...ist eine Freundschaft einseitig?

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Ja ist einseitig, richtige Freundschaften gibt es sowieso kaum noch. Die meisten bestehen nur aus Nutzen. Oder um mit Leuten auf Party zu gehen, das finde ich sehr oberflächlich. Bevor ich jemanden Freund nenne muss da schon mehr sein. Sonst sind es halt nur Bekanntschaften. Ein guter Freund fragt dich wie es dir geht, merkt automatisch wenns dir nicht gut geht und möchte wissen warum und dir helfen. Ein Freund ist da wenn du Hilfe benötigst und du bist da wenn der Freund Hilfe benötigt, alles andere ist keine Freundschaft für mich. Ich finde es immer lustig wenn man liest, Freundesliste oder so auf den sozialen Medien, das sind doch meistens keine Freunde sondern einfach Bekanntschaften, wenn ich dann sehe das sie mehrere hundert davon haben und letztendlich doch alleine sind. Viele versuchen sich dadurch zu pushen, am Ende verarschen die sich selber.

Das Wort Freundin hat für mich schon lange die Bedeutung verloren.

Wenn du merkst, dass etwas zwischen Geben und Nehmen nicht mehr stimmt, ist die Freundschaft definitiv am Ende. In bestimmten Bereichen kann der eine mehr investieren als der andere, das kann auch an den persönlichen Fähigkeiten und beruflichen Möglichkeiten liegen. Aber grundsätzlich sollte es ausgewogen sein. Du kannst es ansprechen, aber wenn man darüber reden muss, ist das schon der erste Riss.

Wenn die Freundschaft nur klappt, wenn der eine profitiert und der andere alles mit sich machen lässt und sich nicht wehrt > meistens artet es dann in ausnützen aus; ist es natürlich einseitig.

Wenn es auf lange Zeit so bleibt, dann ist das natürlich einseitig. Außerdem nimmt das Wort Freund immer mehr die Bedeutung des amerikanischen Wortes Freund an, bzw der Social Media Bedeutung. Das bedeutet dann nur noch, dass man mal ein Bier zusammen getrunken hat, oder sein Facebook-Profil ausgetauscht hat. Das hat aber alles mit Freundschaft nichts mehr zu tun.