Die Wahl der richtigen Kurbellänge beim Fahrrad ist ein wichtiger Faktor für Komfort, Effizienz und die Vermeidung von Beschwerden oder Schmerzen, insbesondere in den Knien. Es gibt keine eine "perfekte" Formel, da viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die man beachten sollte:

1. Schrittlänge (Innenbeinlänge): Die Schrittlänge ist der am häufigsten genutzte Anhaltspunkt. Sie wird gemessen, indem man barfuß mit geschlossenen Beinen und dem Rücken an einer Wand steht und ein Buch oder eine Wasserwaage fest zwischen die Beine im Schritt klemmt (so hoch wie ein Sattel drücken würde). Der Abstand vom Boden bis zur Oberkante des Buches ist die Schrittlänge.

Es gibt verschiedene Faustformeln, die die Kurbellänge von der Schrittlänge ableiten:

  • Schrittlänge (cm) x 0,205: Dies ist eine oft genannte Formel, die eine gute Ausgangsbasis bietet.
  • Schrittlänge (cm) x 0,185: Eine etwas konservativere Schätzung, die tendenziell kürzere Kurbeln ergibt.

Beispiel: Bei einer Schrittlänge von 85 cm:

  • Nach Formel 1: 85 cm * 0,205 = 17,425 cm = 174,25 mm. Dies würde auf eine Kurbellänge von 175 mm gerundet.
  • Nach Formel 2: 85 cm * 0,185 = 15,725 cm = 157,25 mm. Dies würde eher auf 155 mm oder 160 mm gerundet.

2. Körpergröße: Obwohl die Schrittlänge genauer ist, kann die Körpergröße als grobe Orientierung dienen:

  • Unter 1,60 m: Oft sind 165 mm oder sogar kürzere Kurbeln (z.B. 155 mm) empfehlenswert.
  • 1,60 m - 1,80 m: 170 mm oder 172,5 mm sind gängige Längen.
  • Über 1,80 m: 175 mm oder längere Kurbeln (z.B. 177,5 mm, 180 mm) können passend sein.

3. Fahrstil und Einsatzzweck:

  • Hohe Trittfrequenz (Kadenz): Wer gerne mit einer höheren Trittfrequenz fährt (z.B. Rennradfahrer, die viel flach unterwegs sind), profitiert oft von etwas kürzeren Kurbeln, da der Bewegungsradius kleiner ist.
  • **Hohes Drehmoment/Kraft: ** Wer eher mit geringerer Trittfrequenz und viel Kraft tritt (z.B. Mountainbiker in steilem Gelände oder Zeitfahrer), kann von längeren Kurbeln profitieren, da sie einen größeren Hebel bieten. Allerdings erfordert dies auch eine größere Kniebeugung.
  • Knieprobleme: Bei Kniebeschwerden sind oft kürzere Kurbeln vorteilhaft, da sie den maximalen Beugewinkel im Knie reduzieren und somit die Belastung verringern können.
  • Aerodynamik (Zeitfahren/Triathlon): Kürzere Kurbeln ermöglichen oft eine aerodynamischere Position, da der Oberkörper tiefer und die Hüfte besser positioniert werden kann.

4. Beweglichkeit und Anatomie: Die individuelle Beweglichkeit der Gelenke (insbesondere Hüfte und Knie) spielt eine wichtige Rolle. Personen mit eingeschränkter Flexibilität könnten von kürzeren Kurbeln profitieren, um unnötige Belastung zu vermeiden.

5. Aktuelles Setup und Gefühl: Wenn du bereits ein Fahrrad fährst und keine Beschwerden hast, gibt es oft keinen zwingenden Grund, die Kurbellänge zu ändern. Wenn du jedoch Schmerzen hast oder das Gefühl hast, dass du nicht effizient trittst, kann eine Anpassung sinnvoll sein.

Was passiert bei falscher Kurbellänge?

  • Zu lange Kurbeln: Können zu Knieproblemen führen, da der Kniewinkel in der oberen Position zu spitz wird. Auch die Hüfte kann überstreckt werden. Die Tretkraft kann zurückgehen, da Muskeln überdehnt werden.
  • Zu kurze Kurbeln: Können dazu führen, dass man mehr auf eine höhere Trittfrequenz angewiesen ist, um die gleiche Leistung zu erzielen. Der "Hebel" ist kürzer, was bei gleichem Kraftaufwand weniger Drehmoment bedeutet.

