Ist bohren auch ohne Betäubung aushaltbar?


17.07.2025, 17:49

Will ohne machen hab aber noch keine Erfahrung

10 Antworten

Das kommt auf die Tiefe und Größe der Bohrung an, in den meisten Fällen wird es aber sehr unangenehm. Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich Dir die Spritze empfehlen. Ist auch wirklich nicht schlimm.


Tennis05546 
Beitragsersteller
 17.07.2025, 17:52

Will aber danach mit meinen Freunden in die Stadt

yappernapper  17.07.2025, 17:54
@Tennis05546

Da wirst du halt die Wahl haben zwischen "Ich kann vor lauter Schmerzen kaum reden" oder "Ich kann vor lauter Betäubung mich nicht gescheit artikulieren". Ich würde Dir in beiden Fällen ans Herz legen, das Treffen sein zu lassen.

Tennis05546 
Beitragsersteller
 17.07.2025, 17:58
@yappernapper

Das stimmt nicht den Schmerz spürt man nach dem bohren nicht mehr. Man muss nur das bohren aushalten.

yappernapper  17.07.2025, 18:02
@Tennis05546

Doch, nach der Bohrung kann es noch zu leichten Schmerzen sowie Empfindlichkeiten kommen. Ich wiederhole mich nochmal, ich kann Dir die Spritze nur empfehlen. Die kann Dir viel Schmerz wegnehmen. Aber mach wie Du meinst.

Tennis05546 
Beitragsersteller
 17.07.2025, 18:27
@yappernapper

Okay danke ! Wann kann ich nach der Betäubung wieder normal sprechen?

In dem Fall würde ich auch eine Betäubung nehmen, weil´s einfach auch ein bisschen länger dauert, wenn zwei Zähne betroffen sind. Er muss ja von oben erstmal den Zahn öffnen (aufziehen) um überhaupt erstmal an die Zwischenraumstelle heran zu kommen.

Üblicherweise verwendet der Zahnarzt oder die Zahnärztin dafür Diamantschleifer und Rosenbohrer aus Hartmetall. Bohren kann – je nach Tiefe des „Lochs“ ‒ zu Schmerzen führen. Denn durch Druck und Vibration werden die Nervenfasern gereizt, die sich nahe dem Zahnmark (Pulpa, *Nerv*) auch im Zahnbein (Dentin) befinden. Auch die Wärmeentwicklung am Bohrer und das kalte Wasser, sowie der Luftzug vom Sauger können spürbar sein und Schmerzen verursachen.

Die Frage ist wie nah der Bohrer an den Nerv kommt.

Wenn es nur oberflächlich ist, geht es durchaus ohne Betäubung.

Im Zweifelsfall gibt man eben zu dass man sich geirrt hat und lässt nachträglich betäuben.

Wenn du noch keine Beschwerden hast, wird der ZA nicht so tief bohren und das wirst du ohne Betäubung aushalten.

Nach einer Betäubung hast du keine Kontrolle über deine Ober- oder Unterlippe (je nachdem, wo gebohrt wird), sabberst u. U. und darfst mindestens eine oder zwei Std. nichts essen (beim Kauen könnte man sich die Zunge abbeißen, ohne es zu merken, da alles betäubt ist). Da du nach dem ZA-Besuch mit Freunden in die Stadt willst, würde ich an deiner Stelle auf eine Betäubung verzichten.

Wenn der Zahnarzt etwas Fingerspitzengefühl hat und das Loch nicht zu tief ist, geht das auch ohne Betäubung.

Als ich jünger war hatte ich ziemliche Angst vor spritzen ins Zahnfleisch und eine Zahnärztin die auch viel mit alternativen Behandlungen gemacht hat. Kleinere Löcher konnte die ohne Betäubung machen. (Nicht falsch verstehen, Spaß macht das definitiv nicht).

Wenn du ein tiefes Loch hast und an den Nerv gebohrt werden muss, hält man das ohne Betäubung nicht aus. Besonders die Löcher die schon für Zahnschmerzen verantwortlich sind kann man nicht ohne Betäubung bohren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung