Hallo Fabian.

Hinsichtlich Wörtlichkeit bei der Übersetzung ist die Elberfelder wohl nicht zu überbieten. Es gibt sie in zwei Editionen, einmal von SCM Brockhaus und dann von CSV Hückeswagen. Ich tendiere eher zu letzterer Ausgabe. 

Und nein, die Zeugen Jehovas haben die Elberfelder nicht zu verantworten. Sie haben sie aber bevorzugt benutzt, bevor sie ihre eigene (nicht zu empfehlende) Übersetzung hatten. Wahrscheinlich, weil im sog. Alten Testament das Tetragrammaton JHWH damals vor der ersten Revision mit "Jehova" wiedergegeben wurde. 

Nicht ganz unähnlich der Elberfelder ist die katholische Einheitsübersetzung. Sie dürfte auch die alttestamentlichen Apokryphen enthalten, welche allerdings nicht lehrverbindlich sind. Ich hab keine Ahnung, weshalb du die jetzt unbedingt lesen müsstest. 

Ausdrücklich abraten würde ich neben der Neuen Welt Übersetzung von der Schlachter 2000. Letztere hat im Neuen Testament eine äußerst veraltete Textgrundlage, den Textus Receptus, der aus 5 jungen Handschriften kompiliert und bezüglich Offenbarung teilweise aus der lateinischen Vulgata ins Griechische zurückübersetzt wurde. 

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Gott ist Geist. Er benötigt keinen Raum, um zu sein. Ohne Raum keine Zeit. Ohne Zeit kein Anfang Gottes. Und ohne Anfang Gottes keine Anfänger (Eltern, Schöpfer) Gottes. Problem gelöst.

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Am liebsten gar nicht. Das ist bei angemessener Identifikation mit der Gemeinschaft beim gemeinsamen Anbeten gar nicht erforderlich.

Ich finde es unangemessen, dass die Lutheraner mich in meiner Ruhe stören. Ich gehe auch dann nicht zu ihrer Kirche, wenn sie läuten. Mit deren liberaler Theologie kann ich nichts anfangen. Der Großteil ihrer eigenen Mitglieder scheinbar auch nicht.

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Also ich als Baptist trage nie einen Pferdeschwanz. Das sieht nämlich bei den meisten Männern nicht so gut aus, finde ich. 

In meiner Gemeinde gibt es aber einen jungen Erwachsenen, der könnte einen Pferdeschwanz tragen, wenn er wollte, aber wenn er seine langen blonden Haare offen trägt, sieht das sicher besser aus. Passt auch gut zu seiner lustigen Art. 

Seine Mutter hingegen hat sich für kurzes Haar entschieden, was in dem Fall ebenso eher typgerecht ist. Nicht das sie nicht lustig wäre, ganz im Gegenteil. Aber ihre Kopfform würde langes Haar merkwürdig aussehen lassen. 

Und jetzt kommt der Hammer: Nicht nur, dass unser Gemeindeleiter keinen Pferdeschwanz trägt; er trägt überhaupt kein Haar (mehr). Dafür trägt er manchmal eine Lederjeans. Das mögen manche komisch oder exzentrisch finden, heißt aber nicht, dass wir anderen auch alle in Lederhosen rumlaufen, also "gleich/komisch" aussehen.

Das Jahresthema im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, in dem die meisten Baptistengemeinden sich zusammengeschlossen haben, aber ansonsten autonom sind, lautet "Bunte Gemeinde". Ich zitiere mal von der Webseite http://www.baptisten.de/aktuelles-schwerpunkte/bunte-gemeinde/ "Bunte Gemeinde ermutigt dazu, diese Vielfalt in den Gemeinden nicht nur zu akzeptieren, sondern sie als etwas Bereicherndes zu erleben. Im 'Anderen', also im Gegenüber und in der Vielfalt, lässt sich Christus entdecken. " 

LG

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Kirche kommt von kyriake=dem Herrn gehörend. In eine "dem Herrn gehörend" zu gehen ist eigentlich aus biblischer Sicht Blödsinn. Besser ist es zu einem christliches Gemeindezentrum zu gehen oder Versammlungsgebäude. Die Kirche ist also nicht ein Gebäude, sondern etwas Geistliches aus dem Herrn gehörenden Menschen Gebildetes. Ab einer bestimmten Größe ist es einfach praktisch, wenn man ein Gebäude hat, was dem Nutzen der Versammlung zu gegenseitiger Hilfe regelmäßig genügt. Das könnte auch eine Turnhalle oder ein Kino sein. Wichtig ist dabei nur, dass man an einem Ort zusammenkommt.

