Ich mache mir Sorgen um meinen Vater. Was kann ich tun?
Ich habe ein Problem, welches mich ernsthaft beschäftigt.
Mein Vater hat schweres Übergewicht und ich bitte ihn immer wieder darum, etwas dagegen zutun und mit "Schwer" meine ich, dass sein Übergewicht sich in einem Ausmaß befindet, welches die meisten Menschen als „äußerst ungesund“ bezeichnen würden.
Jedoch antwortet er immer leicht genervt mit "jaja" und am nächsten Tag, kauft er wieder tonnenweise Süßigkeiten und isst zu viel zum Mittagessen und ich fange echt an mir Sorgen zu machen, da ich Angst habe, meinen Vater frühzeitig wegen irgendeiner Vermeidbaren Krankheit zu verlieren. Schließlich ist er schon 57
Was kann ich denn jetzt noch tun? Bitte helft mir!
Raucht er? Säuft er?
Rauchen tut er gar nicht. Trinken auch nicht übermäßig. Nur ganz selten, wenn es wirklich eine besondere Angelegenheit ist.
5 Antworten
Das klingt wirklich belastend, und es ist verständlich dass du dir Sorgen machst. Wichtig ist dass du diese Gefühle ernst nimmst und dir auch selbst Unterstützung suchst. Vielleicht kann ein Gespräch mit dem Hausarzt deines Vaters ein erster Schritt sein um Klarheit zu gewinnen. Außerdem hilft es oft im Familien oder Freundeskreis offen darüber zu sprechen man trägt die Last nicht allein. Wenn es dir zu viel wird scheue dich nicht auch für dich selbst professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Du kannst ihm höchstens sagen, dass du dich freuen würdest, wenn er noch möglichst lange mit dir durchs Leben geht.
Ansonsten würde ich jegliche Vorwürfe und Ratschläge lassen - die sind kontraproduktiv solange dein Vater nicht von sich aus den Entschluss fasst, etwas ändern zu wollen.
Ihm sein Gewicht vor Augen zu führen und ihn auf die Risiken hinzuweisen, wäre Aufgabe seines Arztes. Der kann ihn auch in der Ernährungsberatung unterstützen.
Dann ist die Frage im Hintergrund - warum viel süßes? Manche kompensieren damit Stress oder Sorgen.
Wenn er nicht raucht und säuft, ist das mit dem Übergewicht nicht so schlimm. Sollte halt mal einen Ultraschall von seiner Leber machen lassen. Auch wenn der Leberwert im Blutbild normal ist. Im Ultraschall sieht man sofort, ob die Fettleber kurz vor dem Endstadium steht. Im Blutbild zeigt es sich erst, wenn es schon zu spät ist.
Er weiß nicht wie, hat nicht den Willen.
Daher ist gut gemeint schlecht beraten.
Ketogene Diät und Intervallfasten haben gute Erfolge gezeigt.
Man kann ja auch viel zum Mittagessen essen, wenn es etwas ist das Gesund ist.
Die Süßigkeiten Abgewoehnen , dass muss er selber wollen.
Beim Mittagessen hat es der Koch in der Hand, wenn du also tolle Gesunde und Nahrhafte Gerichte kochst die satt machen aber trotzdem wenig Kalorien haben , ist das schon ein Schritt in die Richtige Richtung.
Was für Gerichte das sind, da gibt schon viele Beiträge hier im Forum , ansonsten stell dafür gerne eine neue Frage.