Ist es ein bisschen unprofessionell, an der Arbeit zu flirten?

Also ich bin manchmal echt so die “flirtliche” Art, die sehr kontaktfreudig ist. War gestern bei Arbeit, und da ist jmd neuer grad’ gkommen, und ich hab versucht, den anzureden und nachs seiner Nummer zu fragen, draußen. Also das Ganze hab ich natürlich versteckt gtan, außerhalb der Sichtweite meiner Chefin. Ist das akzeptabel? Bin an der Kasse übrigens

7 Antworten

HappyMe1984

Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer

Arbeit

02.04.2018, 01:06

Der Arbeitsplatz gehört nach wie vor zu den Orten, wo Menschen am häufigsten ihre Partner kennenlernen ;). Dennoch sollte man sehr behutsam und vorsichtig bei Flirts am Arbeitsplatz vorgehen.

Zum einen besteht dabei die Gefahr, dass zwischen Flirten und Belästigen ein schmaler Grad ist, insbesondere dann, wenn der Flirtende höher in der Hierarchie steht als der Angeflirtete. Da hat der Angeflirtete halt nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit, die Flirtversuche deutlich abzuwehren, ohne Angst vor Konsequenzen haben zu müssen.

Zum anderen hat das aber auch was mit Selbstschutz zu tun. Wenn man einen Korb kassiert, möchte man denjenigen, der einen abgewiesen hat, ja danach nicht mehr unbedingt wiedersehen. Bei Kollegen lässt es sich aber nun mal nicht vermeiden, dass man denen tagtäglich über den Weg läuft. Und wenn dann noch die eigene Niederlage Gesprächsthema beim Mittagessen unter den anderen Kollegen wird...

Also schalte lieber mal ein paar Gänge zurück, lern den neuen Kollegen erst mal auf kollegialer Ebene besser kennen, finde heraus, ob er überhaupt Single ist und achte ganz extrem genau darauf, welche Signale er zurücksendet (und bloß nicht zu viel in irgendwas zwanghaft reininterpretieren!). Wenn sich da im Laufe der Zeit etwas entwickelt, gut. Wenn nicht oder nicht eindeutig, dann lieber Vorsicht walten lassen!

vierfarbeimer

02.04.2018, 01:12

Unprofessionell ist es, wenn die Arbeit unter der Flirterei am Arbeitsplatz leidet. Sowohl die eigene, als auch die des anderen. Das sollte man immer im Hinterkopf haben. Sonst ist dagegen nichts zu sagen.