Ich fühle mich krank besser als gesund?
Guten Morgen.
Ja, die Frage klingt ein wenig paradox aber es stimmt. Wenn ich Fieber habe, eine Erkältung oder Grippe dann fühle ich mich tatsächlich besser als wie ich gesund wäre. Ich bin momentan erkältet und mir fällt das auch auf. Wenn ich krank bin dann bin ich offener, selbstbewusster und alles fühlt sich einfach viel schöner und freier an selbst wenn sich an meinen Umständen nichts geändert hat. Wenn ich dagegen gesund bin würde ich von all den genannten Dingen oben das Gegenteil von mir behaupten. Ich habe mir auch schon öfters gewünscht mal für verschiedene Situationen erkältet zu sein damit ich die Situation besser meistern kann. Jetzt frage ich mich woran das liegt? Kennt das jemand? Hat jemand einen Vorschlag oder irgendwas was mir eine Antwort auf dieses Phänomen geben kann?
Ich danke trotzdem allen im voraus ;) Bin M/16
4 Antworten
Ich nehme an es liegt daran, dass du als kleines Kind besonders beachtet und mit Fürsorge behandelt wurdest als du krank warst.
Das Unterbewusstsein merkt sich diesen Vorteil und überträgt das dann auf andere Situationen, wo es ja ebensolche Vorteile bringen könnte.
Vielleicht schaffst du es ja auch ohne Kranksein ein stabiles Selbstwertgefühl aufzubauen, so dass du dich auch geliebt fühlst, wenn du nicht krank bist.
Freut mich, dass du damit was anfangen kannst. Ich danke dir auch für das Sternchen! ;-))
Scheiße man, habe gerade genau das selbe gegoogelt und direkt deine Frage gesehen, hab im Moment gottloses Fieber und fühle mich irgendwie "lebendiger" oder "freier" an als die letzten Wochen/Monate obwohl ich noch nicht einmal meinen Tisch anfassen kann ohne Schüttelfrost zu bekommen.
Sonst bin ich (meiner Meinung nach) ein EXTREM unsicherer Mensch, selbst in Gegenwart von Familie und Freunden etc, zumindest ist meine Selbsteinschätzung so. Verstehe mittlerweile garnichts mehr ich glaube bald bin ich ein Fall für die geschlossene. Spaß bei Seite ich würde gerne wissen wie du damit jetzt umgegangen bist die letzten Monate, falls das nicht zu privat ist natürlich, also wie du mit dieser Frage halt weiter gemacht hast und ob sich irgendwas an deinem denken geändert hat, falls ja und die Frage dir nicht zu persönlich ist würde ich gerne wissen wie weil ich sonst auch nie einen Plan habe mit solchen Fragen alleine umzugehen.
Ja, genau das was du beschreibst kenne ich xD Ich bin in der Zeit aber nicht mehr krank geworden was sowas wie Fieber angeht sondern nur physische Dinge keine Krankheiten deswegen kann ich dir eigentlich keine Entwicklung geben. Ich bin mir aber sicher das sich daran nichts geändert hat. Ich würde die Frage jetzt 5 Monate später nochmal genau so stellen. Ich habe mich ehrlich aber sehr weiterentwickelt und ich komme diesen Gefühlen die wir haben wenn wir krank sind (die Positiven) immer näher. Solange es sich gut anfühlt ist es ja nicht schlimm ^^ Was meine Theorie betrifft woher das kommt würde ich vermuten das es die "Freiheit" der Krankheit ist. Wenn man Fieber hat, hat man überhaupt keine Lust sich großartig über irgendwas Sorgen zu machen oder so. Man fühlt sich weil man krank ist befreiter von Verpflichtungen und genau das fühlen wir denke ich mal. Also zusammengefasst habe ich auch jetzt noch keinerlei Bedürfnis etwas "dagegen" zu unternehmen sondern es einfach als coolen Skill zu haben xD Schönen Abend wünsche ich dir ;)
Das hat sicherlich etwas mit den Neurotransmittern zu tun. Ich kenne das auch, dass ich dann eine innerliche Ruhe habe, die ich sonst nicht habe. Es sind also quasi mehr beruhigende Neurotransmitter bzw. Hormone aktiv, nehme ich stark an.
Wer weiß. Tatsache ist aber das ich ich ganz besonders bei Fieber wo ich mich auch so müde fühle mich paradoxerweise so gut fühle. Deine Theorie könnte stimmen.
Vielleicht hast du Schuldgefühle und willst bestraft werden, eine Krankheit ist ja eine Strafe.
Egal aus welcher Sicht ich versuche deinen Kommentar zu verstehen ich checks einfach nicht
Ich danke dir für deine wunderschöne Antwort.