Ist Homophobie wirklich noch so stark verbreitet?

5 Antworten

Die katholische Kirche z. B. unterstützt die Homophobie noch sehr stark, dort ist das ja immer noch eine Sünde.

Andere Religionen sind da nicht viel besser.

Und solange Kirchen noch zuviel Macht haben, wird sich auch nicht allzuviel ändern.

LG341 
Fragesteller
 30.01.2024, 19:02

Ja, das stimmt. ich denke trotzdem ist es komisch, dass die meisten, die dagegen, waren selber auch nicht gerade so heilig waren. Viele waren nicht ein Mal Katholiken. Aber ganz plötzlich ist man es doch für die (nächsten 40 Minuten versteht sich.

Danke für die Antwort ist, trotzdem gut

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Noah8204  31.01.2024, 08:35
@LG341

die antwort is NICHT gut. es stimmt gar ned dass es aus der sicht der katholischen kirche ne sünde is wenn man homosexuell is

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Neugierig1971  31.01.2024, 15:12
@Noah8204

Doch, der Papst hat es doch gerade vor ein paar Wochen nochmal betont, dass es eine Sünde ist.

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Noah8204  31.01.2024, 16:44
@Neugierig1971

da haste was falsch verstandn. es is KEINE sünde homosexuell zu sein oder jmd vom gleichn geschlecht zu lieben. es is genau genommen ne sünde sex außerhalb der ehe zu haben und schwule und lesbische paare können halt ned heiraten (also zumindest nich in der kirche)

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LG341 
Fragesteller
 31.01.2024, 21:22
@Noah8204

Ich bin glücklicher Atheist und habe deswegen nicht ganz soviel Ahnung was der Papst oder sonst wer sagt. Ich weiß aber und so meinte ich es auch, dass viele ihre ausgefallene Haltung mit Bibelstellen oder ihrem Glauben begründen. Gut, die meisten, die dass sagen sind wahrscheinlich nicht lange "gläubig", sondern nur um ihre untragbare und unbegründbare Meinung irgendwie verteidigen zu können. Ich denke, dass diese keine wirklich Gläubigen sind und die meisten wirklich Gläubigen tragen heutzutage glücklicherweise nicht mehr solche Haltungen mit sich. Dennoch ist Homophobie trotzdem ein großes Problem im Christentum auch wenn es keine Sünde ist. Nicht alle Christen sind eben heilig.

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Noah8204  31.01.2024, 22:57
@LG341

wenn leute ihren hass auf schwule mit ihrem glauben begründen obwohl sie nichmal gläubig sind und keine ahnung von der bibel haben, fuckt mich des auch immer übels ab

was ich aber halt genauso nich leiden kann is wenn leute des thema homosexualität nutzen um ihren religionshass auszuleben und dann so falschinformationen verbreiten wie der hier

als ob die kirche gegen schwule hetzen würde. des is bullshit 😒

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Noah8204  31.01.2024, 08:28
Die katholische Kirche z. B. unterstützt die Homophobie noch sehr stark, dort ist das ja immer noch eine Sünde.

so ein blödsinn. wenn man keine ahnung hat eif lieber garnichs sagen

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dass man des wegen aufmerksamkeit macht is natürlich bullshit. dass die menschheit aussterben würde stimmt aber dafür gibts ja nur sehr wenige homosexuelle menschen also wird des ned passieren haha

schwul zu sein is find ich tzm nich normal. für mich is normal wenn was den gewöhnlichen zustand hat und auf ne person vom gleichn geschlecht zu stehen is ganz sicher ned der gewöhnliche zustand 😂

aber deswegn isses ja nichs schlechtes. ich bin selber schwul und finds voll okay ungewöhnlich zu sein was des thema angeht. hab echt selten wirklich homophobe leute erlebt. wenn dann sind eher welche genervt von diesem regenbogenzeugs was manche abziehn und oft denken die dass des alle übel feiern aber ich sag denen dann immer das des nich so is und dann is des thema auch erledigt und den meisten isses absolut rille mit wem jmd anderes zsm is

achja und wenn die aus deiner klasse die bibelstellen ned selber gelesen haben solln sie ned iwelche scheisse labern nur weil sie da mal was gehört haben und dann benutzen sie religion als argument obwohl sie selber gar ned oder kaum religiös sind und kein wort bibel gelesn haben 🙃

