Hunderassen ähnlich wie Schäferhund?

9 Antworten

Stopp! Bevor du nach einem Hund für dich suchst, überprüfe DEINE Möglichkeiten zur artgerechten, langfristig, gesicherten Hundehaltung und ob du große, dauerhafte Liebe, Geduld, Einfühlungsvermögen und Lernwilligkeit für ein Tier hast.

Ohne Basiswissen und guter Vorbereitung sollte sich kein Mensch einen Hund planmäßig anschaffen.

Manche Leute kommen unplanmäßig zu einem Hund, sind damit überfordert oder arrangieren sich und werden zusammen glücklich.

Klar, ein Anfang birgt immer Fehler, die beim nächsten Hund hoffentlich nicht passieren.

Kein Hund auf dieser Welt hat es verdient, aus kurzweiliger Laune heraus gebraucht zu werden.

Anfängerhunde gibt es eigentlich nicht, nur leichter führbare, weniger zum Jagen neigende, weniger revierverteidigende, weniger lauffreudige, weniger beschäftigungsfreudige und weniger lernfreudige. Rassen sind sehr ernstzunehmende Tendenzen. Doch mit guter Sozialisierung und Erziehung kann fast jeder Hund zum angenehmen Begleiter und Familienmitglied werden, sofern seine rassebedingte Passionen in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Befürchte, dir ist Show mit Tricks momentan wichtiger als das Wesen Hund allgemein.

Man kann auch Flöhe, Mäuse, Vögel u.a. dressieren.

Schäferhunde gibt es in vielen Variationen mit speziell für Aufgaben in ihren Ländern gezüchtet( Border, Collie, Briard, Malinois........). Der DSH ist ein Allrounder, braucht sichere, erfahrene Führung, ist hochleistungsfähig, passt sich seinen Menschen an. Als "Zirkusaffe" mit Tricks zu schade. Der will richtig ackern!

Der Altdeutsche Schäferhund, ist in allem etwas gemäßigter.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung

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Warum ist ein Schäferhund wohl kein Anfängerhund? Richtig! Wegen seinem Charakter, seiner Intelligenz und seinem kräftigen Körperbau.

Was erwartest du denn? Dass ein Hund der ist wie ein Schäferhund dann trotzdem ein Anfängerhund ist, wiederspricht sich doch.

Anfängerhunde gibt es generell nicht. Allerdings würde ich dir eher was Richtung golden Retriever empfehlen. Oder einen Labrador von einem Guten Züchter, dessen Charakter eher etwas ruhiger ist. Labradore können nämlich richtige Energiepakete sein und dann sind sie auch nicht einfach.

Pudel geht natürlich auch. Aber schon einen mittelgroßen bis großen. Die Zwergpudel sind nämlich auch Qualzucht so weit ich weiß.

NoLies  02.10.2022, 20:37

Warum sollten Zwergpudel Qualzuchten sein?

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MyNeverland  02.10.2022, 20:40
@NoLies

Die werden immer kleiner gezüchtet. Die Organe werden dadurch aber nicht kleiner. Die werden dann in einem kleineren Körper zusammengequetscht

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NoLies  02.10.2022, 20:45
@MyNeverland

Was du meinst sind Teacuphunde, das hat nichts mit Zwergpudeln aus seriöser Zucht zu tun.

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RUBYNIA10  02.10.2022, 21:18
@NoLies

Ich glaube, sie meint die Toy-Pudel ,die so "mini" gezüchtet werden , daß die Organe kaum Platz haben im Körper..hab ich auch wo gelesen..

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NoLies  02.10.2022, 21:20
@RUBYNIA10

Toypudel sind aber auch keine Teacups sondern eine ganz normale anerkannte Rasse.

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Ich würde da zu einem Pudel raten, achte auf eine gute Zucht. Die Tiere sind intelligent und Menschenbezogen sie eignen sich gut für Agility, wenn Ihr Fell regelmässig gemacht wird haaren sie kaum.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Ich habe eine Weiße Schweizer Schäferhündin, also quasi eine monochrome DSH ohne die später angezüchtete Schärfe und den Hyänenhintern ;)

Sie war mein erster komplett eigener Hund, vorher hatten wir 2 Labradore in der Familie von denen ich einen auch allein erzogen habe. Im Vergleich fand ich die Schäfine viel angenehmer und einfacher zu erziehen als die Labradore, die ja als DIE Anfängerhunde hochstilisiert werden.
Ja, sie ist sensibel, sie ist kein Draufgänger, und ja, ein kluger Hund macht mehr Unsinn als ein bräsiger Fressack. Dafür macht es ihr sichtlich Spaß, wenn sie etwas Neues lernt und ich mich freue das sie es schafft, sie mag nur nicht zu dolle gedrängt werden. Grade am Anfang habe ich ihr viel und ausgiebig die Welt erklärt, Unbekanntes ist schnell mal gruselig und so gab es Kühe, Trecker, Weihnachtsmärkte, Mittelaltermärkte, Dudelsackquäler, das Auto, Brücken wo man durch den Boden schauen kann, wacklige Holzstege und unendlich viel mehr zu erkunden und bewältigen. Dafür macht sie heute wirklich jeden Unfug mit ohne mit der Wimper zu zucken.

Wenn du also leise sein kannst, vertrauenswürdig, und ruhig, dabei viel Programm für den Kopf bietest der so viel wichtiger ist als der Körper, dann kannst du mit einem Schäferhund viel Freude haben und einen großartigen Partner.

Möchtest du eher einen Hund, der sich für ein Leckerchen prostituiert und 1000 mal den selben blöden Ball bringt ist es nicht der richtige Hund für dich. Auch wenn du leicht mal aus der Haut fährst solltest du es mit dem Schäfi lassen, je nach Charakter bekommst du sonst einem mitleidigen Blick und wirst als Trottel angesehen oder als unberechenbar gefürchtet.

Vom Körperlichen her ist es egal ob 34kg Labrador oder Schäferhund in der Leine hängen, die tun sich nix wenn sie es ernst meinen. Zu 99% kann ich unsere Dicke halten aber in echter Panik (Feuerwerk in unmittelarer Nähe) hat sie mir die Schulter ausgerenkt und mich (damals 81kg) meterweit mitgeschleift. Da das aber die absoluten Ausnahmesituationen sind und nicht Alltag würde ich mir nicht wegen so eines "könnte vielleicht mal in 10 Jahren" einen kleinen Hund zulegen.

Hallo,

Britische Langhaarcollies würden mir da einfallen. Meine Schwiegermutter hat solche seit Ewigkeiten. Ich habe sie als anhängliche Begleithunde erlebt, denen man durchaus Tricks beibringen kann, die aber nicht so viel einfordern wie z.b Schäferhunde.

SensenJens 
Fragesteller
 02.10.2022, 22:06

Vielen Dank für die Antwort ich werde mich mal über diese Rasse informieren 😄

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