Ist die Pfingstgemeinde gefährlich?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe mich zwar noch nicht wirklich mit Religionen, etc. beschäftigt, aber ich kann dir nur sagen, dass von meinem Ex der Bruder plus Frau und den beiden Kindern auch in einer Pfingstgemeinde sind, und sie sind ganz normal. DA müsste man jetzt keine Angst haben vor ihnen :)

Inwiefern meinst du denn "gefährlich"?

Generell finde ich es aber ganz schön, wenn es da extra Angebote gibt, wie Kindergottesdienste, etc. .. wie du eben oben beschreibst. Ich bin also Baby katholisch getauft worden und musste bis zu meinem 18. Lebensjahr mit meiner Mutter sonntags in die Kirche und das war alles andere als toll. Ich war die Einzige in meinem Alter zwischen den restlichen ca. 30Leuten, die alle irgendwie um die 50 waren. Und ansprechend gestaltet war da auch nichts ...

Ich meine so mit Gehirnwäsche, also das die einem Sachen einzapfen die Müll sind, wie die zeugen Jehovas oder St. Tollecy.

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@BennyX

Danke für den Stern :)

Soweit ich weiß, sind die Leute dort freiwillig und können auch austreten, wenn sie möchten. Und dass bei Zeugen Jehovas Müll verzapft wird, würde ich jezt auch nicht unbedingt sagen ... die Bibel wird bei ZJ, Mormonen, etc. überall bisschen anders ausgelegt. Aber wie gesagt, ich bin jetzt in der Materie nicht zu 100 % bewandert :)

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Du bist nicht sachlich, sondern wirfst alles in eineN Topf! Richtig ist, dass viele fingstler (wie die Baptisten) die "Glaubenstaufe" praktizieren! Der derzeitige amerikanische Präsident (Barack Obama) ist übrigens - als Ex-Muslim - Baptist! Bill Clinton ist es auch - was ihn nichT hinderte, sih unter dem Tisch von einer Praktikantin einen B.J. machen zu lassen! Richtig ist leider auch, dass die Pfingstler zum Teil noch sehr "bibeltreu" eingestellt sind, d.h., Homo-Segnungen - wie sie in der Evangelischen Kirche praktiziert werden - ablehnen! Meine kleinen Großcousins sind übrigens auch bei den pfingstlerischen Pfadfindern, den "Royal Rangers"!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium an div. Universitäten sowie Intereligiöser Dialog.

Inwiefern hat der Fragesteller denn "alles in einen Topf" geworfen und war unsachlich? Die Frage ist doch okay so.

Obama war meines Wissens nie Muslim, obwohl ihm das einige wegen seines zweiten Vornamens (Hussein) und seiner Herkunft nachgesagt haben, um ihn zu schädigen. Richtig ist aber wohl, dass er sich 1985 für das Christsein entschied. Er gehörte einige Jahre einer Mainline-Church an (reformiert). Baptist war er wohl jedenfalls nicht.

Clinton gehörte bis 2001 der Southern Baptist Convention (evangelikal) an (freilich nicht als Einzelperson). Inhaltlich steht er denke ich aber den Mainline-Churches in Teilen nahe (in einigen wohl nicht). In seiner SBC-Heimatgemeinde hatten wohl einige ein Gemeindezuchtverfahren angestrebt, jedoch ohne Erfolg.

Ich glaube, dass bei gegenseitiger Einmischung von Glaube und Politik nichts Gutes herauskommt. Überdies ist das eigentlich auch total unbaptistisch und widerspricht einem der sechs baptistischen Prinzipien (Trennung von Kirche und Staat).

Weshalb Du es bedauerlich findest, dass es bibeltreue Gemeinden gibt (übrigens auch in der EKD), kann ich nicht nachvollziehen. Für alle, denen das nicht passt, gibt es doch allerorten genügend liberal-theologische Angebote. Ich selbst war ja mal Mitglied in einer solchen Gemeinde der EKD und bin froh, dass ich der Beliebig- und Belanglosigkeit der dort verkündeten Botschaften entfleucht bin. Einen Sitzplatz in einer solchen Kirche(?) findet man jedenfalls immer. Es sei denn vielleicht, man wohnt einer Trauung (hetero oder homo) bei... Aber ist das der eigentliche Sinn von Kirche?

