Ist es haram über Islam zu Rappen? (Ohne Beleidigungen)?
mein Traum ist es eine rapperin zu werden aber ist das im Islam erlaubt? Wenn ich es schaffe rapperin zu werden will ich inshallah über Islam und über Propheten Rappen und Islam als ein schönes und friedliches Religion zeigen. Ich hab schon bis jetzt sehr viele Rap Texte über Islam gemacht und in der Zukunft will ich es Rappen aber ist so was erlaubt? Ich weiß Beleidigungen und so sind nicht erlaubt,die kommen auch im mein Text auch nicht vor, und ich nehme manchmal paar Zitate oder Sätze von Quran die die dieses Generation oder über die Zukunft geht
4 Antworten
Alles Lob gebührt Allah.
Wir haben bereits in den Fragen Nr. 5000 und 5011 das Urteil über Musikinstrumente erklärt, und dass sie nach den Beweisen des Qur'aan und der Sunna sowie nach den Handlungen der Sahaabah (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) und den Worten der Imame nach ihnen haram sind. Diese Regelung gilt für alle Arten von Musik, auch wenn sie vom Singen einiger Worte begleitet wird, die gute Bedeutungen haben. Bitte überprüfe die Antworten auf die genannten Fragen.
Was das Singen oder Summen einiger (poetischer) Verse angeht, in denen Allah gepriesen oder einige gute Eigenschaften und andere gute Bedeutungen gelobt werden, so gilt das Grundprinzip, dass Poesie aus Worten besteht; wenn die Worte gut sind, ist sie gut und wenn sie schlecht sind, ist sie schlecht. Wenn die Worte also frei von jeglicher bid'ah oder Übertreibung sind, die von der sharee'ah verurteilt wird, und frei von schlechten oder hässlichen Worten, die unangemessen sind und nicht von Allah gesagt werden sollten, dann ist es akzeptabel, solche Dinge gelegentlich zu singen, unter der Bedingung, dass es nicht in der Art von Sängern und promiskuitiven Menschen geschieht, denn das ist die Nachahmung von Menschen der Unmoral und Sünde ("und wer ein Volk nachahmt, ist einer von ihnen"). Diese Sänger um Allahs willen zu hassen, bedeutet, dass wir ihnen nicht ähneln oder ihren Gesangsstil nachahmen sollen.
In Bezug auf einige Worte oder Gedichte, die ursprünglich über Menschen gesagt wurden, ist es nicht richtig, sie zu wiederholen und sie Allaah zu widmen. Vielmehr sollte der Gläubige Allah verherrlichen und verehren, indem er Aayahs aus dem Qur'aan und Dhikr rezitiert, wie es in der Sharee'ah vorgeschrieben ist, und Du'aa's, die vom Propheten (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) überliefert wurden, wobei er sich auf die Größe, Majestät und Herrlichkeit Allahs konzentriert. Wenn er gelegentlich einige Gedichtverse rezitiert, die Allah loben und Seine Segnungen und Wohltaten erwähnen, ist daran nichts auszusetzen, solange sie die oben genannten Bedingungen erfüllen.
Und Allaah weiß es am besten. [Auszug aus islamqa.info/en/answers/23351]
Assalamualejkum.
Es kommt drauf an.
Es gibt‘s einige Nasheed Artists wie z.b.: Redlion, der Nasheeds herausbringt, und dabei schnell redet wie ein Rapper.
Hier ein Beispiel: https://youtu.be/_jZH0ZRfAG0
Es ist aber wichtig zu beachten, dass Musikinstrumente haram sind, und das wird in einem Hadith gesprochen.
Alles Lob gebührt Allah..
Das Arabische Wort „Ma’azif“ ist die Mehrzahl von „Mi’zafa“ und bedeutet Musikinstrumente
(Fath Al-Bari, 55/10)
Und diese sind Instrumente, die gespielt werden (Al-Majmu‘, 577/11).
Al-Qurtubi, möge Allah ihm barmherzig sein, überlieferte, dass al-Ma’azif, al-Ghina bedeutet, was in seinen authentischen Werken „Musikinstrumente“ bedeutet. Es wird auch gesagt: „Musiktöne.“ Und in den Hawashi ad-Dimyatis, möge Allah ihm barmherzig sein, steht: „Die Ma’azif, mit Trommeln und anderen, gehören zu den Instrumenten, auf die geschlagen/geklopft wird.“
(Fath Al-Bari, 55/10)
Die Beweise für das Verbot aus dem Koran und der Sunnah:
Allah, erhaben sei Er, sagte in Sura Luqman, Vers 6:
„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen.“
Der Schriftgelehrte der Ummah, ibn 'Abbas, möge Allah mit ihnen zufrieden sein, sagte: „Es ist der Gesang.“
Mujahid, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: „mit „zerstreuend“ ist die Trommel gemeint.“
(Tafsir At-Tabari, 40/21)
Al-Hassan al-Basri, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:
„Dieser Vers wurde wegen dem Gesang und den Flöten herab gesandt.“…
Quelle: https://islamqa.info/ge/answers/5000/das-urteil-uber-die-musik-den-gesang-und-das-tanzen
Musikinstrumente gelten als haram (2:00 - 2:43), obwohl Musik immer eine wichtige Kunstform im Islam war. Was definitiv abgelehnt wird sind Genres wie Rockmusik, da man auch wegen den Texten eine Kultur assoziiert, die unislamisch ist.
Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.
Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143
Salamoualaikom,
Musikinstrumente sind leider nicht erlaubt.
Du darfst das natürlich so aussprechen, aber dann alles ohne Hintergrund Musik. Alternativ kannst du auch Gedichte schreiben.