ist für das Kochen auf einem Induktionsherd ein planer Topfboden wirklich notwendig
Ich meine mich zu erinnern, dass früher auf der Messe "Du und Deine Welt"
für die ersten Induktionsherde sogar mit einem auf Zuckerwürfeln "aufgebocktem" Topf geworben wurde,
in dem das Wasser kochte, ohne dass die Zuckerwürfel zum Schmelzen gebracht wurden.
Ist ein planer Boden also überflüssig,
oder wird die Energieersparnis durch einen Wackeltopf gemindert??
(Wie hier in GF des öfteren behauptet ...)
5 Antworten
Der Induktionsherd erhitzt auch nicht plane Töpfe, es dürfe auch keine Energie verloren gehen. Der Topf wird vielleicht nicht so schnell heiss, aber es soll ja auch kein runder Wok auf den Herd gestellt werden :)
Es erwärmt sich alles, wodrin Strom fließen kann, da durch die Induktion in elektrischen Leitern, wie z.B. Eisen oder Kupfer, Strom fließt, sogenannte Wirbelströme (da sie kein festes Ziel haben sondern wild herum fließen). Im Zucker kann kein Strom fließen. Es kann höchstens die Wärme vom Topfboden auf die Zuckerwürfel übertragen werden. Ein Topf mit einer Isolationsschicht am Boden wäre deshalb vermutlich am energiesparensten.
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Induktion
Es erwärmt eben nicht alles, was stromleitend ist. Kohlefasern oder Edelstahl werden nicht erhitzt. Das Metall muss feritisch sein, also z.B. Eisen oder Nickel, der Anteil an Legierungsmaterialien (Edelstahl) darf nicht zu groß sein.
Planer Boden: Der Topf hat einen Boden, der weder nach innen noch nach außen gebeult ist. Auf einem herkömmlichen Herd sinnvoll, da dann die Wärme am besten übergeben werden kann. Wackeltopf: Topf mit nach außen gebeulten Topfboden. Diese Töpfe stehen nicht mehr sicher, sondern können wackeln, da sie auf einer Art Kugel stehen. Bei herkömmlichen Herden schlecht, da die Wärme nur durch einen kleinen Bereich auf den Topf übergehen kann.
ich wusste nicht, dass "plan" ein Fachwort ist, sonst hätt ich das näher erläutert, und von meine Wortschöpfung "Wackeltopf" hätte ich gedacht, dass sie sich selbst erklärt :-)) Aber gut, wenn jemand das mit anderen Augen sieht, vielleicht entsteht so eine Erfindung? ein selbstdrehender Wackeltopf für linksdrehende Buttermilchsuppe vielleicht? ;-)
auf einem induktionsherd funktionieren nur die Töpfe die magnetisch sind, denn der herd erwärmt sich nur durch den magetischen topfboden, deshalb wird der herd auch nicht warm und mann spart energiekosten denn sobald der topf vom herd ist, wird auch keine energie mehr gebraucht.
Es geht mit jedem Topf, aber die Energiekosten sind dann natürlich höher.
Warum sollen die Energiekosten höher sein?
Der Induktionsherd erzeugt ein magnetisches Wechselfeld, welches den Topf dazu bringt, warm zu werden. Wenn der Topf nicht auf der Platte aufsitzt wird trotzdem der Topf erhitzt, denn die magnetischen Felder überbrücken auch die Luft. Würde Energie verschwendet, so müsste etwas anderes warm werden, aber das passiert nicht.
so würde mir das einleuchten, Killozap! ... so müsste etwas anderes warm werden, aber das passiert nicht... ist das denn wirklich so? Hat das auch schon mal jemand gemessen? Vielleicht fliegen ja freie radikale Wechselfeldionen oder sowas in der Küche rum, wenn der Topf nicht direkt auf dem Herd saugend feststehend diese abfängt?
Nein,er muß nicht ganz Plan sein.Habe selbst so einen Herd
btw. könnte mir vllt. jemand die Fachbegriffe erklären? was bedeutet planer Boden und was soll ein Wackeltopf sein? ^^