Inkompetenter Arbeitgeber?
Es gibt Leute bei mir auf der Arbeit die sich andauernd bei unseren Vorgesetzten einschleimen. Z.B. machen sie ihnen Kaffee obwohl, dass gar nicht zu ihren Aufgaben gehört. Sie versuchen sich mit ihnen anzufreunden. Meinen Vorgesetzten scheint das zu gefallen das andere den in denn Ar... kriechen und sie sehen nicht, dass gerade die Leute das wenigste tun. Leute die sich auf ihre Arbeit konzentrieren werden praktisch gar nicht wahrgenommen. Ausser wenn meiner Chefin was missfällt. Leistung zählt nicht. Ich finde das oberflächlich und dumm. Was denkt ihr darüber?
6 Antworten
Der arbeitsmarkt hat eigentlich noch nie so funktioniert das die die besonders viel machen belohnt wurden. Es ging schon immer darum der zu sein der am kompetentesten und nützlichsten wirkt, nicht darum es zwangsweise wirklich zu sein.
wenn du funktionierst gibt es, so blöd es klingt, keinen grund dich war zu nehmen. Du funktionierst ja also ist alles ok.
Leute werden wargenommen wenn sie sich positiv oder negativ hervortun. Und das eben nicht unbedingt in dem die besonders gut arbeiten sondern indem sie die jenigen sind die ideen liefern, mit dem Chef sprechen und sich auch sonst sichtbar machen.
Und?
"So ein netter Kollege, wenn man kommt ist kaffee da, ab und an gibts kuchen und wenn man fragt hat der auch kein Problem noch ne kanne zu kochen. Schön das da jemand den extra Meter geht."
So oder so ähnlich dann der eindruck. Solange sich keiner beschwert, keiner lobt oder irgend was schief geht fällt man wie gesagt mit normaler arbeit ab einer gewissen Anzahl von angestellten nicht auf.
Wie man sich präsentiert ist in der Berufswelt wichtig. Das ist schon bei bewerbungsgesprächen so wo man sich alles vergeigen kann wenn man am Empfang unhöflich ist. Denn die werden ggf nicht immer gefragt was die von einem halten aber wenn man sich wie die axt im walde aufführt besteht da durchaus die gefahr das das den weg in entscheidungstragende ohren findet.
Kaffee kochen, mal was mit bringen, 2-3 minuten Small talk. Solange es nicht so exzessiv ist das auch außenstehenden auffält (oder für die so wirkt) das da mehr gequatscht als gearbeitet wird ist das was positives. Es macht sympatisch und es hebt einen ggf von den 40 anderen leuten ab die das nicht machen.
Schwer zu sagen. Ich würde regelmäßige Meetings mit dem Chef alleine und mit dem Team halten, um Aufgaben zu delegieren und aktuelle Stände abzugleichen.
Sich mit Jemanden gut zu stellen ist grundsätzlich keine Sünde, sollte aber die eigentliche Arbeit nicht ersetzen.
Versuch doch selbst mal den Kaffee zu kochen-
In einem "normalen" Büro macht der Kaffee, der zuerst kommt. Das ist häufig sogar, der Chef selbst
Mir schmeckt frischer Kaffee.
Das gibt es leider häufig, besonders in größeren Betrieben in den der Chef nicht persönlich Mitarbeiter.
Die Leute liefern aber keine Ideen sondern machen Kaffee und backen Kuchen