Empfehlung: Die genannten Formeln und Faustregeln sind gute Ausgangspunkte. Die beste Methode ist jedoch oft das Ausprobieren oder eine professionelle Bike-Fitting-Analyse. Ein Bike Fitter kann deine individuelle Anatomie, deinen Fahrstil und deine Ziele berücksichtigen und die optimale Kurbellänge sowie andere Einstellungen deines Fahrrads ermitteln. Kleinere Änderungen von 2,5 mm sind oft kaum spürbar, größere Änderungen von 5 mm oder mehr können aber einen deutlichen Unterschied machen.

(Quelle, Google Gemini: "Wie bestimmt man die richtige Kurbellänge beim Fahrrad für sich?"

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Das ist es natürlich nicht. Dafür ist ein Ausschnitt nun mal da, dass er beachtet wird. Es wäre doch für jede Frau frustrierend und enttäuschend, wenn ihr Dekolleté keine Beachtung oder Wertschätzung erfahren würde. Verwerflich wird es, wenn man einer Frau in den Ausschnitt starrt.

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Der Fehlercode 91 bei einem Decathlon E-Bike wie dem Rockrider E-ST 500 deutet laut der Bedienungsanleitung auf einen "Fehler im Drehmoment-Sensor" hin.

Hier sind die empfohlenen Schritte, um diesen Fehler zu beheben:

  1. Fahrrad ausschalten und Batterie entnehmen: Dies ist der erste und wichtigste Schritt, um das System komplett neu zu starten.
  2. Batterie wieder einsetzen und Fahrrad einschalten: Setze die Batterie korrekt ein und schalte das E-Bike wieder ein.

Wenn der Fehler weiterhin besteht, oder sich wiederholt:

  • Kontakte prüfen: Überprüfe, ob die Kontakte zwischen dem Akku und dem Fahrrad sauber und frei von Schmutz sind. Auch die Kabelverbindungen zum Motor und zum Display sollten überprüft werden, ob sie richtig sitzen und nicht beschädigt sind.
  • Decathlon Servicepoint aufsuchen: Da es sich um einen Fehler im Drehmomentsensor handelt, der eine zentrale Komponente des E-Bike-Systems ist, ist es ratsam, das Fahrrad zu einem Decathlon Servicepoint oder einer Fachwerkstatt zu bringen. Dort können sie eine genaue Diagnose stellen und den Sensor gegebenenfalls reparieren oder austauschen.

Versuche nicht, den Drehmomentsensor selbst zu manipulieren, da dies zu weiteren Schäden führen oder die Garantie erlöschen lassen könnte.

(Quelle:: Google Gemini)

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Es ist schwer zu sagen, ob es den Schlauch schädigen wird. Ich würde es austauschen. An der schadhaften Stelle könnte der Schlauch sich auf arbeiten.

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Am naheliegendsten ist für mich, dass der Sattel ausserhalb der Sattelmarkierungen montiert wurde und es deswegen zu einer grossen Hebelkraft kam, die auf die Sattelklemmung einwirkte.

Hast du die Montageposition des Sattels nach der Montage verändert? Ich unterstelle mal, dass die Werkstatt den Sattel ordentlich montiert hat, d.h. innerhalb der Markierungen geblieben ist.

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In einer hydraulischen Fahrrd Bremse bauen sich im Normalbetrieb und bei kräftigem Bremsen Drücke zwischen 20 und 100 Bar auf. Mit Kleben erreichtst du da gar nichts.

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50% Rabatt sind sehr verführerisch. Ich kann Dir aber nur dringend davon abraten der Versuchung zu erliegen und dieses Rad zu kaufen. Du kaufst dir mit dem Rad nur Probleme ein, an dessem Ende der Totalausfall steht.

Bei dem Rad liegen eklatante Montagefehler vor, die unbedingt behoben werden müssen. Diese Montagefehler zu beheben sind dem Hersteller offenkundig zu aufwendig, so dass er es verscherbeln will. Er wil auf seinen Gewinn verzichten, weil ihm die Reparatur zu aufwendig ist.

