Jesus unterwirft sich dem Vater?


21.05.2024, 12:55

vers:(1 kor 15:28)

Ssimone  21.05.2024, 12:50

wo soll das stehen?

Anonym5655923 
Fragesteller
 21.05.2024, 12:54

1 Korinther 15:28

4 Antworten

Im Walvoord-Bibelkommentar steht zu 1. Korinther 15,28:

  • "Durch die Macht Gottes wird dem fleischgewordenen Christus alles unterworfen werden (vgl. Phil 3,21), er selbst aber wird Gott untertan sein. Damit findet das Werk des Sohnes seine Erfüllung in der Herrlichkeit des Vaters (vgl. Joh 17,4-5). Das ist auch die endgültige Bestimmung der Gemeinde (vgl. 1Kor 10,31; Eph 1,6.12.14 ). Wenn Gott alles in allem (vgl. Röm 11,36) sein wird, wird die neue Schöpfung vollendet sein, und der auferstandene Christus und seine Gemeinde werden an dieser Vollendung teilhaben (vgl. Offb 22,1)."

Und im MacDonald-Bibelkommentar:

  • "Auch wenn »alles« Christus unterworfen worden ist, wird er selbst Gott immer noch »unterworfen sein«. Gott hat Christus zum Herrscher und Verwalter all seiner Pläne und Ratschlüsse gemacht. Alle Autorität und Macht ist in seine Hände gelegt. Es gibt einen Zeitpunkt, an dem er für seine Verwaltung Rechenschaft ablegen wird. Nachdem ihm alles unterworfen ist, wird er das Reich dem Vater zurückgeben. Die Schöpfung wird Gott in vollkommenen Zustand zurückgegeben werden. Nachdem er das Werk der Erlösung und Wiederherstellung vollendet hat, hinsichtlich dessen er Mensch wurde, wird er den untergeordneten Platz wiedereinnehmen, den er bei der Menschwerdung einnahm. Wenn er kein Mensch mehr wäre, nachdem er alle göttlichen Pläne und Absichten ausgeführt hat, würde das Band, das Gott und Mensch zusammengebracht hat, nicht mehr existieren."

Dazu noch in der MacArthur-Studienbibel:

  • "alles in allen. Christus wird weiterherrschen, weil seine Herrschaft ewig ist (Offb 11,15), aber er wird in seiner früheren, völligen und herrlichen Stellung innerhalb der Dreieinigkeit herrschen, Gott unterworfen (V. 28), so wie es von Ewigkeit her in voller dreifaltiger Herrlichkeit für ihn vorgesehen war."

Du bist ganz nah dran, die Wahrheit zu erkennen. Trau dich und denk den Gedanken weiter.

Jesus betet zum Vater.

Jesus ordnet sich dem Vater unter.

Jesus ist nicht der Vater.


Anonym5655923 
Fragesteller
 21.05.2024, 13:28

Beide beten ZU einander beten ist nicht anderes als kommunizieren reden eine Beziehung Pflegen. In joh 10:30 lesen wir auch er ist „eins mit dem Vater“. In joh 8:39-40 steht „Unser Vater ist Abraham«, erklärten sie. »Nein«, widersprach ihnen Jesus, »wenn er es wirklich wäre, würdet ihr auch so handeln wie er. 40 Ich sage euch die Wahrheit, die ich von Gott gehört habe, und nun wollt ihr mich töten. Das hätte Abraham nie getan. 41 Nein, ihr handelt genau wie euer wirklicher Vater.“ was er hiermit sagt ist „Abraham hätte mich nie getötet. Aber woher soll Abraham Jesus kennen wenn er nicht Gott ist ? Naja Abraham kannte eben Gott und Jesus ist Gott und in joh 8:58 lesen wir dann auch „Bevor Abraham war, bin ich“ heißt er war ewig vor Abraham und ist auch ewig nach ihm.

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Anonym5655923 
Fragesteller
 21.05.2024, 13:34

Und genau diese Stelle zeigt auch , dass Abraham Jesus gesehen hat

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Das steht im ersten Korinther: In der Endzeit wird alles vernicht. Das letzte, was vernichtet wird, ist der Tod.

Danach wird alles Gott unterworfen. Und der letzte, der sich Gott unterwirft, ist Jesus selbst.

Danach ist die Herrschaft Gottes allumfassend.

