Ist Weihnachten ein christliches Fest? Was sagt die Bibel?

6 Antworten

Ist Weihnachten ein christliches Fest?

Ja, seit je her.

Was sagt die Bibel?

In der Bibel finden wir, dass den Christen des 1.Jhdt’s die Geburt Jesu so enorm wichtig war, dass dafür extra zwei Legenden drumherum konstruiert wurden.

Wenn Gott gewollt hat, dass wir Jesu Geburt feiern, warum gibt es in der Bibel keinen Hinweis diesbezüglich und auch keine genaue Zeitangabe?

Eine entscheidende Änderung die das Christentum gebracht hat war, die Verantwortung für das Ausleben und für die Gestaltung des Glaubens dem Menschen zu übertragen. Es gibt seitdem keine Vorschriften mehr dafür, wir finden in der Bibel nicht einmal Richtlinien für die Gestaltung eines Gottesdienstes, ja nicht einmal dass man Gottesdienste abhalten oder besuchen sollte.

Ist es für Gott in Ordnung, wenn wir ein Fest zu Ehren seines Sohnes feiern, wenn es sich mit heidnischen Elementen vermischt?

Mal abgesehen davon dass mir keine heidnischen Elemente des Weihnachtsfestes bekannt sind, war die Öffnung für Nichtjuden ein entscheidendes Merkmal des Christentums. Weshalb nichtjüdische Christen ihr Glaubensleben nicht auf ihre Art ausleben sollen dürften, dafür sehe ich keine Gründe.


Alania1930 
Fragesteller
 23.12.2023, 11:18

Das würde bedeuten, dass ich selbst entscheiden kann, wie ich als Christ lebe, solange ich guten Gewissens an Jesus glaube?

0
Alania1930 
Fragesteller
 25.12.2023, 07:58
@BillyShears

Ich kann demnach machen was ich will, solange ich daran glaube, dass Jesus für meine "Sündhaftigkeit" gestorben ist? Wenn ich als Christ für mein Vaterland kämpfe und einen anderen Christen im "feindlichem" Land töte, ist das legitim? Was würde Jesus dazu sagen?

0
Alania1930 
Fragesteller
 25.12.2023, 07:59
@LeWe23

Wie würdest du mir das anhand der Worte Jesus erklären?

0
LeWe23  25.12.2023, 08:58
@Alania1930

Nein, natürlich nicht. Fällt es dir wirklich so schwer, die christliche Lehre zu verstehen?

0
LeWe23  25.12.2023, 08:58
@Alania1930

Gar nicht. Er hat nämlich nie gesagt, dass man absichtlich alle möglichen Verbrechen begehen soll/darf.

0
Alania1930 
Fragesteller
 25.12.2023, 09:15
@LeWe23

Wie erklärst du den christlichen Glauben, wenn es darum geht, was zu der christlichen Identität gehört?

0
BillyShears  25.12.2023, 09:20
@Alania1930
Ich kann demnach machen was ich will, solange ich daran glaube, dass Jesus für meine "Sündhaftigkeit" gestorben ist?

Selbst entscheiden zu dürfen bedeutet auch die Verantwortung und Konsequenzen für seine Entscheidungen zu tragen. Das Gericht nach dem Tod wird dies dann offen legen.

0
Alania1930 
Fragesteller
 26.12.2023, 07:55
@BillyShears

Für jemanden, der das Christentum aufrichtig verstehen möchte, kann das sehr verwirrend klingen..

Du schreibst, dass der Glaube an Jesus alleine ausreicht und jeder für sich selbst entscheiden kann, wie er seinen Glauben lebt. Der bittere Beigeschmack: seine eigenen Entscheidungen zu treffen, zieht Konsequenzen nach sich. Gemäß der offiziellen Kirchenlehre bedeutet das im schlimmsten Fall: ewige Feuerqual in der Hölle.. das ist ein sehr hartes Urteil - und vorallem auch ungerecht, meiner Meinung nach!

Stell dir vor, du als Vater/Mutter bestrafst dein Kind für etwas, was du ihm weder ausdrücklich erlaubt oder verboten hast, indem du ihm seine Finger auf die heiße Herdplatte drückst..

Ein liebevoller Gott und Vater, wie Jesus ihn beschrieb, würde so etwas nicht in den Sinn kommen. Sein Wertmaßstab wäre niedriger, als der liebevoller Eltern.

