1 Antwort

"wenn's jetzt nicht um Geld geht?"

Da fällt mir nur Grönland ein.

Es geht immer um's Geld.

Oder würdest du das Vermögen deiner Familie in Land investieren, damit du dir Nahrung anbauen kannst, und dann kommt die Regierung, und schreibt dir vor, daß du ein Viertel der Fläche mit Fichten bepflanzen musst?

Willst Du das bezahlen?

Oder in China oder in einem Afrikanischen Staat, wo das Land der Regierung gehört, und die dortige Bevölkerung das Land nur nutzt.

Dann steht eben weniger Ackerland zur Verfügung, die Bäumchen müssen auch noch gewässert werden, aber die Zeit haben die Farmer ja, weil ihre Nahrungsanbaufläche ja jetzt kleiner ist.

Und bis die von dir erhofften Mehrerträge eintreten, ernten die Menschen eben weniger. Dadurch steigen die Preise für Nahrungsmittel.

wenn's jetzt nicht um Geld geht?

ja. es geht immer irgendwie um Geld.

Und es muss eine Gegend sein, wo keine Feldlerchen oder Großtrappen leben. Sonst wird wertvoller Lebensraum dieser Tierarten zerstört, und zur Ausrottung dieser Tierarten beigetragen.


alex656 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 22:17

Meinte ob's mehr ökologesche Vorteile hätte und mehr Ertrag insgesamt und global zu mehr Regen führen würde

DerJens292  01.07.2024, 22:31
@alex656

Die Klimaerwärmung führt schon global zu mehr Regen.

Und mehr Ertrag an Nahrung hat es nicht, wenn du auf weniger Fläche Nahrung anbaust.

Und ökologisch hat es keinen Vorteil, den Lebensraum von Feldlerchen zu vernichten.

Nicht alles, was die Politik herbeiwünscht, ist gut.

Zum Beispiel die Biogasanlagen. Erst von den GRÜNEN als Allheilmittel euphorisch gefeiert, heute wird den Biogasanlagen das Überleben schwer gemacht. Der Bauer hat wohl zu viel Strom produziert. Das stört die Konzerne. Und heutzutage beschimpfen die GRÜNEN genau das, was sie eingeführt haben.

Wenn du in Deutschland weniger Nahrung erntest, dafür mehr Bäume fällen kannst, werden wir Nahrung aus Brasilien importieren, wofür die dort Regenwald gerodet haben. Im gegenzug können wir dann Holz dorthin exportieren, weil in Brasilien kein Regenwald mehr existiert.

Und in Brasilien sterben dadurch mehr Tierarten aus, als in Deutschland neue entstehen.

alex656 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 04:47
@DerJens292

Es gibt genug Arbeitslose , die man staatlich für Agroforst bezahlen könnte , anstatt dass sie bürgergeld bekommen , es wäre für den Bauern möglich Agroforst zu betreiben , wenn er die Arbeiter gestellt bekommt .

Agroforst hat insgesamt mehr Ertrag , wenn man den Ertrag der Bäume dazurechnet .

Also Holz Obst nüsse Maronen ...

Außerdem düngt das Herbstlaub den Boden und so ein Anbau erhält den Boden dauerhaft ( meines Wissens )

Es ist besser für die Artenvielfalt , den Regen , weil das Wasser anstatt in den Boden zu sickern , von den Bäumen verdunstet und Wolken bildet .

Würden 80 Prozent der Landwirtschafts-Flächen zu Agroforst Land werden , meine nicht statt Wald , würde es nach dem was ich denke , in trockneten Regionen , vielleicht mehr regnen .

Zb. Wenn man den Amazonas Regenwald zu sehr rodet , stirbt der ganze Wald , weil dadurch , dass von Bäumen Wasser verdunstet , anstatt , dass es versichert , und Wolken bildet , der Regen stabil bleibt .