Ich habe sehr große Angst nie im Leben ein Kind zu bekommen. Ich bin 25 und ziemlich alt fast 30?

4 Antworten

Mir ist das völlig egal, ob ich ein Kind habe. Ich will auch keins. Trotzdem fühle ich mich glücklich, käme gar nicht auf die Idee, dass Glück etwas mit einem "Kind haben" zu tun haben könnte. Du siehst also, Glück hängt davon ab wie wir die Welt betrachten und kommt nicht von außen.

So eine Abhängigkeit zu entwickeln und dein Glück von einem Menschen abhängig zu machen, kann nur katastrophal enden.

Birke44  30.04.2023, 01:56

Seh ich genauso.

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BCIM18SG 
Fragesteller
 30.04.2023, 01:56

Warum hasst du Kinder?

Ich liebe Kinder über alles und das ist auch der Grund warum ich selbst eines haben möchte.

Wenn ich keins bekomme ist mein Leben vorbei

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Angulimala1610  30.04.2023, 01:58
@BCIM18SG

Ich hasse keine Kinder. Es gibt schon genug Menschen und auch Kinder. Kümmere dich um die. Du musst keines machen.

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Birke44  30.04.2023, 09:29
@BCIM18SG

Nein, ein Leben ist ohne Kinder nicht vorbei.

Außerdem bist du noch arg jung. Wenn ich deine Denkweise so sehe, sogar zu jung, denn du denkst, ein Kind loest dein echtes Problem, keinen Lebenssinn gefunden zu haben.

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Mein allergrößtest Problem ist meine unregelmäßige Periode. Ich hatte sie das letzte Mal im September 2022. Danach nicht mehr.
Könnt ihr mir sagen was ich machen kann.

Zunächst mal könntest du zum Arzt gehen und mal hinterfragen ob da mit dem Hormonen was nicht stimmt. Du könntest auch hinterfragen ob dein jetziger Partner eine Vasektomie hinter sich hat. Viele Männer wollen oft keine Kinder lassen das heimlich machen und wenn die Frau dann doch schwanger wird haben sie dann gleich den Beweis fürs Fremd gehen.

Mit Hormontherapien oder künstlichen Befruchtungen kann man da schon viel machen. Auch sollte man sich nicht so unter Druck setzen. Der Körper kann Stress in so einer Lage nicht brauchen.

Das wäre für mich die größte Lebensstrafe der Welt. Dann wäre mein Leben vorbei.

Vielleicht täte dir auch mal ein anderer Blickwinkel gut. Es gibt da 3 Dinge die man da mal beachten sollte.

A. Kinder machen nicht immer Glücklich
Ich arbeite in einer Kita. Das Kinder am Ende der Stein sind der das Fass zum Überlaufen bringt habe ich schon mehrfach erleben können.

Mutter 1 wurde während Corona von ihrem Mann sitzen gelassen. Mit 4 Kindern (1, 2,4,6 J) war sie dann allein. Sie bekam die Kinder und den Haushalt nicht mehr in den Griff, begann sich zu ritzen. Irgendwann ist der Vermieter in die Wohnung, weil die Rauchmelder eingebaut werden mussten. Sie gingen rückwärts wieder raus und riefen das Jugendamt an. Alle 4 Kinder kamen weg. Die Wanne war voll Kot und Urin. Die Toilette verstopft. Der Müll bis unter die Decke. Und mittendrin die Kinder.

Mutter 2 hatte ihr absolutes Wunschkind bekommen. Ein Mädchen. Sie pflegte es, verwöhnte es wo es nur ging. Und dann kam ein Mann in das Leben der Mutter. Das Kind war von heute auf morgen abgeschrieben. Schon allein weil der Mann das Kind nicht mochte, da es nicht sein eigenes war. Eines Tages brachte es der Freund der Mutter in die Kita. Die kleine Fleecejacke voll mit Blut. Mutter, Freund und Jugendamt wurden sofort benachrichtigt und zur Rede gestellt. Der Mann sagte, die Kita solle sich nicht so anstellen, dem Kind ist nichts passiert, das Blut ist vom Pitbull. Er musste den Hund "verwackeln" weil er auf das Kind drauf wollte. Auch hier war das Wunschkind nach weiteren 2 Jahren weg, weil es fast verhungerte.

Mutter 3 hatte ein Schreikind. Die war nervlich am Ende weil das Kind nicht aufhörte zu schreien. Das war nicht so ein nörgelndes Weinen, als wenn die Windel voll ist oder das Kind Hunger hat. Nein das war ein Schreien als wenns abgestochen wird. Also ein ganz normales Schreikind. Auch hier ein Wunschkind und die Frau am Ende und völlig aufgelöst.