Eine andere, sehr wichtige und zentrale Lehre des Christentums ist die Rolle, die Jesus dabei spielt. Würden wir kollektiv nach unserem Tod für unsere Sünden, die wir zeitlebens begangen haben, beurteilt werden, wäre sein Opfertod sinnlos gewesen. Denn er starb um unsere Schuld auf sich zu nehmen. Wer stirbt ist von seiner Schuld freigesprochen. Lies dazu mal Römer 6:7 und Epheser 1:7

0
BillyShears  26.12.2023, 09:59
@Alania1930
Du schreibst, dass der Glaube an Jesus alleine ausreicht und jeder für sich selbst entscheiden kann, wie er seinen Glauben lebt. Der bittere Beigeschmack: seine eigenen Entscheidungen zu treffen, zieht Konsequenzen nach sich.

Richtig, wobei ich den Beigeschmack nicht als "bitter" empfinde. Es ist eher erwachsen.

Denn er starb um unsere Schuld auf sich zu nehmen. Wer stirbt ist von seiner Schuld freigesprochen. Lies dazu mal Römer 6:7 und Epheser 1:7

Richtig wir sind freigesprochen und werden gerettet werden, trotzdem wird unser Handeln beurteilt werden:

"so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer offenbart wird. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, das wird das Feuer erweisen. 14 Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen; 15 wenn jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer." 1Kor 3,13ff

0
Alania1930 
Fragesteller
 26.12.2023, 10:40
@BillyShears

Denkst du wirklich, dass die Strafe einer buchstäblichen ewigen Feuerqual von unserem Vater im Himmel, der als ein Gott der Liebe beschrieben wird, "erwachsen" ist? Glaubst du, dass alles, was wir in der Bibel lesen, buchstäblich zu verstehen ist? Wir müssen berücksichtigen, was die Bibel selbst zu bestimmten Aussagen sagt: die Offenbarung ist in Visionen/Zeichen geschrieben und Jesus redete sehr oft in Gleichnissen und Bildern, um den Menschen Verständnis zu übermitteln, sagt Matthäus 13:34,35.

Zum anderen wäre eine Bestrafung nach dem buchstäblichen Tod ein Widerspruch zu den Bibeltexten, die ich geschrieben habe und der fundamentalen Lehre des Christentums.

Überlege einmal: wenn du mal 1.Mose 2:17 und 1.Mose 3 liest.. den Vers 19. Was sagte Gott zu Adam, was mit ihm passieren würde, wenn er dem Gebot, dass er ihm auferlegte, nicht gehorchen würde? Die Strafe war und ist der Tod. Die Nichtexistenz. Er ging dahin, wo er vorher war: vom Staub gebildet - zum Staub zurück. Kein Wort von Höllenfeuer und ewiger Qual. Das wäre auch zu grausam und offenbart den Eindruck, dass Gott nicht nur bestraft für Ungehorsam, sondern sadistische Züge hat und es genießt zu quälen. Das passt nicht zu einem Gott, der von sich selbst behauptet, die Liebe in Person zu sein!

0
BillyShears  26.12.2023, 10:45
@Alania1930
Denkst du wirklich, dass die Strafe einer buchstäblichen ewigen Feuerqual von unserem Vater im Himmel, der als ein Gott der Liebe beschrieben wird, "erwachsen" ist?

Offenbar hast Du Probleme den Text in 1Kor 3,15 zu lesen, hier nochmal in aller Deutlichkeit: "wenn jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden".

0
Alania1930 
Fragesteller
 26.12.2023, 14:16
@BillyShears

Lässt sich aus diesem Text eine ewige Höllenqual ableiten? Lies ihn nochmal: was wird verbrannt und wer wird gerettet werden? Um was geht es in dem Kapitel 3 ? Könnte es sein, dass es sich um eine Metapher handelt, indem Paulus von christlichen Eigenschaften spricht, die unerlässlich sind, um im Glauben stark zu bleiben? Die Bibel darf sich in ihren Aussagen nicht widersprechen. Sie bildet ein harmonisches Ganzes und du musst die anderen Texte, die ich zb. geschrieben habe, auch berücksichtigen. Wenn wir jeden Text bzw. Textpassagen isoliert betrachten und wortwörtlich nehmen, dann ist das verwirrend. Und das Ergebnis ist das, was wir heute haben: unzählige christliche Kirchen, Gemeinden, Sekten und wohlgemeinte "Bibelkenner", die glauben, das Christentum erklären zu können, indem Texte eigeninterpretiert werden. Leider hat das zu großer Verwirrtheit geführt..

0
BillyShears  26.12.2023, 16:14
@Alania1930
Lässt sich aus diesem Text eine ewige Höllenqual ableiten?

Nein. Deswegen hab ich ihn dir wiederholt.