Hier gehts wohl letztlich darum, dass bei der Vollendung der Welt, der Vater und der Sohn in vollkommener Harmonie und volkommener Einheit herrschen werden.Das soll damit mit der Beschreibung beschrieben werden.

Der Vater übergibt alles dem Sohn und der Sohn wiederum unterwirft sich dem Vater .

Weil es letztlich hier in der Trinitarischen Gottheit und den drei Göttlichen Personen keine Hirarchie (Subordinationen) gibt .

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

gookies  21.05.2024, 23:44
  • unterwirft sich dem Vater .
  • keine Hirarchie (Subordinationen) gibt

unterwerfen und keine Hierarchie????????????

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Ignatius1  21.05.2024, 23:55
@gookies

Nein,weil Es ist hier eine freiwillige Unterwerfung aus liebe ,nicht eine geforderte .

  • Es ist doch eine Bekannte Häresie das zu glauben und zu behaupten.

Das ist zum Beispiel die Häresie des Arianismus .

Ausgehend von biblischen Vorgaben und frühchristlicher liturgischer Praxis, wurde die christliche Trinitätslehre seit dem 2. Jahrhundert durch verschiedene Theologen und Synoden zwischen 325 (Erstes Konzil von Nicäa) und 675 (11. Konzil von Toledo) entwickelt. Kontrovers war lange die Frage, wie sich die Einheit Gottes und die Dreiheit göttlicher Personen begrifflich und in ihrem Verhältnis fassen lässt. Im Zuge des arianischen Streits wurde im 4. Jahrhundert von mehreren Theologen die Auffassung vertreten, dass Sohn und Heiliger Geist gegenüber Gott-Vater als untergeordnet zu verstehen seien (Subordination). Dabei vertrat der Presbyter Arius aus Alexandria die Auffassung, dass der Sohn geschaffen und daher nicht wahrer Gott sei.
Die ebenfalls aus Alexandria kommenden Bischöfe Alexander und später Athanasius vertraten im Unterschied dazu die Auffassung, dass Christus dem Vater wesensgleich und damit gleichrangig sei und so als wahrer Gott die Menschheit durch sein Werk erlösen konnte. Später ging es auch um die Stellung des Heiligen Geistes. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Trinit%C3%A4t

Das wurde doch bereits in den ersten Jahrhunderten innerhalb der Kirche geklärt .

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Ignatius1  21.05.2024, 23:59
@gookies

Nein,weil Es ist hier eine freiwillige Unterwerfung aus liebe ,nicht eine geforderte .

  • Es ist doch eine Bekannte Häresie das zu glauben und zu behaupten.

Das ist zum Beispiel die Häresie des Arianismus .

Ausgehend von biblischen Vorgaben und frühchristlicher liturgischer Praxis, wurde die christliche Trinitätslehre seit dem 2. Jahrhundert durch verschiedene Theologen und Synoden zwischen 325 (Erstes Konzil von Nicäa) und 675 (11. Konzil von Toledo) entwickelt. Kontrovers war lange die Frage, wie sich die Einheit Gottes und die Dreiheit göttlicher Personen begrifflich und in ihrem Verhältnis fassen lässt. Im Zuge des arianischen Streits wurde im 4. Jahrhundert von mehreren Theologen die Auffassung vertreten, dass Sohn und Heiliger Geist gegenüber Gott-Vater als untergeordnet zu verstehen seien (Subordination). Dabei vertrat der Presbyter Arius aus Alexandria die Auffassung, dass der Sohn geschaffen und daher nicht wahrer Gott sei.
Die ebenfalls aus Alexandria kommenden Bischöfe Alexander und später Athanasius vertraten im Unterschied dazu die Auffassung, dass Christus dem Vater wesensgleich und damit gleichrangig sei und so als wahrer Gott die Menschheit durch sein Werk erlösen konnte. Später ging es auch um die Stellung des Heiligen Geistes. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Trinit%C3%A4t

Das wurde doch bereits in den ersten Jahrhunderten innerhalb der Kirche geklärt .

Ps:

Bei der Trinität kannst du leicht in ca 15 Unterschiedliche Irrlehren (Häresien )verfallen.

Ich meine ich bin im verlaufe meiner eigenen Entwicklung wohl selbst in jede einzelne von denen hineingetappt gewesen...🤯😅

Das ist doch ein theologisches Minenfeld .

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