Jesus ist für alle Menschen gestorben. Warum muß man dann "glauben"?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Jesus Christus starb für alle, zugunsten aller Menschen (2 Kor 5,14); Er sühnte alle Sünden aller Menschen (1 Joh 2,2; Joh 1,29), sodass Sein Gott und Vater "der Retter aller Menschen ist, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10; Kol 1,20; Röm 5,18.19). Die Gläubigen sind zur Rettung aus Sünde und Tod nur "vorgezogen" (2 Thess 2,13 wörtlich und konkordant übersetzt). Siehe "Gott ist der Retter aller Menschen". Zum Abschluss der Äonen, bei der Vollendung, bekommen auch die ungläubig Verstorbenen das unvergängliche Leben (1 Kor 15,20-28). Denn Gott ist Liebe, voll Liebe (1 Joh 4,8).

Niemand "muss" dies Gott glauben, ja, "Fleisch kann es gar nicht" (Röm 8,7). Gott Selbst ist es, der Licht in die finsteren Herzen gibt (2 Kor 4, 3-6; Röm 1,21). Er schenkt es den Auserwählten (Eph 1,4; Röm 8,29.30; Kol 3,12), ihm zu glauben: "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Woher kennst Du die Antwort? Aus biblischelehre.

Michistat 
Fragesteller
 22.12.2023, 10:49

Ja und was ist dann mit der Hölle, die ist ewig?

Bekommen auch die ungläubig Verstorbenen das unvergängliche Leben, wenn sie in der Hölle schmoren?

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Michistat 
Fragesteller
 22.12.2023, 10:59
1T4,10 weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter[7] aller Menschen ist, besonders der Gläubigen
Kol1,20  Durch ihn hat er alles mit sich selbst versöhnt. Durch sein Blut am Kreuz schloss er Frieden mit allem, was im Himmel und auf der Erde ist.
Röm5,18  Ja, die Sünde Adams brachte Verdammnis über alle Menschen, aber die Tat von Christus, sein erlösendes Handeln, macht alle Menschen in Gottes Augen gerecht und schenkt ihnen Leben.
19 Weil ein Mensch Gott ungehorsam war, wurden viele Menschen zu Sündern. Doch weil ein anderer Mensch Gott gehorchte, werden viele Menschen in Gottes Augen gerechtfertigt.

Jetzt nur VIELE - nicht alle.

Widerspruch.

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Michistat 
Fragesteller
 22.12.2023, 16:01
@Michistat

Nachtrag:

Es ist kein Widerspruch.

Die christliche Literatur sieht den Kontrast von

5,19 weil der 1 Mensch ungehorsam war (Artikel vor dem Numeral 1)

mit dem Rest der Menschheit "viele" und verweist auf Röm5,15 5,12 12,5.

Klartext: Der Autor meint immer alle. Warum er aber viele und alle abwechselnd verwendet ist mir nicht klar.

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Weil es gegen Gottes Ordnung wäre, wenn er denen die Sünde erlässt und sie in den Himmel bringt, die nicht das Gute sondern das Böse in sich haben. Gott ist alles Gute/Liebe und alles Wahre/Weisheit, daher ist sein Wille auch, nur gutes zu tun. Würde er also jedem seine Sünden vergeben, ohne dass sie dem Bösen entsagen, würde er gegen seinen eigenen Willen handeln, also gegen seine eingesetzte Ordnung und dementsprechend auch gegen seine Allmacht.

Zusammengefasst: Würde Gott allen ihre Sünden erlassen, ohne dass sie den Weg zurück zu Gott wählen, würde er gegen sich selbst handeln.

Hallo,

ich beziehe das "für alle Menschen" NUR darauf, dass er bewusst seinen Tod annahm und nicht von seinem Wort und der "GEBRACHTEN LEHRE" abwich, um dem zu entgehen. Damit drückte ER allem Geschehen SEINEN Stempel auf, zeigte seinen unerschütterlichen "GLAUBEN AN DEN VATER", wodurch bis heute nichts davon verdeckt oder verloren ging. SO hinterließ er, für alle Menschen, DEN WEG der ZUM "VATER" führen kann!

So gesehen ist dann für mich folgerichtig, an ihn und den aufgezeigten Weg zu GLAUBEN und diesem auch zu folgen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebensschule u. Recherche Schriften, Religi.,Glaubensricht.

Weil Gott niemanden zwingt, zu Ihm zu kommen, der das gar nicht will.

Gott respektiert unsere freie Entscheidung für oder gegen Ihn.

Aber es stimmt: Jesu Opfer am Kreuz würde für die Sünden aller Menschen ausreichen. Alle sind eingeladen, an Ihn zu glauben und gerettet zu werden:

  • "Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 1b-2).
  • "Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).
Michistat 
Fragesteller
 22.12.2023, 12:07
"Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen"

Und was macht er da dafür?

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chrisbyrd  22.12.2023, 21:19
@Michistat

Er hat uns sein Wort, die Bibel, geschenkt. Mehr brauchen wir eigentlich nicht...

Dazu offenbart Er uns in der Schöpfung und auf viele andere Weise.

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Jesus als Anwalt der Sünder kann nur für die sprechen, die das auch wollen und seine Handlung für sich annehmen. Das Angebot gilt für alle, aber nicht jeder will das oder lebt allein in seiner durch die Sinne wahrnehmbaren Welt und leugnet alles Andere.