0
Alania1930 
Fragesteller
 27.12.2023, 12:11
@BillyShears

Natürlich! 🙂 Allerdings glaube ich nicht, dass das Gericht über Menschen urteilt, was sie vor ihrem Tod getan haben, sondern nach ihrer Auferstehung am sogenannten "Gerichtstag", weil, wie im Römerbrief gesagt wird, mit dem Tod Sünden durch Jesus gesühnt sind.

0
Alania1930 
Fragesteller
 27.12.2023, 12:39
@BillyShears

Weil sie zu der Gesamtaussage der Bibel passt. Schau mal: wir könnten jetzt so eine Art Ping Pong Spiel betreiben und uns gegenseitig Bibeltexte um die Ohren hauen. Es wäre doch sehr ermüdend. Denn um die Botschaft der Bibel zu verstehen, musst du alles, wie ich ja schon geschrieben habe, im Gesamtkontext betrachten. Sie erklärt sich nicht nur anhand weniger Texte und Passagen.

Wenn du Römer 6:7,23 liest, wie verstehst du es? Werden die Auferstandenen aufgrund ihrer Werke gerichtet werden, die sie in ihrem früheren Leben getan haben?

0
LeWe23  27.12.2023, 13:15
@Alania1930

Gar nicht. Wie jede Religion halte ich auch das Christentum nucht für unfehlbar.

0
BillyShears  27.12.2023, 13:43
@Alania1930
Wenn du Römer 6:7,23 liest, wie verstehst du es?

Im Gesamtkontext der Paulusbriefe.

Werden die Auferstandenen aufgrund ihrer Werke gerichtet werden, die sie in ihrem früheren Leben getan haben?

Ja: "wenn jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden".

0
Alania1930 
Fragesteller
 27.12.2023, 14:12
@BillyShears

Aber "wie" betrachtest du meine angeführten Texte im Gesamtkontext der Paulusbriefe. Vorallem auch in Übereinstimmung mit den Worten Jesu?

Geht es im 1.Korinther Kap. 3 wirklich darum, dass eine Feuerstrafe die erwartet, die vor ihrem Tod gesündigt haben? Lies mal das ganze Kapitel..

0
BillyShears  27.12.2023, 14:24
@Alania1930
Geht es im 1.Korinther Kap. 3 wirklich darum, dass eine Feuerstrafe die erwartet, die vor ihrem Tod gesündigt haben? Lies mal das ganze Kapitel..

Von einer Feuerstrafe ist hier gar keine Rede. Ich zeige Dir die betreffende Stellen nochmal:

V.13-15: "so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer offenbart wird. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, das wird das Feuer erweisen. 14 Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen; 15 wenn jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer."

0
Alania1930 
Fragesteller
 27.12.2023, 15:01
@BillyShears

Hier geht es durchaus um die Erprobung durch das Feuer. Und gem. Vers 12 um "feuerfestes Material". durch das das "Werk" eines jeden offenbar gemacht wird. Den Lohn, den er dadurch erfährt, dass er nicht auf feuerfestem Material baut, ist "ein Schaden" aus dem er "wie durch Feuer gerettet wird."

Was bedeutet das konkret und woraus schließt du dann, dass das nach dem Tod geschehen wird?

0
BillyShears  27.12.2023, 16:49
@Alania1930
Hier geht es durchaus um die Erprobung durch das Feuer.

Kannst Du den Unterschied zu einer "Feuerstrafe" darin erkennen?

woraus schließt du dann, dass das nach dem Tod geschehen wird?

Paulus schreibt "der Tag wird es klarmachen". Damit ist der Tag der Wiederkunft Jesu gemeint, siehe zB 1Kor 1,7f.

0
Alania1930 
Fragesteller
 27.12.2023, 19:17
@BillyShears

Du verstehst den Text als eine Art "Läuterungsfeuer" bzw. "Reinigungsfeuer" für die Seele nach dem Tod. Sozusagen ein "reinigendes Feuer", dass von Sünden befreien kann?

0
Alania1930 
Fragesteller
 28.12.2023, 07:51
@BillyShears

Ja! Ich verstehe den Text. Es ist, wie ich oben angeführt habe, eine Metapher! Würden wir die Worte des Paulus wortwörtlich verstehen, müsste unser Fundament auf buchstäblich "Gold, Silber und kostbaren Steinen" aufgebaut sein, um dem "Feuer" standhalten zu können. Die Briefe des Paulus lassen bei genauer Betrachtung erkennen, dass es sich um Eigenschaften handelt, die dem Willen Gottes entsprechen.

