IQ von über 130 aber verstehe nix in der Schule!
Hi,
ich habe mehrere Tests gemacht weil meine Noten so schlecht waren und es hat sich herausgestellt, dass ich einen IQ von über 130 habe(je nach "Form") aber in der Schule verstehe ich einfach nie etwas! Ich denke mir manchmal, dass ich einfach zu viel denke auch wenn ich mich konzentrieren will konzentriere ich mich irgendwie gar nicht. Selbst die dümmsten Schüler in meiner Klasse sind besser und sagen ich wäre dumm, da kann ich nur lachen und sagen Noten sind nicht alles, aber die hören mir ja schon gar nicht mehr zu xD :(. Niemand glaubt mir dass ich eigentlich schlauer bin als die meisten, dank meiner Noten. Wenn ich lerne,dann lerne ich immer das falsche was nicht dran kommt oder lerne nur das Prinzip auswendig wie in Mathe oder Physik, also die rechen schritte wenn x gegeben ist. Also verstehe ich eigentlich das was dahinter liegt nicht
Hilfe
P.S.: Gymnasium 10 Klasse Notendurchschnitt 4.20 WTFFFF 16jahre
10 Antworten
Hi, ich bin circa bei einem IQ von 120 im logischen Denkvermögen und Sprachgebrauch, bin aber auch echt schlecht in der Schule… später hab ich die Diagnose bekommen, dass ich ADHS habe. Das kann auch ein Grund sein.
Es tritt, zumindest bei mir so auf, dass ich mich auf bestimmte Dinge nach kurzer Zeit nicht mehr konzentrieren kann, ich bin zum Beispiel sofort davon abgelenkt, wenn ich vor der Tür einen Traktor hör oder ich fang einfach an auf meinem Papier rumzukritzeln und versink dann so in das ganze, dass ich nix mehr mit bekomm. Zum Beispiel auch beim Kopfrechnen bin ich echt miserabel, ich stell mir Zahlen vor und sobald ich was rechnen will, seh ich z.B. auf die Uhr und merk, dass die Stunde bald vorbei ist oder so, und dann kann ich wieder von vorne anfangen, weil ich die Zahlen vergessen hab.
Ich weis ja nicht ob das ähnlich ist bei dir, aber wenn kannst du es ja mal testen lassen… Mir helfen manchmal so Sachen wie Kaugummi… unauffällig natürlich, dass Lehrer es nicht merken (-;
Näturlich gehört zu ADHS auch noch anders, aber das ist schonmal ein großer Teil.
Prüfungsangst kann auch sein, wenn man bei Prüfungen auf einmal anfängt zu zittern und sich denkt, dass man echt super blöd ist.
Es kann aber auch sein, dass dein IQ auf z.B. Sozialkompetenz oder so bezogen ist… Es heißt, dass Albert Einstein zwar super intelligent war, im sozialen Bereich aber einen sehr niedrigen IQ hatte und nicht besonders nett war…
Mach dir keine Sorgen und vielleicht probierst du’s mal mit ganz bestimmten Lehrmethoden, weil nur weil man Intelligent ist, aber nie lernen tut kann es trotzdem sein, dass man schlechte Noten schreibt, nichts für ungut, ich lerne auch nicht besonders viel, aber man darf sich auch nicht darauf ausruhen, dass man schlau ist. Das Schulsystem ist nun mal so, dass man trotz hoher Intelligenz nicht unbedingt gut in der Schule sein muss, weil vielleicht die falschen Dinge von dir gefördert und gefordert werden.
Tut mir Leid, dass du jetzt so viel lesen musstest, aber ich hoff ich konnte dir helfen. 😘
Ach übrigens, es gibt auch sehr leichte Formen von ADHS oder auch hyperkinetische Störungen bei denen so etwas sein kann. Manche Ärzte diagnostizieren dir so etwas nicht einmal.
jeder ist auf irgendeine Art Intelligent und ich sag dir, dass weder die Schule, die Lehrer noch die Noten beurteilen können wie intelligent du bist. Du kannst vielleicht Probleme auf eine sehr spezielle Weise lösen, oder deine Art zu denken ist einfach ganz anders. Vielleicht bräuchtest du nur viel mehr Zeit bei Tests usw. da du vielleicht lieber alles mehr durch denkst.