Dann gabs da noch meinen Vater. Meine Eltern hatten ein sehr schlechtes Eltern Kind Verhältnis mi8t meinem Bruder in der Vergangenheit. Mein Bruder bekam alles in den hintern geblasen. Durfte machen was er wollte. War das Lieblingskind. Wurde gefördert ohne Ende und und und. Ich hing immer hinten dran. Als meine Mutter starb sah mein Bruder das letzte mal unseren Vater. Mein Bruder verbat ihm den Kontakt. Hat sich rar gemacht und mit Anwälten gedroht. Mein Vater wusste bis zu seinem Tod nicht was er falsch gemacht hat. Er wusste nicht warum sein Sohn nicht mehr mit ihm redet und sich nicht meldet. Noch auf dem Totenbett hat er gefragt. Ein paar Jahre später hatte ich vom Beruf eine Fortbildung zum Thema gestörte Eltern-Kind Bindungen und da bekam sich einen ganz anderen Blickwinkel auf die ganze Sache. Kinder brauchen Regeln und Grenzen und dürfen nicht ständig Zucker in den Hintern geblasen bekommen und es dürfen nie alle Steine weggeräumt werden. Das ist das falsche Verhalten. Aber das war in den 80gern so. Und das Resultat bekam dann mein Vater aufs Brot geschmiert nach dem Tod der Mutter. Das ich noch mit ihm redete half nicht drüber hinweg das sein geliebter Sohn sich nicht mehr meldet. Mit anderen Worten, es ist nicht gesagt, das die Kinder im Alter für die Eltern da sein werden. Wenn man mit Menschen aus dem Altersheim redet ist es eher so, das sie sich abgeschoben fühlen.

Ein letztes war eine Mutter mit einem Systemsprenger. Auch absolutes Wunschkind, aber durch erhebliche Fehler der Mutter bei der Erziehung gings schief und das Kind hatte die Mutter mit seinen 5 Jahren voll im Griff.

B. Überbevölkerung

Wir können es uns leisten Kinder zu bekommen. Aber die Welt im gesamten ächzt unter der Last aller Menschen. Als ich noch Kind war hatten wir auf der Erde 4 Milliarden Menschen. Das sagte man uns im Sachkundeunterricht in der 5. Klasse. Zwischen damals und heute liegen über 30 Jahre und derzeit haben wir das Doppelte an Menschen auf der Welt.
Nicht nur das man seinen Fußabdruck mit einem Kind hinterlässt, es kann, je mehr Menschen da sind immer mehr zu Schwierigkeiten kommen. Die ganzen Flüchtlingswellen jetzt kommen nicht von Ungefähr. Die fliehen vor den Zuständen zu uns. Und mit der Masse bekommen wir hier auch noch Probleme. Egal welcher Art die sein werden. Also wenn man sagt, der Sinn des Lebens sei, ein Kind zu Zeugen um das Leben an sich zu erhalten, dann zeigt die Vergangenheit, das das Leben sehr gut zurecht gekommen ist und man bei 8 Milliarden Menschen keine Angst haben muss, dass es bald kein Leben mehr gibt.

C. Auch ohne Kind ein gutes Leben führen.

Viele Frauen haben keine Kinder. Sie nutzen ihre Zeit anders sinnvoll. Sie leben zudem, was den Privatbereich betrifft, stressfreier. Ich selber habe auch kein Kind, da ich Kinder aber mag habe ich den Beruf der Erzieherin gelernt. Ich bin täglich von Kindern umgeben. Statt einem oder zwei Kindern habe ich 19. Aber ich bin froh, das ich sie nach Dienstschluss abgeben kann. Wenn ich mir vorstelle das ich nach 8 Stunden Kinder bespaßen und belehren, pflegen und co bei meinen eigenen Kindern weiter machen müsste, dann würde ich einen Rappel bekommen. 24/7 nur von Kindern umgeben wäre mir zu viel. Ich habe nach Dienstschluss so viele Dinge die mir Freude bereiten. Ich vermisse nichts im Leben.

Das waren so die drei Dinge die man auch mal berücksichtigen könnte, wenns ums Kinderkriegen geht.

Zum Schluss möchte ich dir nochmal die Seite des Kindes zeigen. Natürlich gehts nicht allen Kindern so, aber in meiner Kita sind etliche dieser Kinder und das ist eine Sache die man auch mal sehen sollte.

Ein kleiner Junge kommt in die Krippe. Er ist 6 Monate alt (mittlerweile 5 Jahre) Die Mutter arbeitet, der Vater ist auf Montage auswärts, kommt nur alle paar Wochen nach Hause. Das Kind hat einen Vertrag von 6.00 Uhr - 17.30 Uhr, also 11,5 Stunden ist das kleine Kerlchen da. Die Mutter hat einen 8 Stunden Job mit jeweils einer Stunde Fahrzeit.

