Hund Schwanz ab wieso?
Bei manchen Hunderassen glaube ich schneidet man den Schwanz ab bzw ich habe es bei vielen hunden gesehen die nur noch so ein knoll oder fast keinen mehr hatte. Wieso macht man das?
11 Antworten
Es gibt/gab Rassen bei denen der Rassestandard früher mit kupierter Rute war wie zb beim Dobermann. Bei manchen Rassen hatte das einen Schönheitseffekt (waren zumindestens manche der Meinung) bei manchen Rassen kam es aus der Verwendung.
Der Dobermann zb wurde von Herrn Dobermann eigentlich erschaffen als Schutzhund, er sollte mit ihm Steuern eintreiben. Der Dobermann wurde auch als Jagdhund verwendet. Der Dobbermann hat eine relativ dünne Rute. Der Herr Dobermann kupierte diese, weil er der Ansicht war, dass dies ein Verletzungspunkt wäre - was bei der Jagd auch sein kann. D. h. der Dobermann schlägt sich diese häufig an und dann entzündet sie sich - also wurde sie gleich kupiert.
Mittlerweile wird der Dobermann aber nicht ausschliesslich als Jagdhund genommen und somit ist das mit dem Kupieren der Rute hinfällig, Viele Menschen finden es aber schön und versuchen daher einen Dobermann kupiert zu bekommen.
Bei anderen Rassen sind es nur optische Gründe.
Das Kupieren ist jedoch seit vielen Jahren verboten. Dennoch gibt es immer wieder Hunde aus dem Ausland, die kupiert nach Deutschland importiert werden, denn das Importieren von kupierten Hunden ist nicht verboten.
EIn Jäger darf seinen Hund nach wie vor kupieren lassen.
Ab und an gibt es natürlich auch medizinische Gründe warum eine Rute kupiert ist. Meist sieht man das aber, denn zb beim Dobermann sind die dann nicht ganz so kurz und stehen nicht hoch. Medizinscher Grund kann zb sein, dass eben die Rute entzündet war und man das nicht in den Griff bekam und amputieren mußte.
Gründe wurden bereits genannt. Nur bei wenigen Jagdhundrassen ist es noch erlaubt, und das , auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, mit gutem Grund, bitte aufmerksam lesen: http://www.sabinemiddelhaufeshundundnatur.net/archiv/kupieren.htm
Die hier im gf angeführten Hunde, Jagdhunde, die nicht jagdlich geführt werden, werden niemals in Situationen kommen, denen sich ein Jagdhund, der tatsächlich bei der Jagd eingesetzt wird, stellen muß. Einfach "nur so durch's Gebüsch streifen" ist im Einsatz selten.
Im Übrigen bleibt nicht nur ein Stummelchen stehen, sondern 1 - 2 handbreit, also wird die Rute keineswegs ganz entfernt.
Das nennt sich kupieren und ist mittlerweile seit 1986 in Deutschland verboten.
Das war ein Schönheitssymbol
Es gibt immer Menschen die gegen gesetzte verstoßen. Sonst würd es ja keine Gefängnisse geben und wir bräuchten keine Polizei mehr:-)
Und woher willst du wissen, ob diese Leute nicht doch eine Strafe bekommen haben ? Ins Gefängnis kommt man deswegen nicht.,
Jagdhunde werden nach wie vor Kupiert! Und ist bei denen erlaubt. Die Jäger konnten den Unsinn mit der stärke ihrer Lobby wohl ausreichend begründen-.-
Scheinbar, aber es ist kein Sinn.
Die Aussrede: er bleibt sonst im Gebüsch hängen (war die Aussage eines Jägers) ist total doof. Mein Hunde haben schöne lange Ruten und sie laufen auch durch das dichteste Gebüsch, hängen geblieben ist nur die Schleppleine...
Absoluter Schwasinn! Hast du dir die Begründungen mal angehört? Kupiert sich der Wolf den Schwanz damit er besser jagen kann? So ein Schwachsinn!
Mutter Natur ist der Konstrukteur und ein Meister. Was maßen wir uns an was ab zu schneiden was sich Jahrtausende bewährt hat!
Der freut sich zu dolle bei der Jagd und scheucht wild auf, ist einer der absurden Begründungen. Ein Hund der reell jagt ist geduckt und mucks mäuschen Still. Da rührt sich kein Muskel mehr als unbedingt nötig!
So werden auch nicht alle Jagdhunde kupiert!
Dann Verletzung wegen Gebüschen. Schwachsinn! Unser Hund rennt durch Brombeerbüsche mit der Nase voran ohne das ihr das juckt und hat nciht eienn Kratzer! Wenn Verletzungen entstehen dann eher am Kopf und Gesicht7NAse als das irgendwo dahinten die Rute sich verhackt. So ein Schwachsinn! Der schleift kein totes Gewebe hinter sich her, so ne Rute ist beweglich!
