Ist der Name Meyer jüdischer Herkunft?
4 Antworten
Früher wurden Namen häufig nach dem Beruf vergeben! Juden durften nur wenige Berufe ausüben! Z.B. Kaufmann, Schneider, Schuster! Deshalb waren unter den Trägern dieser Namen die Juden stärker vertreten als bei anderen Beruf(snam)en; manche Berufe, z.B.Schmied ((Schmitt/ Schmidt) oder Müller durften Juden nie ausüben! Auch Hof(f)man(n) kann jüdisch sein!
Früher gab es (v.a. unter dem einfachen Volk) weitaus weniger Nachnamen. Die meisten Leute wurden nach Eigenschaften benannt, daher oft nach ihrem Beruf, in den sie die meiste Zeit hineinsteckten. Es gab aber auch Nachnamen, die auf die Körperattribute oder auf bestimmte Charakterzüge eingingen, das war aber eher selten. Die reicheren Leute hatten häufig schon ähnliche Nachnamen wie heute, oft mit einer religiösen oder kulturellen Bedeutung. Der Adel wiederum hat bis heute einen oder mehrere Ort(e) als Zunamen.
HugoGuth hat ganz Recht damit, dass die Namen, die aus "Schmied" oder "Hofmann" entstanden sind, oft nicht jüdisch waren/sind, da es den Juden durch Gesetze verboten war, solche Berufe auszuüben, was wiederum der Grund dafür war, warum sie häufig ins Bank- und Handelsgeschäft gingen, da ihnen das noch erlaubt war.
Nein, sondern lateinischen.
Es ist eine Weiterentwicklung (um nicht Verfremdung zu sagen) von maior, Kurzform von maior domus (langes u) - Haushaltsvorstand im Sinne von oberster der Diener eines Haushalts.
Meïr ist ein jüdischer männlicher Vorname, bedeutet "er erleuchtet"...
Daher gibt es Meir oder Meyer oder meier oder Mayer auch als jüdischen Nachnamen...
Siehe Golda Meïr...
Das ist ein Beruf in unterschiedlicher Schreibweise. Meist Meier, kommt von Meierei. Das ist ein Milchbetrieb bzw. Milchbauerhof, der Milchprodukte, Käse, Butter usw. herstellt. Das kann aber muß kein jüdischer Name sein.
Du meinst vermutlich Meir, so wie die Golda Meir, das ist hebräisch hat mit dem Meyer, Maier zu tun. Das wird Me und ir ausgesprochen.
Wieso hat das etwas mit Arbeitskraft zu tun. Die Juden entscheiden selbst ob sie arbeiten und so ist ihr Arbeitsverhältnis.