Der Junge macht seine ersten Schritte bei uns. Die Mutter bekommt das nicht zu sehen. Der Junge spricht die Erzieher später mit Mama an. Die Mutter bekommt nur Geschrei wenn sie ihn holt. Er will nicht mit. Der erste Zahn... wir sehen ihn als erstes. Manchmal hören wir auch die ersten Wörter. Aber in diesem Fall nicht. Der Junge scheint zwar zu plappern in allen Situationen, aber man versteht nichts. Das Kind steht um 5 auf. Die Mutter sieht ihn eine dreiviertel Stunde, dann gibts sie ihn ab. Nach ihrem Dienst holt sie ihn ab. Geht vielleiht noch einkaufen. Hat Haushalt zu erledigen und macht Abendbrot. Bis zum Abendbrot wird das Kind vor der Glotze oder im Spielzimmer geparkt. Danach geht das Kind essen, waschen ab ins Bett. Vom Abholen aus der Kita sieht die Mutter das Kind 2,5 Stunden. In der Zeit ist das Kind aber mit anderen Sachen beschäftigt, es existiert also keine qualitative Eltern Kind Zeit. Die Mutter sieht das Kind am Tag etwas mehr als 3 Stunden und diese Zeit ist vollgepackt mit Abläufen zum Haushalt und zur Pflege. Das Kind hat auch heute noch so viele Kita Stunden und wenig qualitative Elternzeit wo die Eltern sich aktiv mit dem Kind beschäftigen.

Das Kind ist immer in der Kita. Wir haben keine Schließzeiten. Er hat nie Urlaub. Die Mutter stöhnt wenn Feiertage sind. Zwischendrin kam Corona. Corona, so sollte man meinen hat alle aufgerüttelt. Aber außer meckern und motzen haben die Eltern nichts dazu gelernt. Wir Erzieher waren Ansprechpartner zu dieser Zeit. 2-3 Systemrelevante Eltern durften ihre Kinder in der Kita parken, der Rest blieb daheim. Tägliche kamen unzählige Anrufe rein von Eltern die nicht wissen wie sie mit ihrem Kind umgehen sollen. Die einen hatten Probleme das Kind zu wickeln, andere hatten das Problem das die Kinder nicht richtig essen wollten und wiederum andere wussten nicht was sie mit ihrem Kind machen sollten. Die Mutter von dem Jungen hat auch manchmal angerufen, weil sie bei einem Kind komplett überfordert war. Ich musste oft mit ihm am Telefon reden, damit er überhaupt was isst. Noch ist das Kind klein. Außer das Problem mit der Sprache ist noch nichts weiter anzumerken. Aber die gestörte Eltern Kind Beziehung ist schon vorhanden und wird im Alter noch ganz andere Auswüchse erreichen.

Das sind Blickwinkel von der anderen Seite. Ich hoffe du findest was du suchst und wünsche dir viel Glück...

sassenach4u  30.04.2023, 11:21

Ist sie auch, eröffnet ständig neue Accounts um Mitleid zu haschen. Sie ist krank, sie braucht kein Kind (bitte NIE) sondern eine Therapie!

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Das klingt absolut nicht gesund und nicht wie jemand, der ein Kind haben sollte. Du wärst wohl eine dieser Mütter, dei ihre Kinder mit Liebe erstickt und ihnen mehr schadet als sonstwas. Oder deidann jedes jahr ein Baby haben muss weil wenn sei anfangen selbständig zu werden das doof ist.... Leider schon genau so erlebt, ab 3 Jahren waren die Kinder uninteressant und es musste ein Neues her :(

Hm. Das klingt ein bisschen... krankhaft/obsessiv.

Davon abgesehen: Wenn du ein Kind möchtest, kläre beim Arzt ab, ob du körperlich in der Lage bist und dein Partner auch. Und wenn du es schon seit 8 Jahren vergeblich "versuchst", kann dir eine Kinderwunschklinik helfen.

BCIM18SG 
Fragesteller
 30.04.2023, 01:58

Kostet die Kinderwunschklink was?

Mein Arzt sagte letztens Jahr das bei in Ordnung ist nur die Periode Probleme hätte ich sowie etwas erhöhte männliche hormone

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dancefloor55  30.04.2023, 07:21

sie ist seit Jahren immer wieder in psychologischer Behanldung. sie glaubt ein Kind könnte ihr bei ihren Problemen helfen...

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Birke44  30.04.2023, 09:27
@dancefloor55

Oh je...

Ich hatte schon das klare Gefühl, dass sie nicht ganz gesund ist.

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sassenach4u  30.04.2023, 11:20

Ist sie auch, eröffnet ständig neue Accounts um Mitleid zu haschen. Sie ist krank, sie braucht kein Kind (bitte NIE) sondern eine Therapie!

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