Hunde essen (spezifisch corgis)?

4 Antworten

Wenn ihr Barfen wollt, was auch sehr gut ist, dann wendet euch bitte an einen Ernährungsspezialisten für Hunde, denn jeder Hund ist Unterschiedlich, was für Labrador A passt, passt nicht zu Labrador B und Unerfahren kann man da sehr viel falsch machen, daher ist es wichtig einen Profi zu haben der einen Ernährungsplan für diesen einen Individuellen Hund gestalten kann. Die Kosten varieren dabei auch je nachdem was der Hund so bekommt welches Fleisch etc. auch Unverträglichkeiten usw. werden da mit einbezogen.
Für einen Hund mit 10 Kilogramm Gewicht kostet Barfen nach Rechnung etwa 27 Euro pro Monat. (Grobe Angabe, die stark varieren kann.)
Bitte nicht nach irgendwelchen Internetrezepten Barfen oder aus irgendwelchen Büchern, da jeder Individuelle Hund eben Individuell ist und daher brauch er einen zugeschnittenen Ernährungsplan.

Allerdings würde ich von Corgis abraten, da Corgis auch zu Qualzuchten gehören, die kurzen Beine und der lange Rücken führen nicht selten zu Rücken und anderen Gelenkproblemen.
Die Körperform kann zudem begünstigen dass das Rückenmark im laufe der Jahre beschädigt wird und bei einigen Hunden besteht ein erhöhtes risiko für Hüftdysplasie, also eine schmerzhafte Fehlstellung der Hüftgelenkpfanne und noch viele weitere Probleme.

Und bedenkt bitte das auch Hundeschule usw. Geld kostet, Haftpflichtversicherung und auch Notfalltierarzt (unfall, Krankheit etc. kann immer passieren.) da kann man schnell im vierstelligem Bereich landen, vor allem am Wochenende.
In der Haustierhaltung ist es wichtig trotz Versicherung und co. immer Beträge zur Seite zu legen, das Geld darf nicht knapp werden.
Im alter kann ein Tier auch dauerhaft Medikamente benötigen und Hunderassen wie Corgis haben eigentlisch schon eine Garantie für Tierarztbesuche.

Luess 
Fragesteller
 31.10.2023, 02:47

Also Hundesteuer hab ich mich schon informiert genau so wie Haftpflicht Versicherung und Hunde Krankenversicherung usw. Und Hunde Schule sind wir uns noch unschlüssig ob wir das brauchen weil zumindest ich in der Vergangenheit schon unseren alten Hund selber erzogen hat was ganz gut geklappt hat. Aber danke für die ausführliche Antwort

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DayBreaker231  31.10.2023, 02:53
@Luess

Hundeschule ist immer ratsam, da jeder Hund auch vom Charakter her sehr unterschiedlich ist.
Hund 1 hat die Leinenführigkeit gut, aber z.B. Corgis wurden zum Treiben von Rindern gezüchtet und eignesetzt und die Zucht legte Eigenschaften als Gebrauchshund vor, weswegen diese Tiere einen starken Arbeitsdrang haben und sind sehr mutige Hunde und alles andere als Sofa- und Kuschelhunde, auch wenn sie so aussehen. Das sind kleine Hütehunde und sehr selbstbewusst, die Leinenführigkeit ist bei so selbstbewussten Hunden alles andere als ohne und lassen sich nicht einfach so alles gefallen. Es sind kleine Draufgänger mit Pfeffer im Hintern und selbst 'Schönheitszuchten' haben noch einen Aktiven Arbeitsdrang, mti Gassigehen kann man so einen Hund nicht auslasten, der wird arbeit brauchen wie z.B. Fährtensuche oder was dem so halt spaß macht.
Zudem sind es sehr Wachsame Hunde, sie sind jetzt nicht Aggressiv, aber verteidigungsbereit wenn es darauf ankommt, da muss man in der Erziehung gut aufpassen dass der Hund nicht das Bedürfnis bekommt sich oder euch verteidigen zu müssen, das ist ein sehr Charakterstarker Hund.

