Ist das Leben nicht völlig sinnfrei...?
...wenn man bedenkt, wie sch3iße es auf der Welt läuft, wie viele Menschen leiden, wie egal den Industrien der Planet ist, wenn Kinderkriegen nicht mehr lohnt, da sie in einer schrecklichen Welt aufwachsen, wie groß das Universum ist, wie unbedeutend wir sind.
Es kommt mir so vor, als stünden wir vor dem großen Filter, den wir nicht überqueren können.
15 Antworten
Du musst da ja nicht mitmachen und kannst aus diesem zerstörerischen System aussteigen und anfangen, Teil der Lösung des Problems zu werden. Es braucht dringend mehr Menschen, die das tun!
Danke schön! Ich kann immer noch über den Sternenhimmel staunen und mich fasziniert jedes Insekt, jedes Tier, jede Pflanze, jede Blume. Und so sieht mein Garten auch aus. Alles voller Leben und Blüten! Und so viele essbare Wildkräuter! Ein einfaches Leben inmitten gesunder Natur - das ist schön!
Die Gegenwart von Gevatter Tod wurde fühlbar dichter und Vayu stellte eine Frage:
„Was ist der Sinn des Lebens?“
„Bewährung und Liebe zu entwickeln.“
„Ich dachte, wir leben um zu lernen?“
„Nein, lernen kannst du auch im Jenseits, dazu musst Du nicht in diese dichte Welt hinein geboren werden.“
„Ja, das kann ich mir vorstellen. Es muss also einen anderen Sinn haben, weshalb wir einen irdischen Körper annehmen müssen. Nun, dann um schlechtes Karma abzutragen, aus Fehlern zu lernen und besser zu werden?“
„Ja, das mag gelten. Das ist ein sehr schmerzhafter Prozess und gilt für die meisten Menschen. Es verliert jedoch an Bedeutung für jene, die auf dem spirituellen Weg sind. Für jene Menschen gilt es sich zu bewähren.“
„Den Prozess der inneren Formung durch Karma glaube ich zu verstehen. Auch warum sich die Menschen verkörpern müssen. Hier auf Erden sind alle blind. Niemand erahnt die Folgen des Handelns. Es heißt: Kinder und Narren sagen die Wahrheit. Das gilt in gewisser Weise für alle Menschen. Sie werden durch ihre irdischen Körper mit Blindheit geschlagen und leben dadurch entsprechend ihrem Naturell. Gut zu sein, aus reiner Spekulation heraus ist wenig wert. Dahinter wäre keine Bewährung. Ist der Mensch blind, zeigt sich sein wahrer Kern. Es ergibt sich die Frage: Ist der Mensch auch dann gut? Ist er es, aller Widrigkeiten zum Trotz, so hat er sich bewährt. Das meinst du doch sicherlich mit Bewährung?.“
„Ja, es stimmt, was du sagst. Ich habe jedoch etwas anderes gemeint, eine höhere Bewährung. Sie gilt für jene, die sich aufgemacht haben einen spirituellen Weg zu gehen.“
Interessiert lauschte Vayu nach innen, in der Hoffnung auf genauere Erklärung. Es blieb aber still. Vayu grübelte weiter:
„Das Karma zu bewältigen soll eine kleine Bewährung sein, wo es doch eines der schwierigsten Dinge ist in dieser Welt gut zu bleiben?“ Es drängte ihn nach der Beantwortung der Frage, was wohl die große Bewährung sein könnte, dennoch schwieg er und stellte die Frage nicht. Gevatter Tod aber hörte dennoch den Wunsch.
