Ist die Mandats-Referenznummer die Kundennummer, die Rechnungsnummer oder eine andere Nummer?
Ich soll für einen Kumpel etwas kündigen.
Und ich bitte vorsorglich um hilfreiche, sachliche Antworten und keine Neunmalklug-Antworten ala "Das weiß doch jeder!" oder bescheuerte Gegenfragen wie "Warum macht dein Freund es nicht selbst?".
Der Sachverhalt stellt sich wie folgt dar:
Mein Kumpel will 2 Verträge kündigen. Eine Pre-Paid-Vertrag bei Vodafone oder was auch immer. Klar ist jedenfalls, dass es ein Vertrag von Vodafone ist, wo monatlich 4,49 € abgebucht werden. Und ein Vertrag bei usenet.nl, wo 13,99 € abgebucht werden.
Mein Kumpel gibt an, dass er keinerlei Unterlagen mehr hat und auch keinen Zugang zu seinem E-mail Postfach. Er kann auch das Passwort dafür nicht wiederherstellen.
Die Fragestellung, die sich daraus ergibt ist:
Was ist die Mandats-Referenznummer? Ist das eine von der Volksbank vergebene Nummer für den Lastschrifteneinzug selbst? Oder ist das, was bei meinem Konto immer der "Verwendungszweck" ist? Bei seinem Konto jedenfalls gibt es zu den Kontoempfängernamen nur eine "Gläubiger-ID" und eine "Mandatsreferenznummer".
Die Verträge kann man meines Wissens nach ja nur kündigen, wenn man die Kundennummer hat. Diese haben wir aber nicht. Es sei denn die Nummer, die hinter "Mandatsreferenznummer" angegeben ist ist die Selbe.
7 Antworten
Zur Kümdigung ist auf jeden Fall die Kundenummer erfordrlich, unter Mandats-Referenznummer verstehe ich die Produktart oder auch Vertragsart und im Kündigungsschreiben gibt man dann beide Nummern an.
So. Hat sich erledigt. Mein Kumpel ist der Gelackmeierte. Habe eben bei Vodafone angerufen. Und die haben mir auf Nachfrage erklärt, dass eine Kündigung nur möglich ist, wenn man das Kundenkennwort oder die Handynummer und die Kundennummer hat. Keine der drei Nummern liegen auch nur ansatzweise vor.^^
Man erklärte mir, er kann höchstens noch versuchen persönlich in einen Vodafone Online-Shop zu gehen, um dort die Daten herauszufinden. Vielleicht könnte man da was finden.
Klingt jedenfalls sehr abenteuerlich.
Die Verträge kann man meines Wissens nach ja nur kündigen, wenn man die Kundennummer hat.
Nein das ist nicht richtig. Es reicht, wenn man eindeutig identifizierbar z.B. den namen, Adresse und ggf. Geburtsdatum angibt, falls die Gegenseite das Geburtsdatum hat und Name & Adresse nicht zur eindeutigen Identifizierung ausreichen. Die müssen das dann halt zuordnen.
Die Mandatsreferenznummer ist nicht die Kundennummer.
Wenn du für deinen Freund kündigst, dann vergiss nicht die entsprechende Vollmacht von ihm beizulegen.
Die Mandatsreferenz ist – im Rahmen des Verfahrens für den bargeldlosen Zahlungsverkehr SEPA – ein vom Zahlungsempfänger individuell vergebenes Kennzeichen für eine vom Zahlungspflichtigen erteilte Lastschrift-Einwilligung.
Das habe ich gegoogelt und kopiert und nix kapiert. ;)
Ich würde sagen, dass du die Mandatsreferenznummer angibst. Falls es Vodafon nicht gefällt, werden die sich schon melden.
Einfach mal weiterlessen:
Sie zeigt im Allgemeinen, wofür die Zahlung erfolgt und enthält zum Beispiel eine Kunden- oder Mitgliedsnummer oder eine andere vom Gläubiger festgelegte Kennzeichnung,
Mandatsreferenznummer möglichst einfach wählen. Eine weitere Neuerung, die das SEPA-Verfahren mit sich bringt: Jedes Lastschriftmandat erhält eine eindeutige Mandatsreferenz, die bei allen Lastschriften anzugeben ist. In Verbindung mit der Gläubiger-ID der Kanzlei lässt sich jedes Mandat identifizieren.11.06.2013 Mandatsreferenznummer möglichst einfach wählen | Steuern | Haufe
Nimm einfach alle Nummern aus den Dokumenten und die suchen sich dann die gewünschte raus. Ich würde aber auch mal auf die Kundennummer tippen.
Ja.... Sehr kluge Antwort...
Wie aus der Fragestellung hervorgeht gibt es ja keine Dokumente. Er hat einfach gar nichts mehr. Er weiß die Handynummer nicht. Die Kundennummer weiß er nicht. Das Kundenkennwort weiß er schon gar nicht. Die Sim Karte hat er nicht. Alles was er hat ist eine Zeile auf den Kontoauszügen, wo Geld abgebucht wird. Und damit verbunden nur eine Gläubiger-ID und eine Mandatsreferenznummer. Beide Nummern, die auf dem Kontoauszug sind helfen bei einer Kündigung nicht weiter.
Er selbst hat dann wohl immer noch ein Ausweisdokument um sich zu legitimieren die erforderlichen Daten abzurufen. Und ja, dann kommt die bescheuerte Gegenfrage "Warum macht dein Freund es nicht selbst?". Du wirst das für ihn in Stellvertretung glaube ich nicht hinbekommen.
Aber was tun, wenn man die Kundennummer nicht hat?