Ist das wahr (Intelligenz)?
Intelligente Menschen sind neugierig, wissbegierig und offen gegenüber dem Unbekannten. Sie haben eine hohe intrinsische Motivation, Neues zu lernen und sich Themen, die von anderen vielleicht als selbstverständlich hingenommen werden, detailliert zu widmen.
6 Antworten
Ob deine Darstellung die eines intelligenten Menschen ist, weiß ich nicht, denn das hängt wesentlich davon ab, was man unter Intelligenz versteht. Aber deine Darstellung entspricht näherungsweise dem, wie sich das bayerische Kultusministerium früher einmal Gymnasiasten vorgestellt hat:
Ziel und Anspruch des Gymnasiums
des bayerischen Kultusministeriums KWMBI I So.-Nr. 3/1990:
Das Gymnasium ist deshalb eine Schule für Kinder und Jugendliche, die sich als in besonderem Maße geistig beweglich, lernbegierig und phantasievoll erweisen, die schnell, zielstrebig und differenziert lernen können, ein gutes Gedächtnis haben, sich gern, selbständig ausdauernd und unter verschiedene Seiten mit Denk- und Gestaltungsaufgaben beschäftigen und in allem die Bereitschaft erkennen lassen, die Anstrengungen auf sich zu nehmen, die der Bildungsweg des Gymnasiums ihnen abverlangt.
Ja, ich gestehe das KM-Schreiben ist nicht mehr ganz neu.
Ich glaube zu Intelligenz gehört dann noch die Fähigkeit aus dem oben geschriebenen Schlussfolgerungen zu ziehen und Zusammenhänge zu erkennen. Aber ansonsten sind das was Du schreibst einfach die Eigenschaften, die die Menschheit voran gebracht haben.
Letztlich ist es auch ziemlich schwer zu bestimmen, was Intelligenz wirklich ist. Wahrscheinlich gehört noch die Fähigkeit zur Selbstreflektion dazu und auch eigene Überzeugungen in Frage zu stellen. Aber ja, irgendwie gehört das von Dir geschriebene dazu.
Irgendwelche IQ-Messungen können es letztlich auch nicht erklären. Auch die Tests sind nur Hilfskonstrukte...
Was Du beschreibst sind erforderliche Eigenschaften um sein Wissen zu erweitern und damit ganz gut durchs Leben zu kommen, haben aber mit Intelligenz nichts zu tun.
Wenn Du Deinen IQ wissen möchtest, kannst Du das mit einem umfangreichen psychologischen Test machen oder Dich an MENSA wenden. Das ist der Club der Hochintelligenten, wo Du ab einem IQ ab 130 Mitglied werden kannst.
Da trifft man zumindest immer interessante Leute.
Intelligenz* bedeutet Informationen zu sammeln und deren Zusammenhänge möglichst sinnvoll zu interpretieren. Bedeutet also auch sobald man aufhört neue Informationen zu berücksichtigen, hört man auf seine Schlussfolgerungen zu optimieren. Der intrinsische Wille zur Wahrheitsfindung ist also höher als psychologische Sabotageprogramme.
Ich würde hier die kognitive Leistung die mittels IQ messbar ist, nochmal von der rationalen Denkstrategien unterscheiden die man erlernen kann. Man kann trotz hoher Mentale Leistungen gewisse Denkfehler machen, einfach weil man sie im Denkprozess nicht berücksichtigt. Sehr beliebt ist ja der confirmation bias.
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*intelligent (eng)
Etymology 1
From Middle French intelligent, from Latin intellegēns (“discerning”), present active participle of intellegō (“understand, comprehend”), itself from inter (“between”) + legō (“choose, pick out, read”).
*intelligent (deu)
Herkunft:
von lateinisch intelligens → la (Genitiv: intelligentis) „einsichtig, verständig“, dem Partizip Präsens des Verbs intellegere → la „verstehen, erfassen, erkennen“; dies zu Vorsilbe inter- „zwischen“ und legere → la „sammeln“;
- Es gibt keine allgemein verbindliche Definition von "Intelligenz"
- Im Allgemeinen wird in der Psychologie deshalb mit der (unbefriedigenden) Definition "Intelligenz ist das, was man mit einem IQ-Test misst" gearbeitet
- Intelligenz als psychologisches Konstrukt ist eng mit der Beurteilung der (potentiellen) schulischen Leistung einer Person beschrieben
- Die oben beschriebenen Eigenschaften sind aber eher Charaktereigenschaften, die nichts mit der (akademischen/psychologischen) Definition von Intelligenz zu tun haben
- Man kann aber natürlich einfach Intelligenz anders definieren und die oben beschriebenen Charaktereigenschaften als Teil der neu geschaffenen Definition verstehen
- Kurzfassung: Der Wahrheitsgehalt des Satzes kommt darauf an, wie er zustande kam (wer ihn unter welchen Umständen geschrieben hat)