LG341 
Fragesteller
 31.01.2024, 21:51

Da muss ich leider widersprechen, es gibt schon Bibelstellen die Homosexualität schlecht darstellen. Dennoch sollte man als Christ nicht andere Leute wegen deren Sünden runter machen. Meine Englisch Lehrerin hat das danach so erklärt: In der Bibel steht zwar das Homosexualität verwerflich ist, aber man soll die Bibel nicht lesen sondern deuten. In der Bibel steht nämlich ziemlich viel unmenschliches und Sachen, die die Kirche ablehnt. Man muss also immer darauf achten aus welcher Zeit etwas stammt und ob es doch nicht irgendwie anders gedeutet werden soll.

Viele Theologen argumentieren, dass Homosexualität keine Sünde ist, sondern lediglich die Ausführung. Solche Sachen finde ich trotzdem noch nicht sonderlich passend für eine Organisation die Menschen helfen wollen. Ich bin, wie schon erwähnt Atheist und bin natürlich tolerant für alles, was anderen nicht schadet(, was in diesem Fall nicht der Fall ist). Naja ich lasse den Menschen einfach ihren Glauben, auch wenn ich es sonderlich wenn es mich fast schon amüsiert, wie Menschen, die tagtäglich andere runter machen, ihre Freundin betrügen, meinen sie müssen mir den Ellenbogen in den Hals schlagen und plötzlich zum heiligen Christ mutieren. Machen wir uns nichts draus, aus solchen gedankenlosen, prinzipienlosen und emanzipierungsunfähigen Menschen wird sowieso nie etwas glückliches resultieren. (Nicht, dass man sich nicht doch gegen, sie wehren muss, aber Aufklärung bringt da einfach nichts mehr

Trotzdem dankeschön für diese tolle Antwort.

LG

Ps. Ist nicht auf Christen bezogen und es gab auch zwei Leute, die wirklich zwar diese Meinung hatten, aber tatsächlich nur aus Unwissenheit und nicht um andere runterzumachen, weil man selber sich wertlos fühlt. Gut muss man auch nicht gut heißen, aber schätze sowas kann in der Jugend mal vorkommen. Die waren aber nicht der Meinung Menschen wie dich irgendwie anders zu behandeln, sondern eher damit, dass es nur aus ihrer Sicht eine Sünde ist. Nach dem Moto: "Ich hasse zwar die Sünde, aber nie den Menschen".

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Noah8204  31.01.2024, 22:26
@LG341
Viele Theologen argumentieren, dass Homosexualität keine Sünde ist, sondern lediglich die Ausführung.

es gibt da nich viel zu argumentieren. es steht NICHT drin dass gleichgeglechtliche liebe ne sünde is :)

es steht zb drin das es entehrend is wenn ein mann mit nem andern mann verkehrt

des kann man natürlich tzm unpassend und kritisch findn oder reininterpretiern dass die ganze homosexuele liebe auch ne sünde is aber des is dann jdn seine eigene interpretantion und ned die der kirche

ich seh da auf jdn fall kein problem und fühle mich nicht von der kirche diskriminiert 😊

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docdespair  02.02.2024, 17:00
@LG341

Na ja... es gibt keine einzige Stelle, die gleichgeschlechtliche Liebe als falsch oder schlecht darstellt, also lass uns mal bei den Fakten bleiben. Und in der Bibel steht auch, dass Frauen nach Kriegen oder Vergewaltigungen zu ermorden sind. Das nimmt keiner dieser Fundamentalisten so wörtlich.

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LG341 
Fragesteller
 02.02.2024, 18:08
@docdespair

gut wie ich schon gesagt habe muss man muss diese Bibelstellen deuten und nicht einfach lesen. Alle diese Bibelstellen sind eigentlich in einem anderen Kontext zu verstehen. Die meisten, die damit begründen waren auch nicht sonderlich gläubig sondern fanden einfach keine andere Argumente, außer "Die Menschheit wird aussterben" und darüber muss man denke ich nicht reden.