„Die große Bewährung wird bestanden, wenn die Sehnsucht nach dem Göttlichen größer ist als alle irdischen Wünsche.“
„Und wenn ein Mensch die große Bewährung bestanden hat, dann ist er würdig zur Erleuchtung?“
„Leg nicht zu viel Wert auf Erleuchtung. Die Menschen gieren zu sehr danach, machen ein Statussymbol daraus. Was ist die Erleuchtung wert ohne Liebe, ohne Opferbereitschaft, ohne Weisheit? Erleuchtung kann keine Lebenserfahrung ersetzen und keine aus dem Schicksal erwachsenen Tugenden!“
„Wie steht es mit Fähigkeiten? Es heißt doch: zugleich mit dem inneren Fortschritt wachsen auch die Fähigkeiten des Menschen. Unzählige Übungen gibt es, um Licht, Kraft und Fähigkeiten zu stärken.“
„Wer erwirbt Fähigkeiten? Das Ego des verkörperten Menschen oder das ewige, göttliche Allbewusstsein, das durch seine unsterbliche Seele wirkt?“
„Hmm, ja, es ist der irdische Mensch, der Fähigkeiten erlangt. Die Fähigkeiten helfen ihm sich dem göttlichen Allbewusstsein zu nähern.“
„Der irdische Mensch soll dem göttlichen Allbewusstsein dienen, nicht es erobern! Immer wieder behält der Mensch sein Ego als zentrales Interesse. Viele machen sich nicht aus Sehnsucht auf den spirituellen Weg, sondern um einen Status zu erlangen, um möglichst oben zu sein. Immer wieder ist es dasselbe Spiel, ob im Beruf, in der Gesellschaft oder auf dem spirituellen Weg. Nein, erst wenn sich der Mensch als Teil sieht und nicht sich selbst im Zentrum, erst dann ist der Mensch im Gleichgewicht.“
Das Leben an sich hat nur einen Sinn. Zu leben und zu überleben. Und das Leben an sich ist ein ziemlich hartnäckiger Bastard.
Wenn wir irgendwann mal verschwunden sein sollten, wird es nicht sehr lange dauern, bis etwas neues unseren Platz einnimmt und sich Geschichten von Göttern und Helden erzählt.
Das Leben findet immer einen Weg
Liegt alles an den Klimaklebern. I mean ich würde auch jemanden fast überfahren, wenn ich nicht zu Arbeit komme. Die Arbeit ist das Universum. Die Arbeit hat das Universum erschaffen und genau für die Arbeit wurde das Universum erschaffen. Frag also die Klimakleber warum sie dir alles so sch3iße machen. Nein Spaß. Das Leben ist manchmal blöd aber Gott richtet alles. Nein Spaß. Spiel CSGO da hast du Spaß und du findest den Sinn des Lebens.
Ist das Leben nicht völlig sinnfrei...?
...wenn man bedenkt, wie sch3iße es auf der Welt läuft, wie viele Menschen leiden...
Ja gut, man könnte da jetzt natürlich in Melancholie verfallen. Aber jetzt mal ganz ehrlich, was habe ich davon? Das würde doch überhaupt nichts bringen wenn ich über über die Missstände der Welt und Probleme anderer nachsinne, wo ich eh nichts dran ändern kann! Da bin ich ganz Egoist, geht mir am Popo vorbei! In diesem Sinne, don't worry, be happy!
In meinem Studium werde ich mit vielen hässlichen Details dieser Welt konfrontiert. Ich würde gerne so viel ändern, aber es scheint einfach unmöglich.
Und auch die Hölle ist ein Ort der sich um die Sonne dreht. Dran wirst Du und ich aber auch nichts ändern könne. Du wirst die Welt leider nicht retten können! Und man sollte sich auch nicht die Probleme anderer allzu sehr zu Herzen nehmen oder zu seinen Problemen machen. Bringt letzten Endes alles nix! Sie lieber froh das es Dir und deiner Familie/Freunden gut geht oder Du zu ihren Wohlergehen beitragen kannst.
Ich kann diese Perspektive, die du empfiehlst, leider nicht annehmen. Das schaffe ich mental nicht.
Tut mir leid das zu hören! Bist Du dir auch sicher, dass das Studium was für Dich ist?! Scheint Dich ja doch irgendwie runterzuziehen. Wenn das was man tut einen nicht gut tut, dann sollte man Konsequenzen ziehen. D.h. entweder die Sache beenden oder sich Hilfe holen. Ist ungefähr genauso als wenn man Chirurg werden möchte aber kein Blut sehen kann, dass wird nicht klappen. Aber wie immer dem auch sei, wünsche Dir trotzdem alles Gute!
Ich denke eher, es liegt daran, dass es mir schlecht gehen würde, wenn ich mir keine Gedanken darum machen würde.
Ich liebe mein Studium und bin auch sehr froh, an dem einzigen Insittut für meinen Fachbereich in Deutschland studieren zu dürfen.
Ich studiere es ja auch, weil es mir wichtig ist, mich damit zu beschäftigen, demnach auch, darüber nachzudenken und mit der Realität fertig zu werden.
Danke für die Wünsche!
Rauchen wir Blech zusammen?