Ist der Klimawandel gut für Deutschland? weil es wärmer/sonniger wird?
Wird Deutschland immer wärmer durch den Klimawandel?
und falls ja, sind ein paar grad wärmer nicht gut für uns?
Ich mein es ist ca. 8 Monate im Jahr sehr kalt hier und wenn wir den Winter hier so besiegen könnten ?
13 Antworten
Die Änderungen sind erdgeschichtlich viel zu schnell. Die Natur und die Umwelt kann sich an so eine Veränderung nicht sofort anpassen. Es kommt zu schweren Schäden.
Ja, Deutschland profitiert vom Klimawandel. Die Winter sind nicht mehr so kalt, so dass die Heizkosten niedriger sind. Es gibt mehr Sonnenstunden, so dass die Photovoltaikanlagen ordentlich liefern. Die Niederschläge nehmen leicht zu, der CO2-Gehalt der Luft nimmt zu und die Temperaturen steigen langsam an - alles Faktoren die von den Pflanzen sehr geschätzt werden. Und im Sommer lohnt sich wieder Urlaub an Deutschlands Küsten.
Ganz allgemein ist der Klimawandel eher positiv zu sehen
und
und
und
https://www.russland.capital/rekordernte-in-russland
Natürlich gibt es auch einige Probleme. Durch die vielen, vielen Windkraftanlagen kommt es zur Einbremsung des bodennahen Winds, wodurch sich Extremwetterlagen häufen. Die Zirruswolken, die der Flugverkehr erzeugt, sind ebenfalls problematisch.
Außerdem muss sich die Fortwirtschaft umstellen und mehr hitze- und dürreresistente Bäume pflanzen, z.B. Buchen. Mit Fichten wird man die nächsten Jahrzehnte kaum noch Profit in Deutschland machen können. Und es gibt immer mehr humanpathogene Schädlinge in Deutschland, die es früher nur südlich der Alpen gab.
alles Faktoren die von den Pflanzen sehr geschätzt werden.
Nicht von den heimischen.
Waldsterben durch die Klimakrise
Durch die vielen, vielen Windkraftanlagen kommt es zur Einbremsung des bodennahen Winds, wodurch sich Extremwetterlagen häufen.
Bullshit.
Das dubiose Lobby-Netzwerk hinter Anti-Windrad-Bürgerinitiativen
Der Klimawandel bringt uns sehr viele Nachteile.
Von meinen unter 40 Jahre alten Fichten sind 75% in den letzten 5 Jahren vertrocknet. Das ist ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Schaden.
Der Grundwasserspiegel sinkt.
Die Feldfrüchte leiden sehr unter der Trockenheit.
Zu dem Thema mal ein kleiner Exkurs in die Erdgeschicht:
Die Durchschnittstemperatur der Erde lag über die letzten 2 Mrd. Jahre bei ca. 20-25°C. Im hier und jetzt liegt sie bei gerademal 15°, weil wir uns seit gut 30Mio Jahren in einer Eiszeitperiode befinden mit immer wieder wechselnden Warm- und Kaltphasen. Die letzte Kälteperiode ging vor etwa 10000 Jahren zu Ende, seitdem wird es wieder wärmer. Dabei wechseln sich auch in einem etwa 1000-jährigen Rhythmus wärmere und kälter Phasen ab. Die letzte war im Mittelalter etwa um das Jahr 1100 herum, als Malaria (heute als Tropenkrankheit bekannt) eine häufige Todesursache in Deutschland war. Davor gab es um das Jahr 0 herum das sog. römische Optimum, als viele Passtrassen über die Alpen genutzt wurden, die heute unter Gletschern begraben liegen und erst langsam wieder ans Tageslicht kommen. Aktuell bewegen wir uns einfach wieder auf so eine Peak einer Warmpahase zu, das ist alles.
