Ist das Opferschutz?
Ist es Opferschutz einem potentiellen Opfer, das selbst ein Erwachsener, selbstbestimmter Mensch ist, vorzuwerfen es sei ein Opfer das vom Partner manipuliert wird , obwohl die Person es (noch) nicht so sieht?
Oder ist das auch Übergriffig und manipulierend?
3 Antworten
Es ist mehr oder weniger manipulierend und man macht es nicht - das ist so wie wenn ein Psychologe mit Fangfragen auf völlig überforderte Kinder einwirkt und ihnen solange weismacht, sie seien missbraucht worden, bis sie in seinem Sinne irgendeinen Mist babbeln - da gibt es auch unfassbare Justizgeschichten, ich erinnere z.B. an Flachslanden- und Montessori-Prozesse sowie besonders die Wormser Prozesse in den 90ern, wo die umstrittene Organisation "Wildwasser" Unfassbares bewirkte. Da wurden Kinder solange von Wildwasser-Mitarbeiterinnen mit Fangfragen so lange bedrängt, bis sie so sehr neben der Kappe waren, dass sie angaben, missbraucht worden zu sein, obwohl das gar nicht stimmte.
Ich erinnere mich in dem Kontext auch an einen Psychologen, der einem Patienten aus meinem früheren Umfeld einredete, er sei ein schlechter, schwacher Mensch und weitgehend selbst schuld an dem Mobbing, das er durchmachen musste - der hat das eines Tages geglaubt und war völlig am Ende, zum Glück haben seine Familie und ein Pfarrer ihm dann geholfen und ihm das Gegenteil bewiesen.
Es gibt schlicht ,wie auch bei Ärzten/Pflegekräften (aber auch natürlich in anderen Berufen) viele Menschen, die nichts taugen .
Das Schlimme bei Psychologen/Psychiatern ist, dass sie ALLES, was Patienten kritisieren/äußern auf die Psyche schieben : Der Patient kritisiert etwas, weil er psychisch krank ist.
Auf die Idee kommen oder in der Lage sein, die eigene Herangehensweise zu überprüfen, tun/können sie nicht. Das drängt Patienten ganz übel in die Ecke.
Mein Bekannter war ein Wrack - und er lebte ja in dem Glauben, wirklich so ein Versager zu sein, wie dieser Psychologe ihm einzutrichtern versucht hat. Er muss sich so geschämt haben, dass er erst dann darüber sprach, als es eins vor zwölf war und er nicht mehr wusste, ob er weiter leben wolle.
Ich habe schon allerhand erlebt und ich kenn die Leut, sage ich immer ... auch wenn es mitunter ins Anekdotische oder arg Semantische gehen mag, wie ich darüber berichte - ich tue es aus Überzeugung und auch um anderen zu helfen oder um zu zeigen, wie die Welt mitten in Deutschland in scheinbar seriösen, katholischen, gutsituierten Arbeitermilieus, wo man scheinbar "anständig" ist und in die Kirche geht und betet und tut und macht, hinter den Kulissen aussehen kann bzw. wie das einer sieht, der dort wahlweise als der Studierte, der Mercedes-Fahrer oder der Akademikertrottel galt.
Erschreckend wie weit Leute gehen um ihr Ego zu pushen und ihre eigenen Vorurteile durchzudrücken. Es kann nur Antipathie einem Menschen gegenüber sein, die einen so was machen lässt.
Gerade bei nem Psychologen doppelt so schlimm
Ja, denn die Person fühlt sich ja offenbar wohl in der Beziehung. Nicht jeder Mensch ist gleich von den Empfindungen her. Was dich stören würde, kann der Andere gar mögen.
Darum muss das jeder für sich selbst spüren, was ihm gut tut, oder eben nicht.
Das hängt immer stark von der tatsächlichen Situation ab und wie man selbst zum "Opfer" steht.
Wie furchtbar