Gerade bei so sturen, selbstbewussten Arbeitsrassen die auch für eine Gewisse eigenständigkeit gezüchtet sind ist eine Hundeschule sehr ratsam, das sind keine einfachen Hunde und nichts für unsichere Halter oder z.B Anfänger, gut ihr habt schon Hundeerfahrung, aber so ein Corgi ist dennoch nicht ohne. Der Chef im Haus muss von anfang an klar werden und man darf ihm nichts durchgehen lassen.

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Luess 
Fragesteller
 31.10.2023, 02:55
@DayBreaker231

Danke für die ausführliche Antwort das hat mir sehr weitergeholfen danke

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@tenno5034 Hat dir eine sehr kompetente Antwort gegeben.

Barfen ist für einen Hund unter einem Jahr absolut keine Option.

In den ersten 2 Jahren ist das Immunsystem noch nicht ausgereift. Macht also wenig Sinn einen jungen Hund mit Rohem Fleisch zu füttern, das immer Kontaminiert ist mit Keimen.

Es braucht unheimlich viel Erfahrung Barfen richtig hin zu bekommen und Hygiene in der Küche einzuhalten.

Ihr seid Anfänger, also lasst das bitte zum Schutz eures und fremder Hunde. Ist nämlich nicht so witzig, wenn euer Hund Salmonellen, Campylobacter und Würmer etc. streut.

Dass ihr keine Hundkurse machen wollt ist massiv ärgerlich für alle Hundehalter , ebenso für Leute die keine Hunde haben.

Bin ziemlich überzeugt davon, dass ihr euch Hundehaltung viel zu wenig durchdacht habt.

Ein gesunder Corgi kostet so um die 50 Euro im Monat, würde ich schätzen. Wenn du höherwertiges Futter nimmst, der Hund krank wird, du eine Hundeschule besuchst oder eine hohe Hundesteuer zahlen musst, natürlich mehr.

Luess 
Fragesteller
 31.10.2023, 02:40

Also hundeschule finde ich nicht nötig weil man den Hund eben die Tricks usw selber beibringen kann und Hundesteuer hab ich schon nachgeschaut kostet ungefähr 130€ im Jahr und wir wollen dann auch eine Kranken Versicherung abschließen also die einzigen Kosten die mir halt noch fehlen ist das Futter

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ShimaG  31.10.2023, 02:59
@Luess

Okay, dann liegst du mit 50 Euro ganz gut, denke ich!

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spikecoco  31.10.2023, 08:30
@Luess

ein Corgi braucht erfahrene Halter, der kann schon eine Herausforderung in der Erziehungsarbeit sein. Diese Arbeitsrasse ist sehr eigenständig und erkennt sofort, ob seine Halter geeignete "Kommandogeber " sind.

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Das Barfen musst du für einen Welpen vergessen! Du kriegst die Zusammensetzung nicht hin, wie sie ein Welpe benötigt. Überlass das den Futterherstellern. Bei den Barf-Futterherstellern gibt es gutes Welpenfutter!

Für einen erwachsenen Hund würde ich es mir auch gut überlegen! Man berechnet die verschiedenen Inhaltstoffe auf den Wochenbedarf, also Vitamine, Spurenelemente etc. etc., weil der Hund nicht täglich von allem, einfach unter einander gemischt, kriegt. Und die Aufbewahrung aller Portionen für eine Woche musst du auch noch unter hygienischen Bedingungen sicherstellen. Und, und, und... alles ein Riesenaufwand für ein Kochexperiment. Zwar lieb gemeint, schliesslich will man seinem Liebling auch was gutes tun. Aber nicht durchzuhalten.

Wenn es euer Ersthund ist, was ich aus der Frage schliesse, muss ich euch abraten vom Barf.

Die Futterhersteller, Nass- und Trockenfutter, haben relativ gute und auch präzise Fütterungsangaben auf den Verpackungen. Es wird zwischen klein, mittel und gross unteschieden und berechnet sich immer auf das Endgewicht eines Erwachsenen Hundes. Lest in den Zucht-Unterlagen des FCI nach, wie gross und schwer er wird.

https://www.fci.be/de/nomenclature/WELSH-CORGI-PEMBROKE-39.html

Ïn welchem Land bist du zuhause? Habt ihr schon einen Züchter (FCI) gefunden?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Wesensrichter für die Zuchtzulassung von Hunden.