Natürlich bleibt deine Gewährleistung auch bei einem großen Preisnachlass bestehen. Jedoch wird er Dir die Gewährleistung verweigern, wenn Probleme mit der fehlerhaften Elektromontage auftreten. Er wird dir den Preisnachlass gewähren mit dem Hinweis, dass das Rad mangelhaft sei. Dass er für die Mängel keine Gewährleistung übernehmen wird, wird er Dir verschweigen.

Ich kann Dir nur dringend davon abraten, diesen Schrott zu kaufen. Du lässt Dich da mit äusserst unseriösen Geschäftemachern ein.

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Die Gewindehülse hat sich aus der Kralle gelöst und ist Schrott. Es muss eine neue Kralle in das Steuerrohr eingeschlagen werden. Das ist keine grosse Sache. Die alte Kralle lässt man einfach im Steuerrohr drin und schlägt sie etwas tiefer rein, damit sie nicht für die neue Kralle im Weg ist. Dann schlägt man einfach eine neue Kralle in das Steuerrohr ein und schon ist alles wieder gut.

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Die neue Kette verursacht das Knacken.

Die alte Kette hat sich gleichmässig mit den Kettenblättern und Ritzeln verschlissen. Die Komponenten des Antriebsstranges waren aufeinander eingespielt. Nun gleiten die Kettenglieder der neuen Kette nicht mehr so geschmeidig über die Zahnräder, wie die Kettenglieder der alten Kette.

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Die Anlage ist verölt und undicht. Deswegen haftet der Schmutz daran. Die Anlage muss entlüftet und gereinigt werden. Die Bremsbeläge sind vermutlich nicht mehr zu retten und müssen erneuert werden.

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Neue Speichen kaufen für das jetzige Fahrrad

Das Rad, was du dir da ausgesucht hast, ist zwar so okay, aber in keinem guten Zustand. Es wurde offenbar so gut wie gar nicht gepflegt. Du weisst nicht, in welchem Zustand die Speichen des Hinterrades sind.

Das Problem bei den asymmetrisch eingespeichten Laufrädern (für Kettenschaltung) ist, dass, wenn einmal eine Speiche gebrochen ist, damit die homogene Stabilität der Einspeichung zerstört ist, und es in der Nachfolge immer wieder schnell zu neuen Speichenbrüchen kommt. Es empfiehlt sich daher bei solchen Laufrädern, bei schwereren Fahrern oder starker Beanspruchung, das Laufrad komplett neu einzuspeichen.

Da du mit deinem Fahrrad ansonsten super zufrieden bist, solltest du es pflegen und in es investieren.

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Ich glaube schon, dass sich das lohnen könnte. Vemutlich wirst du das Fernlicht zum Großteil nie nutzen, weil unsere Strassen so gut ausgeleuchtet sind, dass du selten in die Verlegenheit kommst, das Fernlicht einzuschalten. Ich würde erst mal mit der 150er Leuchte fahren, wenn du das Rad hast. Du kannst dann später entscheiden, ob du gerne die Fernlicht Funktion haben möchtest.

Ich bin ein Fan guter Beleuchtung und fahre selbst die mit Dynamo betriebene Supernova M 99 mit Fernlicht. Da ich fasst ausschliesslich im Stadtverkehr unterwegs bin, brauche ich die Fernlicht Funktion so gut wie nie. Ich bin aber froh, wenn ich sie zuschalten kann, wenn es die Situation hergibt.

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Als Fahrrad Anfänger solltest du dir in jedem Fall ein Hardtail holen. Ein Softtail (Fully) ist für besondere Einsatzzwecke konstruiert, die sich im Alltagsbetrieb so gut wie gar nicht einstellen. Es hat im Alltagsbetrieb mehr Nachteile als Vorteile.

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Du musst mit deinem verschreibenden Arzt und auch dem Therapeuten sprechen, dass du den Eindruck hast, dass die Medikamente bei dir nicht mehr helfen, und dass dir die Therapiesitzungen gegenwärtig nichts bringen. Sie werden die Medikation und die Therapiesitzungen anpassen.

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