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Also wenn seine Beziehung zum Christentum nur auf Sentimentalität und nicht auf eine Beziehung zu Jesus beruht; er sich nicht bekehrt hat und die neue Geburt aus dem Geist Gottes erlebt hat; dann ist er kein Christ. Da hilft auch keine Kreuzkette, auch nicht mehrere. 

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Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, da dies zum einen davon abhängt, was Dich interessiert und zum anderen es viele spannende Bücher in der Bibel gibt.

Ich geb mal eine Auswahl: Wenn Dich interessiert, wer Jesus ist, dann empfehle ich das Johannesevangelium.

Wenn Dich Prophetie über die Endzeit interessiert, dann die Offenbarung nach Johannes.

Wenn Dich interessiert, wie ein Mensch "in den Himmel kommen kann", dann der Römerbrief.

Wenn Dich interessiert, wie Gott Menschen Prophetien über weite Zeiträume der politischen Weltgeschichte gegeben hat, dann Daniel.

Wenn Dich interessiert, wie die Anfänge der Geschichte der Menschen mit bzw gegen Gott aussieht, dann Genesis/1. Mose.

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Ich habe keine einzige glückliche Beziehung zwischen Christen und Nichtchristen gesehen. Es gab immer irgendwo Probleme und Leid deswegen. Gottes Wort sagt:

1Kor7:39 

Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, an wen sie will, nur

im Herrn muss es geschehen

.

Ach ja: Kirchenmitglieder ohne Vertrauensbeziehung zu Jesus Christus sind Nichtchristen und sollten natürlich keine echten  Christen verführen.

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Ob das "haram" ist (gibt es kein deutsches Wort dafür?) kann ich nicht beantworten. Aber weshalb studierst Du nicht Soziale Arbeit, wenn Du für gemeinnützige Organisationen tätig werden möchtest? Ist auch sicherlich interessanter. Ich erinnere mich gerade an die weniger interessanten Inhalte meines Studiums Sozialrecht und Verwaltungshandeln

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Jesus sprach dies zu Israeliten denen das Gesetz exklusiv gegeben wurde. Die meisten Christen stammen heute von Nichtisraeliten/Nationen/Heiden ab, denen das Gesetz nicht gegeben wurde. 

Man wird auch in Deutschland kein australisches Gesetz abschaffen.

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Die Frage kann man so nicht stellen.

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Die Frage ist ein Scherz, oder? Sinusmilieus sind soziologische Modelle, ähnlich wie das Zwiebelschalenmodell. Damit beschreibt versucht man die Verschiedenheit in Gesellschaft im Wissenschaftsbetrieb zu verstehen (erklären passt nicht so recht, da es keine Naturwissenschaft ist). Das ist doch klar dem Erschaffen nachgeordnet.

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Ich bin evangelischer Christ und interessiere mich nicht unbedingt für die Meinung fehlbarer Menschen, die sich Papst nennen lassen. 

Ich interessiere mich für das, was Gott durch sein geoffenbartes Wort sagt und das finde ich in der Bibel.

Da steht nichts über Reinkarnation. Auch nicht in Mt 27 und Joh 9 (auch nicht in Joh 3). 

Es gibt nur eine Chance. Nutze sie gut! Du bist nicht Gott und das Universum funktioniert nicht nach deinen Vorstellungen. Was Du für gut befindest ist nicht gut. 

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Soll ich zu den Zeugen Jehovas zurück kehren?

