Hunde zum decken anbieten?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist illegal ist dem Hund Kohle zu machen, wenn man nicht bei der gewerblichen Finanzbehörde gemeldet ist und auch nicht das OK vom Veterinäramt hat. Dann sollte man UNBEDINGT einem Zuchtverband angehören und nur mit einem zuchttauglichen Rüden decken, der einwandfreie Papiere hat und gesund ist. Auch die Hündin darf nur gedeckt werden, wenn sie dem gleichen Zuchtverband angehört. Sonst gibt es für die Welpen keine Papiere und sie gelten als Mischlinge.

Allerdings rate ich dringend von dieser "Fremddeckerei" ab, der Hund kann sich z.B. mit Hundeherpesvirus anstecken, dies dann weitergeben und Welpen sterben dann qualvoll im Mutterleib oder nach der Geburt.

Für mich ist das sowas wie Prostituierung seines Hundes. Mein Hund ist ebenfalls Zuchtrüde, steht aber nur der Zucht einer Bekannten zur Verfügung und das auch natürlich kostenlos. Ich würde NIE eine solche Anzeige schalten. Zumal sich dann auch sämtliche Laien melden, die 1 X Welpen haben möchten. Geht gar nicht!

Monasophie17  01.06.2011, 18:02

PS, dürfte ich auch nicht, sowas untersagt der Zuchtverband. Es kommt vor, das andere Züchter frisches Blut in die Linie reinbringen möchten, aber meistens ennen sie dann Züchter, an die sie sich wenden.Der Vaterrüde meines Hundes wird neuerdings auch per Anzeige zur Deckung angeboten. Ich weiß, dass diese Züchterin sowas nie machen wollte. Aber es läßt sich ja dann so wohl noch Geld mit dem Hund machen, wenn er vielleicht für die eigene Zucht nicht mehr eingesetzt wird.Finde das alles sehr zweifelhaft.

0

Grundsätzlich - ja. Dies wird zu Zuchtzwecken gemacht. Züchter, die ein Weibchen besitzen, aber keinen Rüden, "mieten" sich in der Regel zum Decken einen Rüden. Gibt aber auch genug unseriöse Angebote, da sollte man dann schon aufpassen.

Innerhalb von Zuchtverbänden ist das üblich, weil die meisten Züchter nur ein Geschlecht halten. Der, der die Hündin hat, schaut sich dann die Zuchtwerte der angebotenen Deckrüden aus dem gleichen Zuchtverband an (wen anders lassen die da nicht ran) und wählt sich je nach Zuchtziel und den Werten der eigenen Hündin die passenden aus.

Außerhalb der Zuchtverbände wollen die einfach nur Geld. Und die, die das annehmen, sind entweder Vermehrer oder diese Hobbyspacken, die keinen eingetragenen Deckrüden bekommen, weil die eigene Hündin auch nie eine Körung gesehen hat.

es ist leider nicht verboten. manche leute versuchen leider noch immer auf kosten ihrer tiere eine schnelle mark zu machen. immer wieder suchen heir auch leute hunde zum schnaeppchen pries und die werden genau von solchen hundevermehrern bedient.

es gibt leider auch genug hundebesitzer, die denken hundezucht ist ein kalcks, nicht bednken, dass die geburt von welpen gefaehrliche komplikationen haben kann und die aufzucht eine zeitintensive und anstrengende taetigkeit ist.

Monasophie17  01.06.2011, 21:19

Sagen wir mal so, es liegt in der Grauzone, die leider wenig vom Finanzamt kontrolliert wird. Da viele eine Deckgebühr von 100-400 Euro verlangen, kommt da ein Sümmchen zusammen, wenn der Hund 2-3 Hündinne im Monat deckt. Deswegen sollte man schon professioneller und angemeldeter Züchter sein. Trotzdem ist das alles sehr riskant und fragwürdig.

0

Ich bezweifle, dass man damit viel Kohle machen kann. Wenn es kein reinrassiger Hund ist der deckt, dann bekommst du irgendwelche Mischlingsbabys oder kranke überzüchtete Hunde, die sind nix wert weil die auch keiner will und die werden ja bekanntlich nach der Geburt oft getötet, wenn sie nicht der Norm entsprechen.

Maro95  02.06.2011, 01:39

Oh, da irrst du dich. Das geschäft mit kranken Billig-Hunden boooooomt aber sowas von!

0