, die abgegeben werden, sind vielleicht nicht immer die richtigen, aber sie alle als Wahn zu bezeichnen ist auch nicht wissenschaftlich, sondern nur das Fehlen eigener Erfahrung. Ich könnte Dir nun scherzhaft einen Geist für heute Nacht wünschen, der dich mitnimmt in die Anderswelt, aber wenn es passieren würde, würdest du denken, das ist wegen meiner Beeinflussung ... *auf jeden Fall ist die Psyche zu vielem fähig, dass auch die Gehirn-im-Topf-Theorie oder der Film Matrix seinen Stellenwert hat ..nun, es schläft sich jedenfalls besser, wenn man rein wissenschaftlich orientiert ist.
Wo genau hast du in meiner Aussage gelesen, dass ich es als Wahn bezeichne?
Nein die gibt es nicht. Wie man darauf kommt ist ganz einfach, man macht es sich einfach. Naturwissenschafften sind schwierig, man muß sehr viel lernen um immer komplexer werdende zusammenhänge zu verstehen. Also gehen manche Menschen hin, erfinden irgendwelche Erklärungen und behaupten dann das sei Wahrheit. Andere Menschen die auch zu faul und dumm zum lernen sind glauben das dann.
Da man mit diesem Unfug auch noch ganz gut Geld verdienen kann von Homöopathie über irgendwelche Kristalle bis zu (kein Scherz) energetisches Wasser ist es auch noch ein gutes Geschäftsmodel.
Nepper Schlepper Bauernfämger eben.
Es gibt Nachforschungen dazu und bisher hat kein einziges von den Themen, die du aufgelistet hast auch nur die grundlegendsten Tests in einem Labor überstanden. Also nein, es muss nicht jeder einen Teil seines Lebens damit verschwenden, zu überprüfen was jemand ohne auch nur den Hauch einer Chance auf Falsifizierbarkeit von sich gegeben hat.
Jede Behauptung bedarf auch Belege. Jede aussergewöhnliche Behauptung bedarf auch außergewöhnlicher Belege. Und die haben von dem zu kommen, der die Behauptung auch aufstellt.