Ist homosexualität eine Entwicklungsstörung?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Genetische Prägung 46%
Soziale & Genetische Prägung 34%
Soziale Prägung 20%

18 Antworten

Genetische Prägung

In einer Welt in der stark davon auszugehen ist, dass die Natur/Evolution hinter dem Leben steckt, kann es gar keine Entwicklungsstörungen geben. Alles "ist" einfach, weil es sein kann, dahinter verbirgt sich kein Motiv wie bei den monotheistischen Göttern bspw. die von Männern erdacht und von zu vielen Frauen angehimmelt werden.

Der Mann und Mensch ist daher auch nicht das Ultrasuperwesen, das die Natur hervorbrachte, sondern einfach nur ein Wesen unter vielen. Schmerzempfindlicher und intelligenter als andere Säugetiere sicherlich auch nicht. So was zu glauben ist unbewiesener Aberglaube und gründet sich auf dem Speziesismus

ob ihr denkt, dass homosexuellualität etwas mit Geschlechtlicher Identität und der sozialen Prägung zu tun hat.

Erst die biologischen Anlagen -> die Außenwelt triggert lediglich, Nicht leugnen lässt sich, dass sich dadurch alles in einer Wechselwirkung befindet (Embryo ist auch den Nahrungsmitteln ausgesetzt und Luft, Geräuschen von außen bspw.)

Und wenn ja, oh man es dann (wenn man es selbst will) irgendwie korregieren kann, indem man versteht was jemanden dazu bewegt

Heute werden homosexuelle Neigungen noch nicht gezielt veränderbar sein. Es gibt aber schon Ansätze erst mal die genetischen, hormonellen und neuronalen Anlässe zum homosexuellen Verhalten herauszufinden. Bislang siehts leider mager aus aber in Zukunft kann es sicher möglich sein, durch Medikamente oder gentechnische Eingriffe direkt etwas dran zu ändern.... Btw. Die Norm könnte aber auch umgeändert werden.

Sexlust hemmen (falls du das meintest) geht durch chemische Medikamente. Nennt sich "chemische Kastration". Heute werden bspw. Pädosexuelle chemisch kastriert.

mit dem stärksten Gefühlsdrang (dem Sexdrang)

homosexuelles Verlangen hat leider nicht nur was mit der Lust zu tun, sondern mit dem Verlieben und Lieben. Es geht also eigentlich darum die Ursachen des Verliebens und Liebens an sich herauszufinden und human nach den Wünschen des/der Betroffenen zu verändern (Liebeskummer vermindern oder ganz aufheben). Studien und Experimente mit Heterosexuellen sind da besonders notwendig, weil dadurch Vergleiche offenbart werden, die näher zu den eigentlichen biologischen Ursachen führen

Falls du selber Probleme mit deinen Neigungen haben solltest, kannst du wie ich schon meinte auf jeden Fall durch Medikamente deine Erregung hemmen oder sogar ganz mindern. Aber durch was du erregt wirst und in was du dich verliebst leider nicht (noch nicht)

Genetische Prägung

Ich glaube das es schon an den Genen liegt, weil egal in welchem sozialen Umfeld das Kind aufwächst, es kann immer homosexuell sein. Sozial wird hier nur die Weise ausgeprägt, wie das Kind selber mit seinen Vorlieben umgeht, ob es sie nicht wahrhaben will oder ganz offen mit sich selber ist, das hat oft mit der Erziehung aber auch mit dem Freundeskreis usw. zu tun

Soziale & Genetische Prägung

Hallo:

Erstmal vorweg (um den Titel, den du verfasst hast zu Korrigieren) Das hat nix mit einer Entwicklungsstörung zu tun. Das würde dir jede Fachperson so unterschreiben.

Ich Persönlich weiß wovon ich rede, da ich selber 2 Entwicklungsstörungen habe.

Nun zurück zum Punkt:

Ich glaube, dass es sowohl was mit der Genetik als auch mit der Sozialen Prägung zu tun hat.

Die Soziale Norm ist ja heute auch eine komplett andere als damals, aber Homosexualität hat es ja bekanntlich ja schon seit Beginn der Menschheit gegeben.
Heute wird halt nur anders damit umgegangen.

Kinder lernen in den ersten Jahren sehr schnell dazu und das Spiegelt sich somit auch stark in der Persönlichkeit des Menschen später wieder. Die Genetik wird bestimmt auch ihren Teil dazu beitragen.

Ich sage aber trotzdem eher die Soziale Prägung als Genetik. Kein Fuffi Fuffi Ding.

Soziale Prägung

Meine Vermutung ist, das sich Homosexualität durch Prägung entwickelt. Irgendwas ist zwischen 0 - 4 Jahren passiert, das einen so werden lässt. Was genau passiert ist kann Ich nicht genau sagen - aber das irgendwas passiert sein muss, da bin Ich mir sehr sicher. Genetik schließe Ich aus.

Dass hier überhaupt jemand oben abstimmt, zeigt, wie sehr sich mit Wissenschaft auseinander gesetzt wird. Keine der 3 Möglichkeiten ist im Sinne der Wissenschaft.

"Soziale Prägung" ist am unwahrscheinlichsten.
Das erinnert mich an meine Lieblingspartei, die von der "Verschwulung der Kinder" spricht - einfach nur widerlich.

"Genetische Prägung" ist ebenfalls sehr umstritten.
Soetwas untersucht man in der Regel an Geschwistern, Verwandten, Zwillingen etc., weil man natürlich einen Vergleich braucht.
Hier haben sich in der Vergangenheit aber ganz unterschiedliche Ergebnisse gezeigt.
Bei vielen Versuchen waren die Zusammenhänge bei Geschwistern mit kaum einer Korrelation versehen.
Bei anderen Versuchen war die 'Chance' 50:50, ob der Bruder/die Schwester ebenfalls homosexuell ist.

Was in den letzten Jahren häufiger auffällt, ist, dass es oft die jüngeren Geschwister sind, die homosexuell sind.
Das lässt darauf schließen (was natürlich eine Theorie und keinen Beweis darstellt), dass es mit Genetik weniger zu tun hat, als mit dem Hormonspiegel der Mutter bei der Schwangerschaft.

So kann bei eine gewisse Immunreaktion eine zweite Schwangerschaft beeinflussen.

Aber bisher wurde nichts nachgewiesen.
Das plausibelste ist wohl die Hormonzusammensetzung im Mutterleib.
Ob das durch genetische Einflüsse beeinflusst wird, muss sich zeigen.

Soziale Prägungen schließe ich hier mal aus; man wird nicht überzeugt oder erzogen, welches Geschlecht man präferiert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc- / M.Sc-Studium Psychologie