Hund verhält sich seit Beginn meiner Schwangerschaft sehr komisch?
Hallo ihr Lieben, ich habe in der 6SSW von meinem Glück erfahren und bin heute in der 11SSW. Schon zwei Wochen bevor ich von der Schwangerschaft erfahren habe, hat sich meine Hündin (5J.) anders verhalten. Sie darf mit im Schlafzimmer schlafen, seitdem weckt sie uns nachts jedoch ständig und steht fiepend vor dem Bett, wenn wir dann mit ihr rausgehen wollen macht sie nichts oder legt sich sobald wir aufgestanden sind sofort wieder hin und schläft weiter. Nur so langsam wird es wirklich anstrengend und ich bin so erschöpft von der Nacht, weil ich einfach nicht schlafen kann.
Auch wenn wir arbeiten sind fängt Sie neuerdings wieder an zwischen durch 30-60 Minuten zu jaulen, laut unserer Nachbarn.
Am Verhalten gegenüber unserer Hündin hat sich nichts verändert.
Danke für eure Hilfe!
7 Antworten
Sicher hat sich in Deinem Verhalten doch was geändert, nicht mal unbedingt der Hündin gegenüber. Außerdem könnte sie die Schwangerschaft bemerkt haben und ist einfach unsicher. Manche Hunde meinen, sie müssten die "Alphahündin" und den Nachwuchs beschützen und sind dann damit überfordert.
Dazu passt auch, dass sie jault, wenn Du aus ihrem Schutzbereich raus gehst...aber nach einer Weile akzeptiert sie das dann und entspannt.
Ihr müsst ihr das Gefühl vermitteln, sich auf Euch verlassen zu können. Und sie braucht einen Rückzugsort, der nur ihr gehört. Evtl. nachts in ihren Korb schicken.
Wenn das Baby erst mal da ist, wird sie eh nicht mehr ins Bett dürfen.
Die Box ist positiv aufgebaut und in langsamen Schritten angewöhnt, desertieren wird die Box von ihr überwiegend als Rückzugsort genutzt und wird keinesfalls dauerhaft darin eingesperrt.
Wie gesagt sie hat auch nicht mehr gejault wenn sie alleine war, das fing erst kn den letzten Wochen wieder an.
Und ich würde nicht sagen das ich meine Hündin etwas schlechtes damit tue, ganz im Gegenteil, davor ist sie panisch durch die Wohnung gedüst und es war ein langes antrainieren das zu unterlassen. Um das Wohlbefinden meiner Hündin kümmere ich mich sehr und es ist auch alles mit der Tierärztin abgestimmt.
Eine Box trainiert man auf,man sperrt den Hund niemals einfach so da rein und das das sowas ein Trainer empfiehlt verursacht bei mir immer wieder Würgereiz!
...und wenn der Hund nicht mehr ins Bett darf, so sollte er definitiv mit im Schlafzimmer bleiben, denn sonst wird sich noch richtiges Problemverhalten entwickeln, gerade weil Hunde sowieso viel früher mitbekommen, wenn eine Frau schwanger ist.
Das alleine bleiben wurde würde wohl auch nie richtig trainiert, denn dann würde auch kein gelegentliches bellen und jaulen auftreten.
Im übrigen, bedenke mal ob Du ein Kleinkind in einen Laustall sperrst und ob Du es dort schreien lassen würdest. Das hat nunnichts mit Antropomorphismus zu tun, sondern mit hormonellen Vorgängen beim Hund und beim Kleinkind, die nämlich gleich sind!
Das wäre doch der Ansatz, ihr zu vermitteln, dass sie im Schlafzimmer in ihre Box darf, und sich um nichts kümmern muss. Sie soll ja nur aus dem Bett raus bleiben.
Der Hund zeigt Trennungsstress daran muss man arbeiten und die Besitzerin ist nicht aus dem Schutzbereich des Hundes und entspannt nach einer Weile sondern gelangt sie nach einer Weile in die 3. Phase von Stress das ist der Erschöpungszustand, der dann immer wieder mit Entspannung verwechselt wird.
Im Schlafzimmer in eine Box da stimme ich Dir zu, aber die Box sollte nicht abgesperrt werden, sondern sollte offen stehen.
Da Hunde auch gerne Nachts mal wandern um zu schauen ob noch alle da sind und ob alles gut ist.
Aber die Box sollte meiner Meuüinung nach positiv aufgebaut werden und das so, dass man auch mal die Box zu machen kann und der Hund trotzdem entspannt darin bleiben kann ohne zu jaulen oder zu bellen, denn das zeigt dass sie das nie richtig gelernt hat.
Wenn es nicht auch wäre, wenn ihr gar nicht da seid, würde ich dir den Tipp geben, dich mal auf Schwangerschaftsdiabetes untersuchen zu lassen...mache Hunde bekommen so etwas VOR den Ärzten mit.
Da es der Hund allerdings auch macht, wenn ihr gar nicht da seid, fällt mir jedoch nichts ein außer albern...der Hund sucht nach Aufmerksamkeit?
Ich könnte mir vorstellen, dass Eure Hündin merkt, dass sich etwas verändert - das Du Mutter wirst. Vermutlich wird sie es auch riechen. Vielleicht müsst Ihr ihr in der jetzigen Zeit noch mehr Zuwendung und Sicherheit zu Teil kommen lassen.
Herzlichen Glückwunsch! :)
Wenn eure Hündin damit plötzlich angefangen hat, dann solltet ihr evtl mal zum Tierarzt gehen. Und so doof das vielleicht für Manche klingen mag: Du auch. Tiere spüren durchaus viel mehr als wir. Mich würde das Verhalten irgendwie verunsichern, grade wenn ich schwanger wäre.
Normalerweise merken Tiere schneller von einer Schwangerschaft im Umfeld als wir Menschen.
Das Verhalten deines Hundes würde ich aber nicht darauf schieben - hier würde ich zum Tierarzt gehen und den Hund gründlich untersuchen lassen. Da ist eher was anderes beim Hund im Busch.
Da hast du recht und damit anfangen sie davon abzugewöhnen im Schlafzimmer zu schlafen gestaltet sich momentan schwierig, da ich Angst habe ihr zu vermitteln es kommt bald ein Baby und du musst weg. Sie hat eine riesige Box in der sie sich auch gerne zum schlafen legt. Da ich bereits zu Beginn Probleme mit dem alleine bleiben mit ihr hatte (habe sie bekommen als sie 2,5J. War) und mit dem Hundetrainer abgesprochen es mit einer Box zur Entspannung zu probieren, die hat sie auch sofort für sich angenommen und geht freiwillig gerne rein. Damals hat sie dauerhaft gebellt und gejault, jetzt ist es seit Beginn der SS immer nur zwischendurch. Danke für die Antwort!