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LG341 
Fragesteller
 02.02.2024, 18:36
@LG341

ps. Nur damit das nicht falsch rüber kommt, ich habe nichts gegen die Kirche und die meisten Gläubigen sind ja auch tolerant, oftmals noch toleranter als andere. Vielleicht klang "viele Theologen" etwas verallgemeinert. Ich kenn außerhalb meiner Klasse keinen, der das Handeln von Homosexuellen verurteilt. Tut mir leid wenn ich das falsch ausgedrückt habe. Ich selber glaube nicht, weil es mich nur in zerreißen würde, wenn ich das tun würde, aber wenn es andere glücklich macht. ich habe mit "vielen Theologen" nicht die Kirche gemeint, sondern nur vereinzelte, die noch daran glauben. Aber ich gebe ihnen Recht, das habe ich wirklich sehr missverständlich geschrieben.

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docdespair  02.02.2024, 20:39
@LG341

Ja, wie ich ja auch meinte... das ist der Punkt. Ich finde, wenn man da Homosexualität hineindichtet, interpretiert man ziemlich weit und begibt sich auf Glatteis. Ich hab da auch wenige sinnvolle Begründungen gehört. Und wenn dieses Argument vom Aussterben kommt, sag ich ganz gerne: Dann sind Männer ja auch nicht gottgewollt. Wären alle Männer, würden wir aussterben. Mal ganz abgesehen davon, dass sie Homosexualität mit Unfruchtbarkeit verwechseln.

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Hallo LG341, ich gehe an meiner Schule in die sozial, politische Klasse. Da kam das Thema bereits öfters vor. Glücklicherweise kann ich sagen, dass dies bei uns nicht so ist. Bis auf paar einzelne Spinner, sind wir alle der Ansicht, dass Homosexualität nicht anders behandelt werden sollte, als Heterosexualität.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das Problem liegt in der Definition für Homophobie.
Eine rein instinktive Abscheu vor homoerotischer Annäherung ist bei den meisten rein heterosexuellen Menschen vorhanden. Das ist die eigentliche, ursprüngliche Bedeutung von Homophobie als Homo-Aversion.
Das Wort hat heute mehr die Bedeutung von "Schwulen-Hassern" bekommen, oder beide Bedeutungen verschwimmen zu einem verbalen Einheitsbrei.
Daher weiß man nicht mehr genau, was jemand überhaupt meint, wenn er eingesteht, homophob zu sein.
Manche wissen es nicht mal selbst, weil sie eben nur mit Hilfe der Sprache Denken können.

LG341 
Fragesteller
 30.01.2024, 19:08

Ja ich entschuldige mich, wenn ich mich undeutlich ausgedrückt habe. Meine Mitschüler waren der Ansicht, dass Homosexualität etwas schlechtes ist und manche würden es sogar verbieten. Darauf war es eigentlich bezogen.

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RonaId  30.01.2024, 19:15
@LG341

Nein, Du hast Dich gar nicht falsch ausgedrückt, der Sprachwandel ist schuld an der Unklarheit.
Dass Homosexualität schlecht sei, ist nicht zuerst das Ergebnis dieses unpräzisen Ausdruckes, sondern ein Relikt aus alten Zeiten, in denen nur eine heterosexuelle Partnerschaft das bestehen von Haus und Hof über viele Generationen hinweg gewährleistete.
Manchmal hält sich so ein alter Zopf länger, als die alten Leute leben.
Aber unter den jungen Leuten gibt es da schon klare Verbesserungen.

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docdespair  02.02.2024, 17:00

Wie bitte kommst du auf die seltsame Idee, da wäre eine instinktive Abscheu? Also, ich hatte das nie in die eine oder andere Richtung und ich kenne auch kaum Heteros, die das haben.

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Wenn man selbst nicht betroffen ist, wie soll man da auch merken, dass es noch viele Homophobe gibt. Ich muss mich nahe zu jedes Mal mindestens mit schrägen Blicken oder dämlichen Fragen auseinandersetzen, wenn ich mich mit meinem Freund zeige. Teilweise auch allein, obwohl man meinen sollte man kann einem die Sexualität nicht ansehen. Viele Menschen verhalten sich auch homophob, ohne es selbst zu merken.