Ist die Antifa faschistisch?

4 Antworten

Korrekter wäre eher die Bezeichnung „bolschewistisch“, wenn man schon eine Art Kampfbegriff gegen die Linksextremisten benötigt. "Faschismus" zieht jedoch als Kampfbegriff besser, da die Leute heute nur von den Verbrechen der National-Sozialisten wissen, aber kaum Bescheid wissen über die früheren Massenmorde der internationalen Sozialisten in Russland. Über 30 Millionen Tote als Folge des marxistischen Klassenwahnes alleine in Russland haben den Kommunismus zu Recht in Verruf gebracht. Zwar artet nicht jede marxistische Diktatur in Massenmorde, Folter-Orgien und Überwachungsstaaten aus, doch besteht eine Tendenz in diese Richtung sehr wohl, da die meisten Menschen frei leben möchten und sich nicht einer absurden Ideologie unterwerfen möchten. Auch die faschistischen Systeme bedeuteten ja nicht in allen Fällen Massenmord und Zwang, doch sind sie aufgrund bestimmter Verbrechen ebenfalls in Verruf geraten.

Die die Presse aber von Linken, die Geschichtsschreibung von den Siegern des 2. Weltkrieges (also auch der bolschewistischen Sowjetunion) dominiert wurde und wird, so wird alle Aufmerksamkeit auf die „bösen Nazis“ konzentriert und die zahlenmäßig weit größeren und vor allem historisch früheren Blutorgien der Kommunisten rücken in den Hintergrund, werden relativiert, verharmlost, als unangenehme, aber notwendige Nebenerscheinung von „Revolutionen“ umgedeutet und dergleichen. Somit entsteht ein verzerrtes, einseitiges Bild der Geschichte, das unser Denken bis heute prägt.

Daher kommt es dann eben auch, das selbst Rechte den Kampfbegriff „faschistisch“ auf die linksextreme Antifa anwenden, obgleich „bolschewistisch“ (was objektiv noch schlimmer ist) der passendere Begriff wäre.

In jedem Falle sind „Antifaschisten“ vor allem in Deutschland nichts weiter als Schergen des bestehenden politisch-ideologischen Systems. Ihre Aufgabe besteht darin, jeden anzubellen (oder zu beißen, d. h. krankenhausreif zu schlagen oder mit Steinen zu bewerfen), der nicht auf der ideologischen Linie des giftgrünen Linksstaates ist, in dem wir heute leben müssen.

Mirkomania  13.09.2023, 23:15

Die Antifa ist aber nicht etatistisch, sondern eher für Chaos.

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Daedalus723  09.10.2023, 13:01
@Mirkomania

Das mag vielleicht die subjektive Motivation der immer dieselben Phrasen pöbelnden Verlierer sein, die, feige unter ihren schwarzen Sturmhauben vermummt, ihre Steine auf Andersdenkende schmeißen, objektiv aber stützt die „Antifa“ das bestehende System, zählt gewissermaßen zur Speerspitze dessen.

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Rheinflip  16.09.2023, 18:26

Leider kontrafaktisch.

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Also ich interpretiere das eher als Witz und weniger als Drohung.

„Die“ Antifa (die es so per Definition zwar nicht wirklich gibt aber egal) kann man per se nicht als faschistisch bezeichnen, schließlich sagt der Name ja schon „Antifaschismus“.

Wenn man so weit gehen möchte und auch linksextremes Gedankengut in Teilen faschistisch nennen will, dann kann man durchaus sagen, dass es eine (un)gewisse Zahl extremsten Menschen gibt, die auch nach links hin autoritär und antidemokratisch sind.

Da die Geschichte aber zeigt, dass der Faschismus in den weitesten Teilen rechtsextrem gesinnt war, ist die Bezeichnung schwierig auf den Antifaschismus zu beziehen. Eben schon gleich im Bezug auf das, wofür Antifa ja steht. Nämlich genau gegen das.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen
Thuree  28.12.2023, 17:16

sry, aber die meinen das nicht witzig. Das ist bitterer Ernst für die. Die waren praktisch bei jeder Anti-Corona-Demo und haben hasserfüllt die Demonstranten angepöbelt. So gut die Antifa früher war, wo ich noch Sympathien für sie hatte, so verachte ich sie mittlerweile

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Jeder der anderen eine bestimmte Lebensweise, oder Weltanschauung mit gewaltsamen Mitteln aufzwingen will gilt als Faschist.

Also ja die Antifa ist Faschistisch