Schlechte Noten trotz IQ von 137?
Ich habe in Deutsch eine 2-, in Mathe eine 3 und englisch eine 3+ obwohl ich einen IQ von 137 habe, wie kann das sein? Früher bevor ich in die 10 klasse kam konnte ich alles, auch Klassenarbeiten, aus dem Ärmel schütteln. Jetzt diese Ergebnisse? Ist meine intellektuellen Kompetenz ausgeschöpft und muss ich jetzt wirklich lernen?
9 Antworten
Nein, deine "intellektuelle Kompetenz" ist noch nicht ausgeschöpft. Es ist eher so, dass du langsam anfangen musst, sie anzuzapfen.
Dass du bisher gute Leistungen "aus dem Ärmel geschüttelt" hast, zeigt mir, dass die Grenze bisher noch nicht erreicht war, wo du dir ernsthafte Lernkompetenzen aneignen musstest. Nun scheint der Punkt gekommen, wo du dich nach dem Unterricht hinsetzen musst und strukturiert deine Sachen lernen musst. Ein Punkt, den der "Durchschnitt" schon in der Grundschule abgehakt hat. Bei uns Hochbegabten kommt der halt später - oder wie in meinem Fall bis zum M.Sc. nicht.
Sei froh, dass du nun entsprechend gefordert bist und dich reinhängen musst. Dabei eignest du dir eine Arbeitsmoral an, die ich an mir selbst bis heute (selbst nach inzwischen 10 Berufsjahren) vermisse.
Da hast du vollkommen Recht. In der Tat spiele ich zur Zeit mit dem Gedanken, eine Promotion zu beginnen. Allerdings ist das Erwachsenenleben leider vollgestopft mit Verpflichtungen, sodass man wenig Zeit für echte intellektuelle Reize hat. Für meinen aktuellen Job muss ich täglich viel zu viel pendeln. Das mache ich zwar im Zug, um meine Birne nicht beim Autofahren auch noch zu unterfordern und ggf. in den anderthalb Stunden pro Tag noch was zu lernen (ich befasse mich in letzter Zeit viel mit Italienisch), aber viel zu oft trifft man im Zug irgendwelche Arbeitskollegen, die einen die ganze Zugfahrt lang mit Smalltalk volllabern, weil das angeblich nett sei...
oder bekomm Kinder, da hast du auch was von
Jo, gibt es eigentlich geile Blondinen bei der Mensa, dann würde ich es nämlich in Erwägung ziehen beizutreten?
- Kinder - sind 'ne Überlegung wert. Aber eher nicht aus Gründen der intellektuellen Unterforderung...
- Geschmäcker sind verschieden, aber bei dem Verein gibt es ganz viele verschiedene Leute, unter denen sich auch Frauen befinden, die meiner Ansicht nach sehr attraktiv sind.
Für das Gymnasium sind das doch eh ganz gut Noten.
Ausserdem sind hochgegabte Menschen nicht unbedingt besonders gut im auswendig lernen sondern denken lieber eigenständig, was in der Schule nicht unbedingt von Vorteil ist.
Und hast du einen offiziellen IQ Test über mehrere Stunden gemacht oder nur einen Schnelltest. Gerade Schnelltests sind nur ein ungefährer Test, und können durchaus eine Schwankungsbreite von 15 Punkten haben.
Schulnoten sagen nichts über die Intelligenz aus und eine 2- und eine 3+ sind gute Noten. Ich schreibe schlechtere Noten. Deine sind vollkommen in Ordnung
der IQ wird von Laien immer überschätzt. Natürlich braucht man für die "höhere"" Bildung schon einen hinreichend guten IQ, aber ob der nun 110 oder 150 ist, ist egal. Du studierst ja keine theor Physik,
Zu dem IQ kommen noch Ausdauer, Motivation, Pflichtgefühl, emotionale Stabilität, Interesse etc,...
Gibt es da Bereiche, die nicht gut sind, nützt dir auch ein Mount Everest IQ nichts,
Ein hoher IQ bedeutet, dass du nur (sehr) wenig lernen musst und Zusammenhänge schnell verstehst. Es bedeutet NICHT, dass du gar nicht lernen musst. 😉
Hey, ich habe mal einen kleinen Rat an dich, wenn du dich dauerhaft unterfordert fühlst, so wie in deinem Beruf,solltest du es evt. In Erwägung ziehen, dass du mal etwas anspruchsvolleres probierst.Mir würden da viele Dinge einfallen wie z.B Forschen, sich eine Sprache aneignen, ein Instrument lernen oder einfach nur in dem Umfeld von Leuten sein, die klüger als du sind.