Indoktrination oder Meinung?
Vor paar Tagen hat eine Lehrerin in der Schule (in einer AG) AfD Wähler als dumm bezeichnet oder Menschen die rassistisch sind. Sie meinte auch die AfD wäre Demokratie-Gefährdend.
Ist das schon Indoktrination?
Habt ihr die Frau auf ihr Fehlverhalten hingewiesen? Als Lehrerin sollte sie unparteiisch sein und sich unparteiisch äußern
Ja habe ich. Sie meinte das es für die Demokratie wäre. Sie hat auch "AfD ist keine Lösung" Plakate an die Wand gehängt.
4 Antworten
Indoktrination würde ich das nicht nennen. LehrerInnen sind prinzipiell im Unterricht zur Neutralität verpflichtet. Kann sein, dass es da bei AGs Schlupflöcher gibt, kann ich mir aber schwer vorstellen.
Es kommt aber auch aufs Fach an. Ein Geschichtslehrer, der gemäß Kernlehrplan die NS Zeit aufarbeitet und keinen Vergleich zwischen AfD und NSDAP macht, arbeitet vielleicht nicht gründlich genug.
Unabhängig davon können LehrerInnen ja Dinge beim Namen nennen, wenn das Thema zur Sprache kommt und es ist auch nicht ganz ungewöhnlich, dass Schüler mit unliebsamen Ansprachen der Lehrkräfte ein bisschen Flüsterpost spielen.
Lehrer dürfen privat eine Meinung haben, sind aber im Unterricht zur politischen Neutralität verpflichtet. Die AFD ist nicht verboten und darf daher auch von jedem gewählt werden.
Nein. Die Wahrheit darf man (noch) sagen.
Ist das schon Indoktrination?
Nein und ich wette mit dir, dass sie es nicht so gesagt hat, sondern nur die Fakten genannt hat:
- Eher bildungsarme wählen die AfD
- Die AfD macht Stimmung gegen bestimmte Gruppen
- Die AfD gefährdet die Demokratie, weil sie Rechstextreme und Faschisten beherbergt.
Indoktrination wäre was komplett anderes.