Ist ein auffälliges Verhalten beim Hund eine medizinische Indikation für eine (chemische) Kastration?

4 Antworten

Eine Kastration wird das Verhalten deines Hundes nicht ändern weil es keine sexuellen Gründe hat.

Dein Junghunde (mit 6 Monaten ist er kein Welpe mehr) wird in den nächsten Wochen in die Pubertät kommen. Dann riecht er anders für deinen erwachsenen Hund und ist, wenn er ein Rüde ist, ein Konkurrent oder als Hündin eine potenzielle Partnerin um Nachkommen zu zeugen. Im Moment verhält sich dein Junghund aber vermutlich noch nicht „rüdig“, er markiert also nicht und die erste Läufigkeit ist auch noch nicht in Sicht. Die Situation, dass dein Junghund kein Welpe mehr ist aber auch noch nicht erwachsen stresst deinen erwachsenen Hund  Du musst mit Erziehung bei dem Problem ansetzen. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Höet sich so an als könnte der alte Hund mit dem neuen nicht umgehen und hätte enormen Stress. Du kastrierst übrigens nicht den Kopf vom Hund. Er bleibt der selbe nur die Hormone werden unterdrückt. Es kann sogar sein, dass er dadurch noch gestresster wird.

für mich hört sich das auch nach Stress an

Bring deinem Hund nicht auch noch die Hormone durcheinander - gerade jetzt in so einer Situation nicht.

Hallo,

Das hört sich eher nach Stress als Ursache an. Als Indikator wird das der Versicherung vermutlich nicht reichen und das Verhalten wird die Kastration nicht unbedingt beheben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren