Ist das wirklich so schlimm?
Ich M17, mache meine Ausbildung ausserhalb der Arbeit sitze ich meist einfach im Wald und höre Musik weil mein Familien leben die Hölle ist. Ahn gewissen tagen habe ich nach der Arbeit nicht mehr die kraft meine Zähne zu putzen, und der einzige schöne Momente meines Tages ist wenn ich am Abend NE Kippe im Wald ahnstecken kann. Weil ich in letzter Zeit mit Prüfungen überfordert war sieht das Haus indem ich und mein Vater leben aus wie Scheisse weil seit etwa 5-6 Wochen niemand mehr gestaubsaugt hat. Ich bin einfach frustriert wiso ich der bin der Kleidung Wäscht und das ganze Haus Putz obwohl ich eigentlich nur noch zum schlafen zuhause bin. Mein Vater behaubtete auch das ich sein Geld verschwende weil ich in seiner Meinung mit zu viel Shampoo dusche obwohl ich das mit meinem eigenen Geld gekauft habe......
Meine Therapeutin macht sich sorgen um mich weil ich gewisse Narben habe die ich nicht wirklich erklären will und hat mir vorgeschlagen mal stationär zu gehen, mein Vater aber hasst diese Idee und sagt das er nie wieder was mit mir zutun haben will wenn ich zu so nem "Krüppel" werde .
Auf wen soll ich hören?
6 Antworten
Höre auf dich selbst. Denn nur du kannst beurteilen, ob es notwendig ist, weil du einfach nicht mehr kannst.
Die Idee am Abend in den Wald zu gehen, finde ich toll. Da du dort offenbar etwas Entspannung findest.
Hallo Sparfuchs172,
deine Situation klingt wahnsinnig kraftraubend und für mich wie eine Art Falle, aus der du dich zu befreien versuchst. Ich hätte gern eine Kristallkugel für dich, in der du deine Zukunft sehen kannst. Da es die aber leider nicht gibt, bleibt nur das Ausprobieren, auch wenn eir im Leben oft keine zweiten Versuche haben. Vielleicht ist es aber gerade die Einmaligkeit mancher Momente, in denen es gar nicht darauf ankommt "das Richtige", sondern tatsächlich überhaupt etwas zu tun.
Wenn du ganz allein für dich entscheiden dürftest, was würde dir in deinen Möglichkeiten gut tun?
Wo möchtest du in 3 oder 5 Jahren sein? Wie sieht dein Leben dann vielleicht aus? Welche Entscheidungen bringen dich heute näher dort hin?
Viel Kraft und ganz viel Liebe für dich ❤️🩹💜
Ich hatte deinen Text eher veränderungs- und entwicklungsorientier gelesen. Sich vergraben bringt zwar eine endgültige Veränderung, aber Entwicklung gibt es nicht mehr. Damit wäre jede Idee unf Unterhaltung im Vorhinein vollkommen nutzlos.
Also betrachten wir die Idee mal unter der "Entwicklungslampe" - Es geht um Entscheidung und Wege, die deine jetzige Situation so verändern, dass sich für dich wieder mehr Möglichkeiten ergeben. Die Lasten des Jetzt sind die, welche den Gedanken des "sich vergrabens" attraktiv machen. Es sollen ja diese Lasten begraben werden, die schönen Dinge (vor allem auch die zukünftigen) möchte der Mensch tendenziell eher nicht verbuddeln
Auf dich!
Der Sack kann sich ja mal bewusst machen, wem er sein Nachwuchs zu verdanken hat - SICH SELBST.
Und dann kann er sich auch mal bewusst machen, was er für ein Krüppel ist, dass er seinen eigenen Laden nicht geschmissen bekommt, so von wegen Putzen, Waschen und Haushalt allgemein. Der scheint sich zumindest bewusst zu sein, was es für ein Verlust für ihn wäre, wärst du weg. Aber wenn er dich behandelt wie Dreck, dann scheiß auf ihn!
Tu das was dir gut tut, wenn du es schaffst dich aus der Abhängikeit zu lösen, dann mach das und wenn der es nicht akzeptieren will, dann ist das so. Scheiß auf ihn, was anderes scheint er mit der Einstellung und Behandlung die er dir zukommen lässt wohl einfach auch nicht verdient zu haben. Also falls es eben jetzt nur er ist.
Du wärst eigentlich seine Verantwortung und nicht umgekehrt. Das ist schon sehr 'verkrüppelt' das er dieser nicht oder nur schlecht nachkommt. Soll er sich mal an die eigene Nase fassen.
Und zudem: was soll denn ansonsten werden? Denkst du das wird irgendwie besser? Irgendwann gehst du dann komplett kaputt daran und dann sind es vielleicht nicht nur Verletzungen und Narben.
Löse dich von den Verhältnissen, sonst werden die dich früher oder später womöglich kaputt machen.
PS.: vergiss das mit dem Jugendamt. Du bist 17 und entweder die sagen gleich, dass es ihnen am Hintern vorbeigeht oder sie machen dir das Leben früher oder später eher schwerer als leichter. Ich hatte in meiner Familie mehrmals mit denen zu tun und das sind absolut keine Retter in der Not. Leider wird das in der Gesellschaft wie vieles nicht gesehen und erkannt und so träumt man hier und an anderer Stelle halt nach wie vor das Märchen von den guten lieben Behörden, die helfen und unterstützen.
Mit 18 oder spätestens nach Abschluss deiner Ausbildung schießen die dich auf die ein oder andere Weise auf den Mond. Mein Halbbruder könnte dir da ein Liedchen von trällern. Bei dem war es sogar noch weitaus schlimmer. Erst geschlossenes Heim, dann eine Einrichtung für Jugendliche und dann pünktlich mit 18 und Abschluss seiner Schulzeit, wurde er da regelrecht entsorgt. Denen ist da nichts heilig. Eine oder zwei Ausbildungen und Wohnung haben unter anderem sie und dann auch in Kooperation mit dem Jobcenter ihm dann auch torpediert. Der war eine Zeit lang sogar obdachlos. Aber klar, mit 18 ist das ja in Ordnung und nicht in dem Zuständigkeitsbereich dieser Drecksäcke. Ich weiß es, weil ich da mit den Stellen auch telefoniert habe. Das sind sicher nicht die Guten.
Dein Vater scheint sich nicht um Dich zu kümmern - oder wenigstens nicht ausreichend. Da hilft das Jugendamt.
Die Kippe im Wald ist keine gute Idee! Es besteht Waldbrandgefahr. Das lass mal lieber.
Und Deine Zähne sollten Dir Zeit und Mühe wert sein!
Das Jugendamt hilft einen Scheiß! Vor allem mit 17, da läuft da gar nichts mehr. Die schaden meist mehr als sie nutzen und kommen dann damit, dass sie ihrer Verantwortung nachgekommen seien. Wenn man dann volljährig ist, dann machen sie sich rar, aber schneller als man gucken kann.
Alles andere und wie das Resultat aussieht, das interessiert die nicht. Von dem Pack sollte man sich fernhalten!
Schau mal, ich rauche seit dem ich 15 bin, eigentlich jeden Tag (ausser 5 Monaten in denen ich für meine damalige Freundin aufgehört habe) und immer ahn genau diesem Platz, da brennt schon nix
... sagen sie alle. Und hauen dann ab, wenn's doch brennt.
Bruh wie solls brennen? Ich hab je nicht nen Flammen Werfer, und besitze einen tragbaren Aschenbecher. Nd mal die Asche kommt auf den Boden. Komm mal auf den Boden der Tatsachen, weist du wie viele Leute im Wald Feuer machen, und dann sol eine Zigarette die nicht mal auf den Boden geschert wird den ganzen Wald abfackeln??
Es ist nicht Dein Thema. Dein Thema ist Dein Vater. Also reite nicht darauf rum, dass Du kein Waldbrandentfacher bist - oder doch einer.
Jede(!) Zigarette KANN einen Waldbrand auslösen. Darüber müssen wir uns nicht unterhalten.
Nur wenn Mann verantwortungslos umgeht, jeder(!) Autofahrer kann eine Familie überfahren. Die Brände die es wegen Zigaretten gibt sind selten und meist nur auf trockenes Wetter zurück zu führen, und in dem Papier von heutigen Zigaretten ist ein Brand Stop mittel das eben keine Brände passieren (deswegen gehen sie auch ziemlich schnell aus wenn du nd Dran Ziehst) glaub mir ich weis von was ich rede mein Onkel ist in der Berufsfeuerwehr 🙏
Auf deine Therapeutin solltest du hören und mit deinem Vater am besten komplett den Kontakt abrechen. Dir geht es offensichtlich nicht gut und du brauchst Hilfe. Das dein Vater so widerlich darauf reagiert, tut mir unfassbar leid. Bitte nimm das Angebot deiner Therapeutin an und begib dich in eine Klinik. Dort bekommst du dann die Hilfe, die du brauchst und deine Therapeutin wird im Vorfeld auch alles mit dir durchgehen und dir erklären, wie so ein Aufenthalt genau aussieht. Ausbildung und Familie sind jetzt erstmal komplett nebensächlich. Deine Gesundheit hat oberste Priorität. ♡
Ganz ehrlich? Wenn ich alleine entscheiden könnte würde ich mich vermutlich irgendwo vergraben gehen