Auch vereiste Polkappen sind eher die Ausnahme, als der Normalzustand. Das wir Homo sapiens ausgerechnet waren deiner Eiszeitphase entstanden sind, ist halt unser Pech.🤷🏼♂️ Wobei auch die großen Errungenschaften unserer Zivilisationen eher in Warmphasen getätigt wurden, während es in kälteren Perioden häufiger zu großen Seuchen (Pest im 14.Jh.), Kriegen kam (30-jährige Krieg im 17. Jh.) oder Völkerwanderungen (z.b. German im 5.Jh.) kam.
Das Gerede vom "menschgemacht Klimawandel" ist nichts weiter als für einige eine Lizenz zum Geld drucken und um die Menschen zu lenken und zu kontrollieren, weil man mit "Klimaschutz" so ziemlich jede Zwangsmasnahme nahezu widerstandslos durchdrücken kann!
Das was wir jetzt erleben ist ein Anstieg in wenigen Jahrzehnten, wofür die Natür früher Tausende Jahre gebraucht hat.
Das stimmt so nicht. Als z.b. das ägyptische Alte Reich unterging (ca. 2200 v.Chr.), kam es innerhalb weniger Jahre zu einer dann mehrere Jahrzehnte andauernden Dürreperiode und deutlichen Abkühlung auf der gesamten Nordhalbkugel. Plötzliche (auch drastische) Klimaveränderungen sind nichts ungewöhnliches, es haben nur einige einflussreiche Geschäftsmänner erkannt, dass man damit quasi Geld drucken kann.
Und was das CO² angeht, so war dies in den letzten zigtausend Jahren nie so hoch wie jetzt.
Ein paar tausend Jahre sind klimatisch nur ein Wimpernschlag und nicht aussagekräftig für Langzeitprognosen. Um eine allgemeinem Trend abzulesen muss man schon hunderttausende oder Millionen Jahren betrachten. Dann erkennt man nämlich, was ich oben bereits erwähnt habe...
Mag sein, dass es das früher schonmal so gegeben hat. Das ändert aber nichts an den Problemen, die wir heute damit haben und in Zukunft noch verstärkt haben werden. Daher ist es durchaus sinnvoll, diese Probleme zu begrenzen.
Und das hat nichts mit einflussreichen Geschätstmännern zu tun, auch wenn das gerne immer wieder behaptet wird. Eher im Gegenteil. Fossile Energtieträger sind bekanntlich endlich. Also ist es so oder so nötig Alternativen zu nutzen. Öl wird immer teurer. Klar könnten wir noch 20-30 Jahre weiter fördern, aber das wird immer teurer. Ebenso Kohle. Irgendwann brauchen wir keinen steigenden Messerspiegel mehr, wenn ganz Deutschland ein einziges Tagebaurestloch ist mit Inseln.
Feinstaub und die anderen schädlichen und giftigen Abgase, sind auch nicht so schön. Wird Zeit auch diese zu reduzieren.
Genau das ist auch der Treiber in China davon wegzukommen. Deren Millionenstädte sind kaum noch erträglich.
Danke für diese sehr vernünftige Antwort. Ich darf ergänzen, dass viele mit "Klimaschutz" eigentlich meinen "Vermeidung von anthropogenen CO2-Emissionen". Das eine hat mit dem anderen jedoch nichts zu tun, siehe
https://www.gutefrage.net/frage/was-kann-man-fuer-den-umwelt-und-klimaschutz-tun#answer-565342288
Klimawandel bedeutet die Sommer werden heißer und die Winter auch extremer. Allgemein auch mehr Stürme, Naturkatastrophen etc.
Fazit= Es wird hier nicht wie in der Karibik.
Hast du dafür auch irgendwelche Belege. Die letzten Sommer waren wie immer, die Winter hatten weniger Schnee, dass ist alles.🤷🏼♂️ Von "heißeren sommern" merke ich garnichts.🤔
Ja Du sagst es. Die Kalt- und Warmphasen wehcselten sich in Tausenden von Jahren ab. Das was wir jetzt erleben ist ein Anstieg in wenigen Jahrzehnten, wofür die Natür früher Tausende Jahre gebraucht hat. Das ist dann eben auch der Grund für Wetterextreme.
Und was das CO² angeht, so war dies in den letzten zigtausend Jahren nie so hoch wie jetzt.