Inwiefern hat der Feminismus die Flirtkultur verändert?
Denkt ihr, dass Feminismus auch für eine neue Definition von Belästigung gesorgt hat ? Ist es jetzt im feministischen Zeitalter schwieriger Frauen anzusprechen ?
5 Antworten
Kommt drauf an welche Generation Feminismus.
Der 'Freie Liebe' Feminismus der 1960er und 1970er hat die Flirtkultur eher zum Vorteil der Männer verändert, weil das der Grund ist, warum Frauen, die 'prüde' sind überhaupt so bezeichnet werden. Davor musste eine Frau sich zurück halten, erst danach wurde von ihr erwartet, viel Sex zu haben, Spaß an Sex zu haben, mit jedem ins Bett zu hüpfen 'weil sie es halt kann'.
Ja - eigentlich schon!
Wer nicht weiß, wo bei IHR die Grenze liegt wird eher auf Nummer sicher gehen und sich einiges verkneifen. Nahezu der gleiche Flirt kann als Kompliment oder als sexistische Anmache empfunden werden. Eine Art Slalomfahrt zwischen Fettnäpfchen...
Ein verunglückter Flirt ist noch kein Stalking. Dort verläuft für mich die Grenze, wenn ein signalisiertes Nein nicht respektiert wird.
Frauen als Objekte zu betrachten und auf entsprechend übergriffige, belästigende Weise anzuquatschen und dafür nicht outgecalled zu werden, das ist - zum Glück! - schwieriger geworden!
Ein ernsthaftes, bestimmtes und durchaus negativ konnotiertes Daraufhinweisen, dass etwas so nicht okay ist.
Ja, Frauen müssen durch das veränderte gesellschaftliche Bewusstsein hoffentlich weniger Belästigung erleben
Alle Menschen, die das schlecht finden, sind Teil des Problems
Nein. Musst einfach nur die hübschen ansprechen. Das ist dann auch meist flirty.
Die hässlichen sind meist die Feministinnen, die eh keiner will. Die nicht ansprechen
Was ist "outgecalled"?