Kann ein Pferd einen vermissen?

5 Antworten

Wenn das Pferd artgerecht gehalten wird. Das heißt sehr viel kontakt zu Artgenossen und sehr viel Auslauf. Am besten Offen oder Aktivstall. Dann wird es dein gehen schon gut weg stecken. Für ein Pferd das viel in der Box steht wird es vermutlich schwieriger. Ich hab meine RB damals auch verlassen. Einestages sah ich es auf einem Sternritt wieder. Er war gerade am Dösen. Als er meine Stimme hört ging der Kopf hoch und die Augen auf und ja ich würde sagen das er sich gefreut hat. Ob er mich nun vermisst hat oder nicht. Das kann ich nicht sagen. Gefreut hat er sich defintiv. So bei meinen war es jetzt so, das er immer Freudig kam wenn er nur mein Auto gesehen/gehört hat oder spätestens wenn ich gerufen habe. Und als ich jetzt auf Grund der Geburt meiner Tochter 2/3 Monate kaum da war, war er wirklich stinkig 😂 er kam erst ein paar Meter auf mich zu gelaufen als ich mich abgemüht habe und den ganzen weg hoch gelaufen bin. Seit dem ich wieder regelmäßig mit ihm arbeite, kommt er auch wieder an wenn ich rufe. Ich finde deine Idee Ok. Aber ich würde vielleicht wirklich sehen, dass wenn es eine neue RB gibt, ich sie ein weing mit einbinde. Lg

Jahavwbkwkwbw 
Fragesteller
 17.08.2018, 13:40

Das Pferd steht sehr artgerecht in einem Aktivstall mit gemischter Herde. :)
Es wird nach mir sicher keine mehr geben da sie wirklich Probleme mit fremden Menschen hat. Besser ist es da doch wenn die Person die sie kennt die Besitzerin sich mit Trainern zusammen tut und die ganzen Problem  angeht :) oder?

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Hallo,

natürlich können Pferde einen vermissen, vor allem wenn die Bezugsperson plötzlich nicht mehr da ist. Und das Pferde ein Kurzzeitgedächtnis haben, wie so oft behauptet, halte ich für ein Gerücht. Mein Wallach hat seine Bereiterin und seine RB, die er das letzte mal vor 5 Jahren gesehen hat eindeutig wieder erkannt und konnte Sachen mit denen machen, von denen ich gar nicht wusste, dass er sie überhaupt kann.

Statt zu überlegen, wie du dich langsam von dem Pferd distanzierst würde ich mit der Besitzerin reden, ob ich die Nachfolgerin evtl kennenlernen und ihr bisschen was am Pferd zeigen darf. Wenn sich die Stute nur von einer Person richtig händeln lässt, dann wäre mir das sehr wichtig das sie bei der nächsten RB gut aufgehoben ist. Wenn die Stute mit der neuen RB klar kommt und umgekehrt, dann würde ich einfach nicht mehr kommen.

Mit freundlichen Grüßen

VanyVeggie

Jahavwbkwkwbw 
Fragesteller
 10.08.2018, 16:31

Die Besitzerin bräuchte gar keine Reitbeteiligung. Ich bezahle auch nichts. Sie ist froh, das ich einmal in der Woche ihr Pferd gymnastiziere:) Die hatte auch schon eine Bereiterin da, aber das ging ganz in die Hose. Ich glaube man darf bei ihr nicht unfair sein, nicht zu viel verlangen und ständig Respekt zeigen. Halt auf Augenhöhe. Wenn sie grade was nicht machen will, habe ich gemerkt, dass durchsetzten nix bringt. Da wird sie nur bockig und dann geht nichts mehr. Ich warte dann einfach paar Minuten und probiere es nochmal und wenn’s drei Stunden dauert dann dauert das eben so lange. Das ist zwar mühselig, aber so läuft sie mittlerweile super und reagiert prompt, ich kann auch mal etwas fordernder sein. Aber am Anfang musste man ihr halt zeigen, dass man nicht aufgibt. Andere hauen dann auf der rum, schnalzen, treiben... dass funktioniert bei der nicht.. dann trabt die halt an weil sie Schmerzen hat von den Sporen und hält drei Meter weiter ruckartig an und rennt rückwärts.. ich mache das halt mit Ruhe und Geduld.
Das mit dem schnalzen ging sogar soweit, dass wen ich schnalzte zum antraben ist sie sofort rückwärts gerannt, ich habe dann ein neues Stimmkommando für Trab ein gesetzt, was super klappt auch beim führen etc.
Bestimmt auch nicht richtig einfach abzuwarten, aber so hat es halt geklappt.
Ein komisches Pferd. Sie beißt auch nach Hunden, wenn die in der Nähe sind und ich NICHT dabei bin? Warum macht die das nicht wenn ich da bin? Das Pferd ist echt ein Rätsel aber trotzdem hab ich sie lieb 😂
Ich habe der Besitzerin eine Bodenarbeit Trainerin besorgt, sodass die mit ihr das Verhalten von Pferden lernt und abschätzen kann und wie man dann reagiert. Das wird schon besser. Und ich habe ihr verschiedene Trainerinnen besorgt die ihr gymnastizieren an der Longe beibringen und beim führen. Etc. also über Stangen um Pelonen Dehnen mit Leckerlis..
ich hoffe das wird dadurch besser. Aber ist auf jeden Fall schon etwas besser geworden. Noch nh Idee?

