Ist ein Studium mittlerweile ein SCAM?
Hatte eine Kritik von einer amerik. Youtuberin geschaut, die meinte, dass das Studieren mittlerweile (vielleicht dann auch bei uns) eine Art SCAM PROZESS ist, da man nun immer weniger Geld mit einem Master bekommt, die Ausbildung lange dauert und kostenintensiv ist und dergleichen. Ich meine aber nicht nur Problemfächer wie Philosophie oder Kunst...
Man wird teilweise gedrängt zu studieren, wohl nur mit der Absicht, dass die Universitäten (und die Städte) dadurch Esprit oder Einnahmen erhalten. Zu wenige Stellen sind auch zu erwähnen - überall!
Was meinst du?
3 Antworten
Das ist aber auch nur in den USA so.
USA =/= Deutschland, hier ist das Studium ziemlich billig. Außerdem sorgt ein Master nicht für ein hohes Gehalt, es kommt entscheidend darauf an, wo man seinen Master hat. Master in Mathe= läuft, Master in Kunstgeschichte=läuft meistens eher nicht. Und natürlich sinkt das Gehalt, wenn mehr Leute mit einer entsprechenden Qualifikation auf dem Markt sind. Siehe Jura, es gibt weniger Absolventen als benötigt, daher haben die Kanzleien auf das Einstiegs!gehalt mal 20.000€ draufgepackt. Ähnliches gilt für alle IT Studiengänge momentan.
Viele Studiengänge lohnen sich monetär eher weniger.
Okay, es ging mir vor allem darum, dass es ja vor allem auch um Geld geht, denn in unserer Welt kannste mit WIssen allein keine Pizza kaufen.
Scam eben, weil einem suggeriert wird, dass Studieren sich 100% mehr lohnt als eine Ausbildung (in einem ähnlichen Bereich). So meinte ich das.
Wie gesagt, dafür ist die Uni nicht da. Aber ja, grundsätzlich verdient man mit einem Studium mehr als mit einer Ausbildung. Dabei muss man aber auch bedenken, dass man im Studium kein Geld verdient, während der ohne Studium schon 5 Jahre ein volles Einkommen hat und sich hocharbeiten kann.
Nur weil etwas suggeriert wird, muss man es ja nicht gleich glauben. Dass eine immer größere Anzahl an Abiturienten studieren will sollte eigentlich schon Hinweis genug sein, dass in einigen Branchen ein Überangebot herrscht.
Ich denke, von einem Studenten sollte man erwarten können, dass er sich mit sowas schon einmal auseinandergesetzt hat.
Ich denke die Pandemie hat auch ganz deutlich gezeigt, welche Berufe zukunftsfähig sind und welche nicht.
Ich denke, von einem Studenten sollte man erwarten können, dass er sich mit sowas schon einmal auseinandergesetzt hat.
Das ist nicht so einfach, weil viele Leherer erlebte, dass man ihnen vorher sagte, dass sie gebraucht würden und als sie fertig waren mit allem, da war Leherüberschuss.
Ausserdem verarcht einen die Politik und die Gesellschaft sowieso, vor allem, wenn es ums Geld geht.
Nur weil du dich damit auseinandergesetzt hast, braucht dir das nicht helfen. Außerdem sind Erfahrungswerte nötig, die nicht jeder hat.
Kommt drauf an warum du studierst. Für viele Stellen ist nunmal ein akademischer Abschluss Voraussetzung.
Was ist mit Medizinern, Juristen, Architekten, Förstern, Managern, Psychologen, Lehrern, Pädagogen und Hunderten weiteren Berufen?
Als Psychologe braucht man keinen Doktor, nicht einmal, um eine Praxis aufzumachen.
Bei Medis ist der Dr. dabei, ja. Also du machst deinen Dr. während deiner Uniausbildung.
Auch als freischaffender Architekt brachst keinen Dr.
Ich hatte Biologie angefangen bis zum Vordiplom. Wenn du arbeiten willst, dann braucht man halt hier einen Dr. weil sonst glaubt man dir offenbar nichts :)
Studium als Förster???
Manager? Ja manchmal... aber nicht alle Manager sind mit Dr.
Das hat doch nichts mit dem Doktortitel zu tun. Es fängt mit dem Bachelor an, der in all den genannten Berufen in den allermeisten Fällen Voraussetzung ist.
Und ja als Förster muss man Forstwirtschaft oder ein vergleichbares Studium absolviert haben.
Das läuft unter Medizin... lies nach, weil die das brauchen im Grundstudium
Kann sein.
Also du siehst eher Scam darin, weil man wird ja dennoch gedrängt zu studieren mit ungewissem Outcome?