Ist ein Wertverlust dieser Höhe noch üblich beim Auto?
Ein Kollege hat ein Kredit aufgenommen für sein Traumauto, 46.000 Euro. Der Kredit muss mit Zinsen natürlich auch noch abbezahlt werden, das heißt den Verlust hat er jetzt auch, unnötigerweise.
Die Spritkosten sind wegen des Ukrainekriegs massig angestiegen, deshalb hat er sich dazu entschlossen sein Kredit zu kündigen und das Auto zu verkaufen, quasi alles rückgängig machen .. ihm ist klar das er jetzt einiges an Verlust hat, aber alleine das Auto hat er für 41.000 Euro reingestellt, und die Plattform hat schon angegeben es sei zu hoch, es meldet sich seit Wochen keiner zu diesem Preis. Ihm wurden 35.000 Euro höchstens angeboten.
Das Auto hat er im Oktober 2021 gekauft und es hatte 30.000 km weg.
6 Antworten
Ja ist in der Zeit ein völlig normaler Verlust.
41.000€ war es schon nicht mehr wert als es vom Hof gerollt ist
Dafür wird er halt, je nach Vertrag, ggf einen Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen. Die Höhe ist dann im Vertrag festgelegt
Die Zinsen und auch Strafzinsen muss er der Bank natürlich bezahlen.
als er es gekauft hat waren ein paar km schon weg der Wagen war kein Neuwagen, jetzt zusammen 30 000.
hätte er es ein halbes Jahr geliehen so ein Auto, da wären doch niemals 10 000 € und mehr zusammen gekommen, die er jetzt durch Wertverlust und Zinsen hat.
Fakt ist, das der Wertverlust im ersten Jahr am höchsten ist. Fakt ist auch, das mit jedem Halter der zusätzlich in den Papieren auftaucht der Wertverlust nochmal steigt. Jeder gefahrene km erhöht den Wertverlust zusätzlich.
Kommt auf das Modell an. Man sagt, 20% Verlust hat man, sobald das Auto vom Hof des Händlers gefahren ist. 30TKm sind auch nicht wenig für die kurze Zeit.
Ausserdem kauft man so ein teures Auto eher nicht privat. Wenn dann doch was dran ist, hat man einen Haufen Ärger.
30TKm und davor hatte es auch etwas weg, es war kein Neuwagen
Bei einem Neuwagen gibt es immer einen saftigen Wertverlust. Auch schon nach einem Jahr. 30% sind hier keine Seltenheit.
Bei Gebrauchtwagen kommt es auf die Umstände, das Fahrzeug und die Marke an. Gerade in letzter Zeit haben da einige sogar eine Wertsteigerung erfahren.
So ein Wertverlust ist absolut normal.
Für 46.000 im Okt. mit 30.000 Km gekauft und glaubt jetzt noch 41.000 dafür zu bekommen ? Warum meldet sich wohl keiner ?
So ein toller Traumwagen kann es ja wohl dann doch nicht gewesen sein, wenn er schon bei einer Benzinpreissteigerung von 20-40 ct. kapituliert.
Ausserdem muss/sollte er den Verkauf mit der Bank vorher mal absprechen.
Mit dem Kredit habe ich noch nicht ganz verstanden ? Den kann er einfach kündigen und was ist mit den Zinsen, der Kreditgeber will ja nicht leer ausgehen?