Ich glaube, wir schreiben hier gerade aneinander vorbei..😁 Mir stellt sich die Frage, warum wir alle nach unserem Tod für zurückliegende Fehler zur Verantwortung gezogen werden sollten, wenn Jesus eindeutig für unsere Sünden gestorben ist, wie es in Kolosser 1:4 oder 1.Johannes 2:2 heisst?

0
BillyShears  28.12.2023, 11:14
@Alania1930
Mir stellt sich die Frage, warum wir alle nach unserem Tod für zurückliegende Fehler zur Verantwortung gezogen werden sollten

Stell dir besser die Frage warum die Bibel das so beschreibt.

0
Alania1930 
Fragesteller
 29.12.2023, 07:21
@BillyShears

Es tut mir leid. Diese Frage stellt sich mir nicht, weil sie mir eine andere "Botschaft" beschreibt. Entschuldige, ich möchte dich bestimmt nicht in die Enge treiben, aber du lieferst mir keine wirklich greifbare bzw. allumfassende und sachliche Erklärung. Es bleiben nicht ganz unwichtige Fragen zu beantworten!

Wenn die Bibel eindeutig sagt, dass Jesus unsere Sünden/Verfehlungen auf sich genommen hat, warum werden wir dann für Taten bestraft, die wir vor unserem Tod begangen haben? Welchen Sinn macht dann sein Opfer? Und was ist mit Gottes Versprechen, dass wir mit unserem Tod unsere Sünden bezahlt haben, gem. Römer 5:7,8?

Eine andere Frage stellt sich mir auch noch: Was passiert nach dem Tod mit uns? Sind buchstäblich tot und warten darauf, am Gerichtstag wieder auferweckt zu werden, um dann lediglich wieder zum Tod verurteilt zu werden? Was ist, wenn wir eine unsterbliche Seele haben? Wo sind dann die Toten jetzt?

Wenn unsere Seele gem. der kirchlichen Lehre direkt nach dem Tod in ein himmlisches Paradies aufsteigt, dann muss der Gerichtstag doch längst stattgefunden haben..

Möchtest du mir erklären, was du ganz persönlich glaubst? Was genau passiert da mit uns nach dem Tod?

0
BillyShears  29.12.2023, 10:58
@Alania1930
warum werden wir dann für Taten bestraft,

Ich finde interessant zu sehen wie sehr dir der Text in 1Kor 3 Probleme bereitet, denn von Strafe ist dort gar keine Rede. Aber wenn ich Dinge wie folgendes von Dir lese..

Diese Frage stellt sich mir nicht, weil sie mir eine andere "Botschaft" beschreibt.

...dann überrascht mich das gar nicht. Du stellst Dir nicht einmal die Frage warum die Bibel das so beschreibt, da dieser Text nicht in deine bisherige Sichtweise passt. Dabei sollte es doch genau umgekehrt sein: Wir sollten unsere Sichtweisen konstant anhand der Bibel überdenken und hinterfragen, nur so können wir dazu lernen. In diesem Fall über das Gericht der Werke.

Möchtest du mir erklären, was du ganz persönlich glaubst? Was genau passiert da mit uns nach dem Tod?

Meine persönliche Sichtweise ist: wir werden's sehen.

0
Alania1930 
Fragesteller
 29.12.2023, 16:26
@BillyShears

😂 Na, du bist ja lustig! Möchtest du nochmal alles in Ruhe durchlesen..? 😉 Also dann.. lassen wir uns einfach mal überraschen! 😊👋

0
BillyShears  29.12.2023, 16:47
@Alania1930
Möchtest du nochmal alles in Ruhe durchlesen..?

Mach mal, du wirst sehen dass ich nirgendwo etwas von einer Strafe geschrieben habe. Im Gegenteil, habe ich dem mehrfach widersprochen.

0
Alania1930 
Fragesteller
 29.12.2023, 17:13
@BillyShears

Du hast geschrieben, dass wir nach unserem Tod die Verantwortung übernehmen - und die Konsequenzen ziehen müssen. Das Gericht wird es entscheiden. Also.. jetzt doch keine Strafe?

0
BillyShears  29.12.2023, 17:17
@Alania1930
Du hast geschrieben, dass wir nach unserem Tod die Verantwortung übernehmen - und die Konsequenzen ziehen müssen. Das Gericht wird es entscheiden.

Richtig.

Also.. jetzt doch keine Strafe?

Nein, immernoch nicht. Ich finde es bemerkenswert dass Dir da nichts anderes als Strafe einzufallen scheint.

