Ist euch aufgefallen, dass trotz Verbot immer noch Plastikgeschirr verkauft wird?
Letztes Jahr wurde der Verkauf von Plastik-Einweggeschirr verboten.
Mir ist aufgefallen, dass Plastikbecher, etc. einfach anders beschriftet worden sind. In Plastikbechern sind jetzt eben einfach ein paar weniger drin, und etwas teurer werden sie dann als Mehrwegbecher verkauft.
War der Verbot von Einweggschirr also sinnlos?
8 Antworten
Also beim Salatladen gibt es das auch als Besteck statt Holz einfach Plastik und die meinten die dürfen das.
also ich finde es wenn die das dann wirklich noch dürfen einfach ziemlich unnötig es zu verbieten wenn es dann doch erlaubt ist.
Hallo MiXXXery,
also du hast dir ein Thema raus gesucht mit dem ich mich auch schon beschäftig habe weile ich mich sehr gewundert habe wo die ganzen Teile herkommen zum Beispiel beim Lieferservice.
Die Antwort ist etwas anders als man sich denkt. Die Kunststoffbecher die ich in der Hand hatte waren jetzt aus PLA statt PS oder PET. Das ist eine erlaubte Lösung da das PLA als entsprechend abbaubar gilt und somit nicht unter die Richtlinie fällt.
Bei den Menüboxen gibt es eine andere Regelung die dem Laien nicht auffällt. Verboten wurde nämlich EPS die Menüboxen sind aber aus XPS welches nicht verboten wurde. Daher sind diese nach wie vor verfügbar.
Das die Richtlinie greift merkt man ja zum Beispiel am Besteck was verschwunden ist. Das Ziel dieser Richtlinie war es Kunststoffprodukte zu verbieten die besonders oft in der Natur der EU gefunden wurden. Daher ist aktuell noch keine Beurteilung möglich ob dies sinnlos gewesen ist.
Also mir fällt das nicht auf. Allerdings gibt es noch einige Lücken wie du schon sagst. Soweit ich weiß können die Sachen ja auch noch als „Vorrat im Unternehmen“ verkauft werden. (Zumindest wäre das logisch, alles andere wäre Verschwendung)
Die Strohhalme bei so Getränkekartons sind zwar jetzt aus Papier, aber nach wie vor in Plastikfolie eingeschweißt. Als ob es so viel besser ist, wenn diese Folie in der Landschaft rumfliegt 🤦🏻♂️
Die EU beschließt nur halbgaren Mist. Kann schon nachvollziehen, warum Großbritannien da raus wollte – und die Schweiz niemals rein will.
Bei McDonald’s waren und sind Strohhalme schon immer in Papier verpackt gewesen, ironischerweise auch schon zu der Zeit, als die Röhrchen noch aus Plastik waren.
Wüsste nicht, warum das bei diesen Getränkekartons nicht auch gehen sollte …
Die Antwort ist erschreckend einfach. Das Papier bei MC muss davor schützten in dem Spender dreckig zu werden und keinen cm weiter. Keine Feuchtigkeit oder sonstiges.
Bei der Caprisonne und co. ist die Anforderung eine ganz andere. Hier ist der Schutz dafür gedacht in Kinderrucksäcke gepackt zu werden einzeln verkauft zu werden und nicht bei der kleinsten Belastung kaputt zu gehen.
Daher ist da Papier keine Option außer man würde es mit Kunststoff kaschieren aber dann ist man je wieder am Thema vorbei.
Was noch im Handel ist, war schon produziert. Dafür gilt das Verbot nicht. Aber das Zeug ist halt ein Ladenhüter, kaum einer kauft es noch, weil es ja verboten ist.
Nenn mir mal eine Alternative für die Folie. Es ging darum Dinge zu verbieten bei denen es eine Alternative gibt. Und ich wüsste keine Alternative für die Folie.