Laut Studie werden kupierte Hunde weit aus mehr von Artgenossen angegriffen wie nicht kupierte weil die Kommunikation gestört ist!
Alles schön und gut, aber das ist ja nicht die Frage gewesen, oder ?
@rottimaus
Wahrscheinlich hast du noch niemals gesehen, wie stark ein Hund blutet, wenn er sich an der Rute verletzt? Auch, wenn es nur ein Riss ist.
Wie kannst du dir anmaßen, über etwas zu urteilen, wo du mit Sicherheit kein Fachmann bist? Du kannst schreiben, du findest es unsinnig, oder unpassend - du kannst nicht schreiben "absoluter Schwachsinn!"
Du bist mit Sicherheit nicht klüger oder informierter als die Fachleute, die diese Gesetze - und Ausnahmen - gemacht haben - und so groß kann die angebliche Lobby der Jäger nicht sein, denn sonst wäre hier in NRW die Novellierung des Jagdgesetzes sicher nicht durchgekommen.
Nein, natürlich werden nicht alle Jagdhunde kupiert - wenn du informiert wärest und nicht nur einfach so etwas schreiben würdest (Polemik?), dann wüsstest du, dass das Kupieren ohnehin nur bei insgesamt sechs Rassen (Deutsch Kurzhaar, Deutsch Drahthaar, Deutsch Stichelhaar, Pudelpointer, Griffon und Kurzhaar-Weimaraner) überhaupt nur bei einer jagdlichen Führung erlaubt ist.
Und zwar tatsächlich aus dem Grund einer möglichen Schwanzverletzung, die bei diesen Hunden gravierende Folgen haben kann, die dem Tier möglicherweise jahrelang Leiden bereiten.
Manchmal gilt es eben abzuwägen und das kleinere "Übel" zu wählen.
Früher durften bei den Windhunden auch noch die Daumenkrallen der Vorderläufe kupiert werden. Das ist seit der Novellierung natürlich auch verboten. Erfolg: bei der artgerechten Bewegung, die auch ein abruptes Bremsen beinhaltet, reißen sich entsetzliche viele Windhunde mittlerweile diese Daumenkrallen ein oder sogar ab. Das in erwachsenem Alter zu behandeln bzw. oftmals sogar dann zu amputieren ist mit großem Aufwand - Vollnarkose etc. - verbunden, mit vielen Schmerzen und langer langer Heilungszeit. Nicht zu vergleichen mit dem kurzen Scherenschlag im Alter von 2 bis 3 Tagen.
Aus ästhetischen Gründen lehne ich ein Kupieren ebenfalls ab - aber wenn es um die Gesundheit der Tiere geht, bin ich anderer Meinung.
Das nennt sich kupieren und ist in deutschland verboten .... bei jagdhunden wurde das mit der begruendung gemacht das der schwanz sie ja stoeren wuerde wen sie durch gebuesche rennen und bei manchen koppelgebrauchshunden wurde das gemacht damit die sich angeblich nicht so schnell verletzen (es koennte sich ja ne kuh draufstellen oder so) ...... bei "listenhunden" wurde das frueher gemacht damit die agressiver aussehen und das die sich bei nem evt. Kampf nicht verletzen koennen .... eigentlich ist das alles samt tierquaelerei weil du dem hund ja ein teil seiner kommunikation nimmst da hunde ja auch ueber die schwanzstellung kommunizieren ...
Sowas nennt sich kupieren und ist seit 1986 offiziell verboten. Dabei wurden der Schönheit und teilweise einer angeblichen Funktionalität wegen nicht nur der Schwanz sondern bei einigen Tassen sogar die Ohren kupiert ( Dobermann, Bullterrier). Bei Jagdhunden hieß es dass die Tiere dadurch schwerer im Gebüsch hängen bleiben, bei Wach- und Kampfhunden hieß es wieder dass man dadurch Punkte entferne an denen man den Hund im Falle eines Angriffs festhalten könne. Mittlerweile hat man aber zum Glück festgestellt dass dies den Hunden schadet. Leider ist dies in einigen Ländern allerdings immernoch erlaubt und es gibt Spinner in Deutschland die an diesen Schönheitsideal festhalten und zum Teil selbst versuchen ihren Hund zu "verschönern"
Oh okay.. Weil ich sehe solche Hunde schon noch. İm tierheim sind auch solche. Wieso machen das manche jetzt noch wenn es verboten ist und wieso bekommen die keine Strafe??