1
Alania1930 
Fragesteller
 29.12.2023, 18:24
@BillyShears

Viel? Oder ausschließlich? Ich möchte dich etwas fragen: Die Frage soll nicht provozieren, sondern eher ernüchternd sein, darüber nachzudenken, ob es eine Konsequenz für unser Handeln geben MUSS. Kurz vorweg: Wir sind im Bilde Gottes erschaffen. Das heisst, der Mensch ist wesentlich gekennzeichnet durch moralische Energie und wir denken in bestimmten sittlichen Gesetzmäßigkeiten. Aus diesem Grund fordert jeder Mensch Gerechtigkeit.

Ich hatte geschrieben, dass mit dem Tod unsere Sünden von Jesus bezahlt wurden. Schließlich war das Sinn und Zweck seines Todes und es gibt eindeutige Aussagen in der Bibel dazu..

Aber, können wir vor unserem Tod WIRKLICH machen was wir wollen und es gibt sowas wie eine Allversöhnung?

Konnte sich Adolf Hitler mit dem Selbstmord der Verantwortung seiner Taten entziehen?

0
BillyShears  30.12.2023, 13:18
@Alania1930
ob es eine Konsequenz für unser Handeln geben MUSS.

Für 6 Mio ermordete Juden ist dies die einzige Hoffnung.

Konnte sich Adolf Hitler mit dem Selbstmord der Verantwortung seiner Taten entziehen?

Der Bibel zufolge nicht.

Kurz vorweg: Wir sind im Bilde Gottes erschaffen. Das heisst..

Dazu nur kurz die Empfehlung hierhin: https://www.gutefrage.net/frage/hey-koennte-mir-eventuell-jemand-das-biblische-verstaendnis-der-gottesebenbildlichkeit-kurz-erklaeren#answer-524892158

0
Alania1930 
Fragesteller
 31.12.2023, 19:22
@BillyShears

Das wir im Bilde Gottes erschaffen wurden bedeutet, dass wir mit seinen Eigenschaften ausgestattet sind, wie Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit.

Und so, wie ein Vater bzw. eine Mutter für ihre Kinder empfindet, so fühlt Gott auch für uns. In Johannes 3:16 heisst es über ihn, dass seine Liebe zu uns so groß ist, , dass er seinen geliebten Sohn für uns hat leiden und sterben lassen. Allerdings ist das mit einer Bedingung verknüpft. Dazu lesen wir im Vers 36, dass wir ihm gehorchen müssen.

Die Ansichten der Kirchen und den verschiedenen Christengemeinden sind recht unterschiedlich. So sagen die einen, dass der Glaube an Jesus alleine ausreicht um sich einen Platz im Paradies im Himmel zu sichern, egal, was man zu Lebzeiten getan hat. Andere wiederum glauben, dass wir vor eine Art "jüngstes Gericht" Verantwortung übernehmen müssen und dementsprechend unseren Lohn - Himmel oder Hölle - erhalten. Wenn jeder Mensch nach seinem Verhalten beurteilt wird, wäre es dann von einem liebevollem Gott gerecht, wenn er uns nicht eindeutig offenbart, was er sich genau von uns wünscht?

Welcher Vater, der sein Kind liebt, würde es für Unwissenheit bestrafen?

0
BillyShears  01.01.2024, 12:58
@Alania1930
Das wir im Bilde Gottes erschaffen wurden bedeutet, dass wir mit seinen Eigenschaften ausgestattet sind

Nop, das bedeutet es nicht. Siehe Link in meiner vorherigen Antwort.

So sagen die einen, dass der Glaube an Jesus alleine ausreicht um sich einen Platz im Paradies im Himmel zu sichern, egal, was man zu Lebzeiten getan hat. 

Und diesen Glauben verstehen sie sogar als Geschenk, siehe Eph 2,8.

1
Alania1930 
Fragesteller
 02.01.2024, 08:27
@BillyShears

"Lasst uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis"..

Im Bilde Gottes gemacht kann nicht bedeuten, das wir ebengleich göttlich sind wie er selbst. Gott ist ein Geist. Er ist allmächtig und steht als Schöpfer natürlich über den Menschen. Bleiben noch seine Eigenschaften, mit denen er uns ausgestattet hat. Diese können wir uns zum Vorbild nehmen und widerspiegeln, gemäß Epheser 5:1; siehe auch Epheser 4:32.

0

Es wurde zu einem christlichen Fest gemacht. Dass Jesus nicht am 24.12. geboren wurde, ist, denke ich, den meisten Menschen hinreichend bekannt.