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VanyVeggie  10.08.2018, 16:36
@Jahavwbkwkwbw

Hm könnte meiner sein.^^ Ich denke mit einer guten Trainerin, die auch wirklich auf´s Pferd eingeht und nicht mit irgendwelchen Dominanz-Geschichten anfängt, dürfte das schon werden. Du wirst ja bestimmt Kontakt halten, da kannst du dich ja immer mal wieder erkundigen.

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Jahavwbkwkwbw 
Fragesteller
 17.08.2018, 13:43

Ja genau Kontakt werde ich auf jeden Fall halten.  Wir haben verschiedene Trainer die verschiedene Schwerpunkte haben. Also einmal die Sprache/Körpersprache verstehen und auch ausdrücken können. Dann longen und Bodenarbeit generell. Richtige Belohnung und Bestrafung bzw. Korrektur. Von diesem das Pferd muss einem gehorchen und der Mensch ist der dominante Anführer immer, halte ich gar nichts..

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Pferde leben im hier und jetzt. Und sind keineswegs sentimental. Und es ist ihm vermutlich ziemlich egal, ob jemand kommt und seine Hufe hochhebt.

Habe auch mal so ne „besondere Beziehung“ zu nem Pferd gehabt, so dass es weder seinen Pfleger noch seinen Besitzer in die Box ließ, sondern nur mich. Nachdem es verkauft wurde, besuchte ich es einzige Zeit später, und es nahm keinerlei Notiz von mir.

Also mach die nicht so nen Kopf, und geh deiner Wege.

Hallo,

klingt ja alles gut und toll was du da beschreibst wie du das Pferd behandelst.

Nur hast du die Entscheidung getroffen, dich von dem Pferd zu trennen und es gehört dir eben auch nicht.

Ich glaube nicht, dass es für das Pferd eine Rolle spielt, ob du es "entwöhnst" oder einfach nicht mehr kommst.

Wenn du etwas für das Pferd tun willst, sprich mit der Besitzerin, erkläre wie du gearbeitet hast, welche Erfolge das hatte und wie man gut weiterarbeiten könnte.

Seltsam finde ich, dass das nicht schon längst gelaufen ist, denn das wäre normal. Es kann ja hier nur ein Miteinander zum Wohle des Pferdes geben und kein "ich kann/weiß es aber besser".

Aber letztlich muss die Besitzerin entscheiden was sie tut und das ist nicht mehr deine Sache!

Jahavwbkwkwbw 
Fragesteller
 17.08.2018, 13:46

Was meinst du was nicht schon früher passiert ist und mit dem besser können?
Ich rede immer mit der Besitzerin, es gab auch davon Verbesserungen und ich habe ihr verschiedene Trainer empfohlen die ihr helfen die Körpersprache zu verstehen und “zu antworten” und auch generell beim reiten und so braucht sie noch unterstutzung da sie sich einfach ein junges Pferd gekauft hat ohne vor Erfahrungen.. das wird halt immer besser da die ihr ja auch kontinuierlich helfen :)  

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Das auch alles bei ihrer eigentlichen Besitzerin.

Bei dem Satz habe ich aufgehört zu lesen. Und verärgert gedacht: Wieder eine RB, die natürlich alles besser kann als die Besitzerin und natürlich auch viel besser reitet. Und auch eine viel bessere Beziehung zum Pferd hat.

Mädchen, arbeite mal an deiner Missgunst. Und gewöhne dich an den Gedanken: das Pferd gehört dir nicht.

Woher ich das weiß:Hobby
Urlewas  10.08.2018, 22:18

Das Wort „eigentliche“ stößt auch mir auf.

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Jahavwbkwkwbw 
Fragesteller
 17.08.2018, 13:49

Hä? So miwie note ich das Nicht. Ich weiß sehr wohl das es nicht mein Pferd ist und könnte auch nichts daran ändern.. hatte auch kein  zeit für ein eigenes Pferd.
Und mit dem eigentliche Besitzerin wollte ich nur betonen dass sich das Pferd auch bei der wichtigsten Person der in der Regel Bezugsperson so verhält und ich eben nicht die Besitzerin bin und es das halt trotzdem nicht bei mir macht.
Also sorry das habt ihr beiden irgendwie in den falschen Hals gekriegt. Ich meinte das echt nicht so abwertend oder sowas:)

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