Ein IQ Test ist nie 100% genau, manchmal ist man besser manchmal weniger, da hat vieles Einfluss. Ich würd mich einfach nicht darauf versteifen und vielleicht mehr anstrengen für die Schule. Auch wenn das Schulsystem in jeder Hinsicht fehlerhaft ist, bleibt dir das trotzdem nicht erspart.
nur weil man Hochbegabt ist, heißt das noch lange nicht, dass man andere besser versteht. Gerade Hochbegabte Menschen können mit anderen Menschen nicht umgehen, vielleicht etwas besser mit Hochbegabte aber das war es schon. Meist ist die emotionale Intelligenz bei Hochbegabte im Keller.
Ist aber schon richtig: Wenn man sich besser verstehen lernt, lernt man in der Regel, auch andere besser zu verstehen. Bei den Punkten, wo man sich von anderen etwas mehr unterscheidet, wird es etwas schwieriger.
Es ist nicht so, dass Leute mit einem hohen IQ nicht auch an ihrem EQ arbeiten könnten.
Ja das war bei mir richtig schlimm. Mit 10 Jahren hatte ich 0 Selbstbewusstsein gegenüber anderen, konnte ihnen nicht in die Augen schauen beim Reden etc. Jetzt ist es fast ganz normal für mich auch wenn es noch ein bisschen ungewohnt ist. Das musste ich mir aber alles selbst erarbeiten! Ich hatte keine Hilfe auch nicht von den Eltern..
Auch wenn das Schulsystem in jeder Hinsicht fehlerhaft ist, bleibt dir das trotzdem nicht erspart.
Vorsicht mit solchen Behauptungen! Die Zahl derer, die sich das Schulsystem teilweise oder ganz ersparen, mag noch klein sein, aber sie wird größer. Das dringt nicht so ans Licht der Öffentlichkeit, weil es illegal ist und in den Augen vieler eine Ungeheuerlichkeit. Sich die Schule zu ersparen, ist für die eigene Bildung von Vorteil, auch wenn in der Öffentlichkeit etwas anderes behauptet wird.
Gute Noten zu schreiben, ist ja kein Ausdruck besonderer Intelligenz und hochbegabt muss man schon gar nicht sein. Es gibt Schüler, die haben herausgefunden, in welchem Winkel sie den Lehrern in den Allerwertesten kriechen müssen, damit sie gute Noten bekommen. Das ist ihre einzige Intelligenz. Sonst sind sie Stroh wie bodendoof, haben aber gute Noten. Klar kann man so auch durchs Leben gehen; fragt sich nur, ob man glücklich ist.
In der Schule zu versagen ist nicht schlimm. Das muss man nur mal verstanden haben. Die Schule versucht aus hochbegabten Wesen, die wir zu Beginn unseres Lebens fast alle waren, einen Einheitsbrei, einen Durchschnitt zu machen. Ich behaupte nicht, dass das in böser Absicht geschieht, dennoch passiert es.
Das ist der wirklich Sinn von Schulnoten. Mit Zahlen kann man einen Durchschnitt berechnen und wenn man den Wert von Menschen anhand von Zahlen bemisst, ist es logisch, dass es über- und unterdurchschnittliche Menschen geben muss. So kann man sie besser sortieren; nämlich in wertvoll und in weniger wertvoll.
In dem Film "Alphabet", der sich kritisch mit den Auswirkungen der Schule beschäftigt, ist von einer interessanten Studie die Rede. Im Teil Zwei des Films wird sie ab Minute 13:00 erklärt. Du musst noch den dritten Teil anklicken, um sie zu Ende zu hören.
www.youtube.com/watch?v=t-VJ5duLmHA
Nicht Du bist das Problem, sondern die Schule. Es ist wichtig für Dich, das zu verstehen.
Gruß Matti
Das meinte ich damit - sich (und dadurch) Andere besser verstehen.
Nur so kann man an sich selbst arbeiten und gleichzeitig dem System (bzw. denjenigen, die im Sumpf des geistigen Nichts herumkrabbeln) Paroli bieten...
Mhm, und im deutschen gibt es auch Satzzeichen. Die machen es meist einfacher ein Wortgulasch zu strukturieren, machen einen Text übersichtlicher und sind recht elementar für die Semantik!
Geht mir auch so, aber hab' einen Notendurchschnitt von 4,8.
Bei mir lag es an den Unterrichtsthemen finde ich,
ich war einfach desinteressiert daran.
Sicher bleibt ihm die Schule nicht erspart, aber wenn man sich selbst besser versteht, versteht man auch die Anderen - und umgekehrt.
Der Weg führt ggf. über den Mensa-Verein:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/mensa-verein-club-der-superhirne-a-495737.html