Jesu Geburt ist nicht ausschlaggebend für uns Menschen, da er schon eine vormenschliche Existenz hatte. Dagegen ist sein Tod auf jeden Fall von Bedeutung. Wer als Christ wert darauf legt, zu tun, was Jesus gebot (nämlich seines Todes zu Gedenken) und nicht darauf, irgendwelchen Traditionen zu folgen, die mit einer Werbefigur von einem gr. Getränkehersteller vermischt ist, wird Weihnachten keine große Beachtung schenken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hallo Alania1930,

nein, Weihnachten ist kein christliches Fest! Dazu wird in "Meyers Konversationslexikon" folgendes gesagt:

„Ursprünglich das heidnische Mittwinterfest (Julfest) . . ., welches . . . zu Ehren der Wiedergeburt der Sonne gefeiert wurde . . . Warum man . . . gerade den 25. Dec. dazu gewählt hat, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Nach einigen geschah es, weil dieser Tag im Alterthum als Tag der Sonnenwende angesehen wurde und daher bei den Römern Dies natalis invicti, Geburtstag der Unbesiegten (Sonne), hieß, eine Bezeichnung, die sich leicht auf Christus, das Licht der Welt, beziehen ließ“ (3. Aufl., Bd. 15, 1878).

In einem anderen Nachschlagewerk heißt es:

„Die römischen Saturnalien (ein Fest, das Saturn, dem Gott des Ackerbaus, gewidmet war und mit dem man die wiedererlangte Kraft der Sonne feierte) fanden ebenfalls zu dieser Zeit statt, und einige Weihnachtsbräuche wurzeln, wie man annimmt, in diesem alten heidnischen Fest“ (Encyclopedia Americana 1977, Bd. 6, S. 666).

Trotz des eindeutig nichtchristlichen Ursprungs haben dennoch viele nichts dagegen, dieses Fest mit all den damit verbundenen Bräuchen zu feiern. Die Bibel sagt jedoch dazu:

"Bildet kein ungleiches Gespann mit Ungläubigen. Denn wie gehören Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit zusammen? Oder was hat Licht mit Finsternis zu tun? Und welche Übereinstimmung gibt es zwischen Christus und Bẹlial? Oder was hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam?“ (2. Korinther 6:14,15).

Aus diesem Text geht deutlich hervor, dass ein Christ klar von schlechten Handlungen und Bräuchen abstehen sollte, die von denen begangen werden, die der Apostel Paulus hier als "Ungläubige" bezeichnet.

Interessant ist auch, dass die ersten Christen keine Geburtstage und somit auch nicht den Geburtstag Jesu Christi feierten. Dazu heißt es: „Die Idee einer Geburtstagsfeier lag den Christen dieser Periode überhaupt fern“ (August Neander, Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche, 1842, Bd. I, S. 518). Die Gründe dafür liegen darin, dass die Bräuche, die mit Geburtstagesfeiern verbunden sind, ursprünglich im Bereich falscher Religion und Magie liegen.

Die Bibel berichtet an zwei Stellen von Geburtstagsfeiern, beide Male von Personen, die nicht an den wahren Gott glaubten und beide Feiern werden in einem negativen Licht dargestellt. (siehe 1. Mose 40:20-22 und Markus 6:21-26).

Außerdem kann der 25. Dezember nicht das richtige Datum für Jesu Geburt sein. Der Bibelbericht sagt, dass zur Zeit der Geburt Jesu nachts die Hirten auf den Feldern waren. In Palästina gilt diese Zeit als Regenzeit, in der sich die Herden in den Schafställen befinden und nicht im Freien.

Das sind nur ein paar wesentliche Gründe, warum man Weihnachten nicht als christliches Fest bezeichnen kann.

LG Philipp


Alania1930 
Fragesteller
 25.12.2023, 07:47

Danke für deine Antwort. Ich bin neu hier und habe mich mal bezgl. diesem Thema durchgelesen. Diese Frage wird sinngemäß öfter hier gestellt. Interessanterweise ist es für die meisten kein Problem, ein Fest mit heidnischen Elementen zu feiern, solange es ein "christlichen" Hintergrund hat. Wenn ich aber in den 10 Geboten lese, dass Götzenkult verboten ist (was im N.T. nochmals bekräftigt wird), dann stellt sich für mich die Überlegung heraus, was genau damit gemeint ist. Die Feier der Juden um "das goldene Kalb", was wir in 2.Mose 32 lesen, zeigt mir, welche Einstellung Gott dazu hatte - obwohl es "ein Fest für Gott" war. Es gibt durchweg immer wieder Beispiele, wo das Volk Feste gefeiert hat, die mit Götzendienst vermischt wurden. Die Reaktion Gottes darauf war nicht gerade wohlwollend gestimmt..

