Ist es eine Sünde?
Ich bin Christin und mein Partner ist Atheist und wir sind seit 5 Jahren jetzt zusammen. er weiß das ich sehr gläubig bin, aber er sagt mir nicht das ich damit aufhören soll, oder das ich mich von Gott abwenden soll. Er akzeptiert mein Glauben und ich frage mich, ob das eine Sünde ist. Meine Mutter hat mich so erzogen das es nicht schlimm sei, wenn er kein christ ist. Sie sagt mir immer das Gott mich deswegen nicht verstößt oder mich in die Hölle kommen lässt. Allerdings gibt es einige Christen die mich deswegen verurteilen, und sagen ich muss ihn dazu bringen gläubig zu werden. Ich zwinge niemanden dazu, ich kann zwar beten dafür aber jemanden zwingen tuh ich nicht. Was denkt Ihr darüber?
7 Antworten
Ist es eine Sünde?
Laut Matthäus 22,37-40 ist die Liebe das wichtigste Gebot und wenn ich dann bedenke, was im 1. Korintherbrief 13,4-7 über die Eigenschaften der Liebe nachdenke, würde ich auch meinen, dass es keine Sünde ist, wenn ein Christ mit einer Atheistin oder Andersgläubigen oder eine Christin mit einem Atheisten oder Andersgläubigen verheiratet ist.
Davon abgesehen:
Was denkt Ihr darüber?
Ich würde nie wagen, über jemand anderen zu urteilen, denn ich bin selbst auch nicht fehlerfrei und ich sehe nicht, warum ich gegen die Warnung Jesu laut Matthäus 7,1-5 verstoßen sollte. Und wer das doch macht, da wäre ich am Zweifeln, inwiefern die betreffende Person, die über andere trotzdem urteilt, ein Christ sein könnte, wenn eben dieser Person die Warnung Jesu so egal ist.
Deine Beziehung bringt Dich nicht in die Hölle und er verstösst Dich auch nicht.
Lebe deinen Glauben ruhig weiter. Sei eine gute, lebende Visitenkarte für den Glauben an Gott/Jesus. Versuche nicht, den Partner zu etwas zu zwingen.
Verbiege dich aber auch nicht. Zum Gottesdienst gehen. Predigt und Lobpreis auf youtube hören. Beten. Christliche Bücher lesen usw. Einfach wenn Dir als Christin danach ist.
Zentral für Dich ist die Bekehrung und geistliche (Johannes 3,1-18) Wiedergeburt:
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.
Ich bin Christin und mein Partner ist Atheist und wir sind seit 5 Jahren jetzt zusammen
verheiratet oder in wilder Ehe?
er weiß das ich sehr gläubig bin,
Sehr gläubige Christen leben nicht in einer sexuellen Beziehung ohne ehelich verbunden zu sein. D a s ist Sünde. Dein "stimmt nicht ganz" ist erklärungsbedürftig.
Sie sagt mir immer das Gott mich deswegen nicht verstößt oder mich in die Hölle kommen lässt.
Das ist richtig. Man darf auch einen Atheisten lieben, wenn dieser deine Glaubensausübung nicht behindert. Du hast dadurch Gelegenheit, ihm Vorbild im Glauben zu sein, damit er auch zu Christus findet. Dein ewiges Heil wird aber dadurch gefährdet, dass du mit deinem Freund in Sünde lebst. Deshalb solltest du dich von ihm trennen, wenn er dich nicht heiraten will. Dann kann er zeigen, ob er dich als Christin wirklich akzeptiert, wenn er vor die Wahl gestellt wird.
Man kann nicht zwei Herren dienen als Christ und wenn man "sehr" gläubig ist, weiß man auch, was Sünde ist und was Christus über die Ehe gesagt hat.
Denke in Ruhe über die All-Liebe und All-Güte Gottes nach. Dann erhältst Du die Antwort.
Meine Mutter hat mich so erzogen das es nicht schlimm sei, wenn er kein christ ist. Sie sagt mir immer das Gott mich deswegen nicht verstößt oder mich in die Hölle kommen lässt.
Und da hat sie vollkommen recht! Siehe nochmal oben: All-Liebe und All-Güte Gottes..
Ich zwinge niemanden dazu, ich kann zwar beten dafür aber jemanden zwingen tuh ich nicht
Das wäre auch eine gottferne Handlung, jemanden zu etwas zu zwingen, was dieser nicht möchte!
Lebe Dein Leben vor und genieße diese Zweisamkeit. Eine besseres Beisiel für ein Gelingen einer Partnerschaft mit unterschiedlicher Glaubensweisen (und dies seit fünf Jahren) könnt ihr beide der Außenwelt gar nicht bringen.
Gruß Fantho
Kein Christ kann einen anderen dazu bringen Gläubig zu werden.keiner kann irgend einen anderen "Bekehren."
Das ist doch Quatsch .
Ein Mensch kann sich immer nur selbst mit Hilfe der Gnade Gottes bekehren.Du weisst selbst wie schwierig das ist ,und das,Evangelium rät uns auch nicht solche Beziehungen ein zu gehen.
Der der Apostel Paulus sagt im 2 Kor 6,14
14Lasst euch nicht mit Ungläubigen zusammen unter ein fremdes Joch spannen! Denn was verbindet die Gerechtigkeit mit der Missachtung des Gesetzes, was hat das Licht mit der Finsternis zu tun? 15Wie könnte Christus im Einklang sein mit Beliar, was hat der Gläubige mit dem Ungläubigen zu schaffen?
Aber nun du musst damit klarkommen ,nicht deine Freunde .
Die eigentliche Frage stellt sich mir da eher, musst du für diese Beziehung in aktiver "Sünde" Leben? ➡️Weil verheiratet scheinst du nicht zu sein.Und das ist eigentlich hier das einzige Problem das ich sehe ,wenn du nach "Sünde " fragst .
Das müsstest du dann also schon in Ordnung bringen. Je Früher desdo besser .Weil für einen anderen tatsächlich in Sünde zu leben das ist dann wirklich arg.
Und verlangt von dir schon deinen Glauben abzulegen. Zumindestens in der Praxis .Und das ist viel maßgebender als die schöne Theorie .Die nichts bewirkt .
Lg ⚘
Wenn du schreibst, dass ihr schon 5 Jahre zusammen seid, muss man doch annehmen, dass ihr entweder ohne Ehe zusammenlebt oder zumindest auch Sex miteinander habt. Deshalb ist es keine Sünde, einen Atheisten zu lieben, wohl aber mit ihm in Sünde zu leben, indem du eine sexuelle Beziehung mit ihm hast. Das ist nämlich die Glaubenspraxis. Die Frage, ob er ein enthaltsames Leben mit dir auch akzeptieren würde, ist deshalb viel wichtiger.
Wenn du aber meinst, als Christ dürfe man ohne Ehe zusammen sein, bist du im Irrtum. Ein ebenfalls gläubiger Partner könnte anders damit umgehen.
Wieso sollte ich den in Sünde leben? Er akzeptiert mein Glauben