Ist statistisch der bei Weitem höchste Risikoifaktor dafür, potentiell ermordet zu werden, die Tatsache verheiratet zu sein?
Da die meisten Tötungsdelikte Beziehungstaten sind, besonders in Trennungsphasen
7 Antworten
Kommt vlt auch auf das Milieu an in dem man sich bewegt. Schlechter Umgang kann auch oft ungesund sein.
Für Frauen ist die statistische Gefahr am höchsten, wenn sie einen männlichen Partner haben (oder hatten). Egal ob verheiratet oder nicht.
Das ist eine witzige wie interessante Frage. Die Logik ist ähnlich wie bei "100% aller Amokläufer haben vor ihrer Tat Brot gegessen."
Gut, nehmen wir die Frage mal Ernst.
Ist die Frage ob jemand verheiratet war generell wichtig? Oder ist es eher wichtig ob das Opfer von seinem Ehepartner getötet wurde. Als Beispiel: Ich stehe in der Bank. Ein Bankräuber kommt vorbei, nimmt geiseln, ich bin der einzig Tote. Das ist purer Zufall. Mein Ehestatus ist komplett egal.
Anders sieht es aus, wenn meine Frau mich killt. Wäre ich nicht verheiratet, wäre ich nicht tot. Es gäbe noch die konstelation, dass ich wegen der Verbindung zu meiner Frau sterbe. Wenn sie z.B. reich ist, ich zu erst entführt werde und dann umgebracht. Ohne die Verbindung zu meiner Frau, wäre ich auch noch am Leben.
Der letzte Zusammenhang ist schwer in einer Statistik nach zu lesen. Die anderen müssten da schon einfacher zu recherchieren sein (habe dazu aber nichts gefunden auf die schnelle).
Du bist der Einzige der erkannt hat dass die Frage nicht zu 100% bierernst gemeint ist :;)
Sie zielt aber darauf gab, wie hoch der Anteil der Beziehungstaten bei solchen Delikten ist.
Die meisten AUFGEKLÄRTEN Morde sind Beziehungstaten. Werden sie nicht aufgeklärt, fallen sie aus solch einer Motivstatistik halt raus.
Es könnte trotzdem sein, dass Beziehungstaten recht häufig im Vergleich zu anderen im Mordmotiven sind.
Sollte man lieber Fahrradfahren, statt Auto, weil die Verkehrstoten fast alles Autofahrer sind?
Bringt einen das weiter? Nein.
Mein Bruder ist bei der Kripo.
Wenn man also die informelle Beziehung(also auch ein unerwiderter Schwarm oder Stalker) und die partnerschaftlichen zusammenzählt, ist das DEUTLICH mehr. Mehr als alle anderen zusammen.
Nee sorry, das sehe ich anders. Eine informelle Beziehung kann auch ein Freund, Nachbar, Kollege sein. Das muss nicht zwangsläufig die geliebte oder Freundin sein.
Von daher ist es meiner Meinung nach NICHT DEUTLICH mehr :D.
Wir beide schreiben "auch". Lass das mal 25% sein, dann hat man immer noch mehr als die anderen.
Sorry, ich gebe dir recht. Ich war gedanklich noch bei Verheiratet sein. Aber dein erster Kommentar bezieht sich nur auf "Beziehung". Und naja solang der Täter nicht unbekannt ist, wird es wohl eine Beziehungstat sein.
Bei Beziehung oder generell Familie ist das Risiko sehr hoch, dass ein Tötungsdelikt aus dem Affekt heraus passiert.
Jmd ohne Partner und ohne Familie ist allerdings wiederum eher ein Opfer, weil solche Leute weniger vermisst werden. Bei denen sind Delikte im Vordergrund, die geplant sind.
Ist iwie beides nicht das Wahre vom Ei ^^
Wo hast du das her? Ich habe gerade nach Motiven gesucht und nichts gefunden.