1
Philipp59  25.12.2023, 07:59
@Alania1930

Sehr gerne! :-)

Vielen Dank für Deine guten Anmerkungen und Überlegungen! Du hast völlig Recht! Nur weil ein Fest nach außen hin Gott gewidmet ist, muss es noch lange kein Fest sein, das Gott gefällt. Vor allem dann, wenn es Wurzeln hat, die in der falschen Religion gegründet sind, kann es Gott niemals gutheißen!

0
Alania1930 
Fragesteller
 25.12.2023, 08:23
@Philipp59

Ich erfahre es sehr oft, dass das gerade unter Christen ein heikles Thema ist, worüber sie nicht gerne sprechen. Vorallem, wenn es den allgemeinen Lehren der kirchlichen Traditionen widerspricht. Ich bin katholisch erzogen worden und mir wurde gesagt, dass Gott ein barmherziger Gott ist, der alle Schuld der menschlichen Verfehlbarkeit auf sich genommen hat. Auch heute bestreben die christlichen Kirchen eine interkonfessionelle Einigkeit aller Hauptreligionen der Welt. Ihr Motto: Alles ist erlaubt, solange wir guten Gewissens an irgendwas glauben... der bizarre Beigeschmack ist die Frage, was aus der Höllenlehre geworden ist, die nach wie vor "nicht vom Tisch ist"..

1
Philipp59  26.12.2023, 06:23
@Alania1930

Hallo Alania,

auch ich wurde katholisch erzogen, glaubte an die kirchlichen Lehren und feierte Weihnachten und die anderen sog. "christlichen" Feste. Doch ein genaues Studium der Bibel hat mich zu anderen Einsichten geführt.

Wie Du sagst, ist die Höllenlehre nach wie vor nicht vom Tisch, obwohl sie das lange sein sollte! Ja, sie hätte noch nicht einmal aufkommen dürfen, da die Bibel gar keine Hölle lehrt! Warum kann man das sagen?

Es stimmt zwar, dass viele Bibelübersetzungen den Begriff "Hölle" verwenden, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.

Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp

0
Alania1930 
Fragesteller
 26.12.2023, 08:38
@Philipp59

Das ist eine sehr gute Erklärung! 🙂 Ich habe so einige Bibeln zuhause, die ich immer miteinander vergleiche. Sie stimmen nicht immer miteinander überein.

Die Lutherübersetzung schreibt in Offenbarung 20:14: "Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der andere Tod". Auch die englische King James Bibel spricht von Hölle. Die Genfer Ü. schreibt anstatt Hölle: Totenreich. Die kath/ev. Einheitsübersetzung schreibt: Unterwelt. Das ist sehr verwirrend, wenn man grundsätzlich nicht die Bedeutung der Orte im Gesamtkontext der Bibel versteht. Die unrevidierte Elberfelder Übersetzung mit Strongnummern ist eine gute Hilfe, um die ursprüngliche Bedeutung der einzelnen Wörter zu verstehen. Tatsächlich und völlig unvoreingenommen empfehle ich mir die Bibelübersetzung der Zeugen Jehovas. Sie ist meiner Meinung nach die genaueste von allen. Auch wenn es vielen sauer aufstoßen mag. Sie sind dem Wahrheitsgehalt am nächsten dran und gebrauchen auch als einzige den Namen Gottes JHWH und setzen ihn dort ein, wo alle anderen ihn lediglich in Großbuchstaben als HERR titeln.

1
Philipp59  27.12.2023, 07:31
@Alania1930

Vielen Dank!

Ja, leider gibt es zwischen den einzelnen Bibelübersetzungen teilweise erhebliche Abweichungen. Aber leider gebrauchen noch immer viele deutsche Bibelübersetzungen fälschlicherweise den Begriff "Hölle".

Der "Feuersee" (oder feuriger Pfuhl) aus der Offenbarung ist kein buchstäblicher See mit Feuer, sondern ein symbolischer Ort, der ewige Vernichtung darstellt. Warum kann man das sagen?

Nun, der von Dir angeführte Text aus Offenbarung 20:14 sagt:

"Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee".

Was geht aus diesem Text hervor? Erstens wird hier gesagt, dass der Feuersee den "zweiten Tod", also keine Qual, bedeutet. Und zweitens heißt steht hier, dass der "Tod" und der "Hades" (oder gem. manchen Übersetzungen die "Hölle") in den Feuersee geschleudert werden. Weder "Tod" noch "Hades" können in einem buchstäblichen Feuer verbrannt werden!