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@izreflexxx

Als Kind war B. Obama selbstverständlich als Sohn eines musliischen Vaters Muslim! Dass seine (weiße) Mutter ihn taufen lassen konnte, kam daher, dass seine Eltern sich trennten!

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Du könntest genauso fragen: "Ist ein Messer gefährlich?" Du kannst ein Messer zum Brotstreichen oder Holzschnitzen verwenden - oder aber jemanden damit töten. Kurzum: Du kannst nicht Messer mit Messer vergleichen. Es kommt darauf an, was jemand damit macht. Ähnlich verhält es sich mit den Freikirchen und den dort angesiedelten Pfadfindern. Ich war selbst jahrelang in einer pfingstlerischen Freikirche und auch bei den dort angegliederten Pfadfindern aktiv. Und: Ich bin heilfroh, dass ich nebst Familie dort ohne psychische Schäden rausgekommen bin. Du kommst in eine tolle unheimlich nette Gemeinde rein, wo (scheinbar) jeder sich um jeden kümmert und bemüht. Alles eine scheinbar fröhliche heile Welt voller wirklich gläubiger Christen. Schaust du hinter die Kulissen, entdeckst du Heuchelei, Intrigen, Geltungsdrang und Machtkämpfe. Anfangs besuchst du nur mal die Gottesdienste. so nach und nach investierst du immer mehr Zeit und zuletzt machstg du alles nur noch mit Leuten aus dieser Gemeinde und verlierst nach und nach deine alten Freunde, die nicht mir dir gezogen sind. Solltest du dann irgendwann einmal keinen Gefallenmehr an dieser Gemeinschaft haben, stehst du mutterseelenallein da. Von den Gemeindemitgliedern wirst du übelst verleumdet und gemieden. Deine ehemaligen Freunde sind weg. Und für dich bricht erst einmal eine Welt zusammen. Die Pfadfinder (Royal Rangers?) sind Teil dieser Gemeinde und haben vorwiegend einen Zweck: Kinder und deren Familen für den christlichen Glauben und für die Gemeinde selbst zu gewinnen. Gegen ersteres ist nichts einzuwenden.

Aber wie eingangs erwähnt, sind nicht alle Gemeinden und Pfadfinderstämme gleichzusetzen. Es gibt solche und solche. Ich wüßte einige dieser Royal Rangers - Stämme, wo ich meine Kinder niemals hingeben würde. Andere wiederum sind vollkommen in Ordnung und leisten hervorragende Arbeit an den Kindern. Aus einem Buch über Freikirchen habe ich gelesen, dass diese nicht als Sekten anzusehen sind. Es kommt letztlich auf den jeweiligen Pastor an, der das Sagen hat. Und dann kann sich diese Freikirche durchaus sektenmäßig entwicklen.

Was soll an den Schilderungen gefährlich sein? Oder meinst Du, dass die Pfadis mit Sprengstoffgürteln herumlaufen? :D

Nein im Ernst: Pfingstgemeinden sind nicht gefährlich. Die Gemeinden sind meistens Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden und darüber auch in Zusammenarbeit mit anderen Kirchen. http://www.bfp.de/pages/wir-ueber-uns/kirchliche-zusammenarbeit.php

Ich bin selbst kein "Pfingstler" aber gehöre einer dieser in vielem ähnlichen Freikirche an. Merke: Es gibt nicht nur evangelisch-lutherisch, römisch-katholisch und die Zeugen Jehovas auf der Welt. Im Süden der USA beispielsweise sind mehr als die Hälfte der Einwohner Baptisten, von denen Du wahrscheinlich auch noch nie etwas gehört hast. Manche von denen würden vielleicht auch fragen, ob die Lutheraner eine gefährliche Sekte sind :D

Ich kenne Baptisten

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Kirchen und Sekten sind generell gefährlich. Da werden irgendwelche Götter angebetet die es nicht gibt und letztlich geht es darum den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Früher wurden Kirchengegner einfach ermordet. Wenn das heute nicht verboten wäre, würden sie es sicher heute noch tun. Guck Dir mal die Geschichte der Kirchen an, da wird einem schlecht, Kreuzzüge und Co....