Ich bin wirklich durcheinander! Ich bin wie weltweit viele bei den zeugen jehovas großgeworden. Ich war fast mein Leben lang von der Lebensweise hoch begeistert und habe große Fortschritte gemacht (wurde ungetaufter Verkündiger und wollte mich schon einmal taufen lassen). Nur dann bemerkte ich, dass eine Pionierin aus unserer Versammlung (wir studierten fast zehn Jahre lang miteinander und sie wurde zu meiner besten Freundin) mich gegen meine Mutter aufhetzte, mich von ihr trennen wollte und mich als "ihre" Tochter betrachtete, da sie selbst aufgrund einer Krankheit keine Kinder haben darf. Daraufhin habe ich den Kontakt zu ihr fast gänzlich abgebrochen und ca zwei Monate daraufhin habe ich auch erklärt, dass ich nicht mehr in die Versammlung gehen will. Ich wusste nicht mehr was ich glauben konnte bzw weiß es immer noch nicht, da sich offenbar niemand an das hält was dort gelehrt wird, denn die ältesten unterstützten diese Pionierin sogar bei dem Versuch mich (und auch meine Schwester [ebenfalls ausgetreten]) von meiner Mutter zu trennen. Ich fühle mich einfach so verletzt und hintergangen und offenbar (wenn die ältesten doch von Gott geleitete Entscheidungen treffen) hat Gott nichts dagegen. Allerdings vermisse ich meine Freunde sehr, da sie alle den Kontakt zu mir abgebrochen haben und ich hier draußen einfach auf keine guten Freunde stoße...

Meine Frage ist nun:

Lohnt es sich dorthin zurück zu kehren? Werde ich das bereuen? Kann ich dort wirklich glücklich werden?

Oder: Kann ich auch hier "draußen" glücklich werden? Werde ich es bereuen wenn ich hier bleibe?

Bitte ich will keine Diskussion ob zj nun eine sekte oder sonst noch etwas sind lediglich vielleicht Erfahrungsberichte von beiden Seiten. Habt ihr eure Entscheidung bereut?

Noch kurz zur Info: ich war nicht getauft (lediglich ungetaufter Verkündiger) und ich bin lesbisch und müsste mein Leben lang Single bleiben...

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Such Dir eine Freikirche, die ihre Lehre nicht von bunten Druckerzeugnissen EINES Verlags bezieht, sondern wo die Bibelauslegung in der Gemeinde die Hauptsache für die Lehre ist UND wo die Kraft des Heiligen Geistes das Gute in den Geschwistern bewirkt. Adressen findest Du unter www.vef.de/gemeindefinder 

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Natürlich wollt Ihr Sex. Das kann ich gut verstehen. Nirgendwo in der Bibel steht, dass man ewig mit dem Heiraten warten müsste. Lernt auch mal zu hinterfragen, was gesellschaftlich so akzeptiert ist. Und damit meine ich ausdrücklich auch konservativ-bürgerliche Überzeugungen. Eine Hochzeit muss nicht so sein, wie "man" das in unserer Zeit und Kultur so macht. Geht zum Standesamt und haltet es einfach. Man braucht keine teure "Traumhochzeit". Besser man hält an seinem Vorsatz fest, Gott zu gefallen.

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Ich bin mir eigentlich nicht einmal sicher, ob es "Deutsche" überhaupt geben könnte. Klar, wer nen deutschen Pass hat, ist Deutscher. Aber auf diesem Staatsgebiet gab es so viele verschiednene Stämme. Allein in meinem Bundesland mindestens drei (Atlsachsen, Angeln und Jüten). Also müsste man das vielleicht kulturell (und damit vor allem sprachlich) zusammenfassen. Wer die deutsche Sprache als Erstsprache spricht, könnte Deutscher sein. Somit wären Österreicher (kulturell gesehen) Deutsche.

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Wir hatten auch als Deutsche mindestens zwei Mannschaften (BRD und DDR [sind Österreicher nicht eigentlich auch mehr oder weniger Deutsche?]). Nur war es da umgekehrt. Da gab es Mannschaften aus verschiedenen Staaten eines Landes. Ein Staat ist ein politisches Gebilde und kann aus mehreren Ländern (geographisch) bestehen und umgekehrt. Die Grenzen schwimmen scheinbar. Entscheidend ist wohl die gefühlte nationale Identität. 

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