Die Bedeutung des "Feuersees" ist eine ähnliche wie die der "Gehenna", von der Jesus damals sprach. Zu den religiösen Führern seiner Tage sagte er: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehẹnna entfliehen?" (Matthäus 23:33).

Die buchstäbliche "Gehenna" war der damalige Müllabladeplatz vor den Mauern Jerusalems, auf dem man ständig ein Feuer unterhielt, um den dortigen Müll zu verbrennen. U.a. wurden dorthin auch die Leichen von Schwerverbrechern geworfen, die man einer Auferstehung nicht für würdig hielt. Somit gebrauchte Jesus diesen Ort für ein passendes Symbol vollständiger und ewiger Vernichtung, also einen "Ort" ohne Wiederkehr.

Tatsächlich und völlig unvoreingenommen empfehle ich mir die Bibelübersetzung der Zeugen Jehovas. Sie ist meiner Meinung nach die genaueste von allen.

Da bin ich ganz Deiner Meinung! Ich benutze sie täglich.

LG Philipp

0

Insoweit an Weihnachten die Geburt Jesu gefeiert wird, ist es ein christliches Fest.

Die Bibel sagt, dass der Nachkomme Davids zu Betlehem von Maria geboren, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt wurde. Ferner, dass Engel den Hirten die Nachricht von der Geburt übermittelt hat und dieselben sich auf den Weg gemacht haben, um das Kind zu finden.


Alania1930 
Fragesteller
 23.12.2023, 10:09

Wenn Gott gewollt hat, dass wir Jesu Geburt feiern, warum gibt es in der Bibel keinen Hinweis diesbezüglich und auch keine genaue Zeitangabe?

0
Pfefferprinz  23.12.2023, 10:28
@Alania1930

Immerhin berichten zwei Evangelisten von der Geburt Jesu, Matthäus und Lukas. Und Lukas gibt sogar eine für die damalige Zeit übliche Zeitangabe an: "Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging ... und geschah, als Quirinius Statthalter in Syrien war." Und Matthäus: "Da

Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, "

0
omikron  23.12.2023, 11:40
@Alania1930

Hm... Wollte Gott, dass wir auf die Toilette gehen? Wieso sagt er dazu nichts, und warum lässt er mich alleine danach suchen, wenn es mal besonders "drückt". Hätte er doch in sein dickes Buch reinschreiben können.

Gott überlieferrt uns in seinem Wort, dass Gott Mensch geworden ist. Das ist doch Anlass genug, das auch zu feiern.

1
Alania1930 
Fragesteller
 25.12.2023, 08:46
@omikron

Natürlich verstehe ich deinen aufrichtigen Beweggrund. Und aus deiner Antwort lese ich heraus, dass du an die Bibel glaubst. Allerdings wissen wir, dass der Ursprung des Weihnachtsfestes in einem heidnischem Zusammenhang steht. Abgesehen davon, dass man sich beschenkt und mit seinen Liebsten Zeit zusammen verbringt und gutes Essen genießt - wogegen absolut nichts einzuwenden ist - ist der Weihnachtsbaum und die dazugehörenden religiösen Rituale einem anderem "Gott" gewidmet. Wie lässt sich das mit dem Gebot Gottes vereinbaren: "Du sollst keinen anderen Göttern dienen"?

0
omikron  26.12.2023, 11:27
@Alania1930

Der Ursprung des Weihnachtsfestes ist zutiefst christlich: Gott wird Mensch.

Manche Bräuche sind dem Weihnachtsfest zugewachsen, da hast du Recht. Aber ich feiere ja nicht den Weihnachtsbaum oder diene ihm, sondern ich feiere mit dem Weihnachtsbaum die Geburt Gottes im Fleisch.

Deshalb halte ich den Baum genauso wie den Stollen und die Plätzchen, die Lieder, die Geschenke und sogar das Datum für äußerst unproblematisch. Denn alles dient dem oben genannten Zweck.

0
Alania1930 
Fragesteller
 26.12.2023, 14:20
@omikron

Das ist auch völlig in Ordnung! 🙂 Ich teile zwar in bestimmten Punkten nicht deine Meinung, aber natürlich respektiere ich das. Dann wünsche ich dir noch entspannte Tage! 😊👋

0

Hm...

In "Gottes Wort" (Joh.17,17) steht nichts von diesem heidnischen Fest (Offb.17,1-4).

In "Mt.1,21" lesen wir aber von der Geburt Jesu,

die jedoch im Herbst stattfand (Lk.2,1-3).

Woher ich das weiß:Recherche