Ist es schwierig, einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen?

6 Antworten

Ich habe vor drei Jahren einen Hund aus demTierheim adoptiert, - und das war eigentlich problemlos möglich! - Ich habe ihn vorab mehrmals im Tierheim besucht, - und dann bekam ich ihn 14Tage probehalber, - und erst danach wurde der endgültige Vertrag unterzeichnet!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
KleinerBaum439 
Fragesteller
 16.11.2023, 11:22

Vielen Dank! Klingt prima.

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Manche Tierheime haben hohe Ansprüche an das zukünftige Zuhauses des Hundes und es finden Vor- und Nachkontrollen statt. Es kann passieren, dass Interessenten diesen Ansprüchen nicht genügen und diese suchen sich dann einen Hund im Auslandstierschutz. Ich habe mitbekommen, dass es ein paar schwarze Schafe unter den Tierschutzvereinen gibt, die sich nicht viele Gedanken machen wohin der Hund vermittelt wird und auch später nicht mehr für Hilfe zur Verfügung stehen wenn man mit dem Hund überfordert ist.

Jedes Tierheim hat andere Regelungen und gewichtet Dinge unterschiedlich. Negativ wird gesehen, wenn man vollzeit arbeitet und das Tier lange alleine ist.

Am einfachsten ist es, wenn man sich verschiedene Tierheime ansieht und mit den Leuten dort spricht, was man sich so vorstellt und welche Erwartungen man hat. Im Gegenzug sortiert das Personal dann die passenden Kandidaten zu. Mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Mit Vorkontrollen arbeiten heutzutage die meisten Tierheime und Tierschutzorgas, das ist Standard.

Die werden dir halt keinen Hund geben wenn du Vollzeit arbeitest, alleine lebst und der Hund mehr alleine ist als mit dir zusammen. Dann braucht man ehrlich gesagt auch keinen Hund.

Es gibt allerdings Tierheime die wirklich Anforderungen stellen die weit über das normale Maß hinaus gehen. Davon habe ich bisher aber nur wenige erlebt.

viele betreiben meckern auf hohem Niveau sobald sie keinen Hund bekommen schlichtweg weil sie nicht einsehen wollen das ein Hund nicht in ihr Leben passt und natürlich sind dann immer die Tierheime schuld.

KleinerBaum439 
Fragesteller
 16.11.2023, 11:18

Wie meinen? Sie verwechseln mich wohl, denn nichts davon trifft auf uns zu. Zudem waren wir noch bei keinem Tierheim, wir überlegen uns das vorher gründlich.

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Aylamanolo  16.11.2023, 13:19

wenn du Vollzeit arbeitest

ich habe mir darum, die schriftliche Bescheinigung ausstellen lassen, dass mein HUnd mit in den Dienst darf.

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Ich habe zwei Hunde (nacheinander) aus dem Tierschutz.Bei beiden Hunden wurde ich von einer Kontrolleurin besucht. Da war alles ok, und ich bekam den Hund.

Na gut, ich erzählte der ersten Kontrolleurin, dass der Hund wohl Schroeder heißen würde. Das tat er aber, aber die Frau war nicht so begeistert, denn sie hieß selbst Schröder.

Die nächste Kontrolleurin bei meinem jetzigen Hund war allerdings Tierschutzbeauftragte und lebte in meinem Dorf. Wir kannten uns. Das war dann unproblematisch. Ich sehe sie noch oft, wenn ich an ihr vorbeifahre. Oft mit Hund, wir winken ihr dann zu.

Was ich allerdings bei den Telefonkontakten merkwürdig fand, war die ewige Frage nach dem Garten. Bei Frau Schröder kam diese Frage auch. "haben Sie einen Garten?" "äh, ja, aber nicht unmittelbar am Haus, sondern ca 5 Minuten weit weg." "Und darf ich fragen, wie groß Ihr Garten ist?" mit leicht spitzer Stimme. Meine wahrheitsgemäße Antwort war: "tja, ich schätze so in etwa 40.000 qm." Schlucken am anderen Ende des Aparates. Ich meinte damit, meine Pferdeweiden, auf denen der Hund frei herumlaufen darf, was ihn aber nicht interessiert.