Hund im Anhänger transportieren - Tipps?
Guten Tag,
da sich jetzt die sonnigen Tage nähern, habe ich beschlossen, mit meinem Jack Russel Terrier eine Radtour zu machen. Ich würde dann zu einem Bauernhof radeln und mit ihm die Tiere anschauen, da das für die Sozialisierung wichtig ist. Zudem würden wir an den See fahren, damit er erstmals auch das Wasser kennenlernt.
Da beide Orte ein paar Kilometer entfernt sind, habe ich beschlossen, meinen Hund im Ahnäger zu transportieren. Dazu würde ich einen Kinderanhänger umbauen, um die nötigen Sicherheitsvorkehrungen und Bedingungen anzupassen. Auch Pausen können wir machen, was jedoch nicht unbedingt notwendig wäre.
Würde ich auf den Anhänger verzichten, so müssten wir diese Strecke zu Fuß gehen, jedoch befürchte ich, dass mein Hund am Ziel schon erschöpft sein wird und die eigentlichen Ziele deshalb ausfallen, was sehr schade wäre. Genauso wie den Hund neben einem herlaufen zu lassen wäre eher kontraproduktiv.
Da ich in diesem Bereich sehr unerfahren bin, würde ich mir einige Tipps von Personen, welche schon Erfahrung in diesem Bereich haben, holen.
4 Antworten
Ich hatte vor vielen Jahren, als ich noch züchtete , so einen Anhänger speziell für Hunde. Der hat keine Sitze innen, und muss deshalb auch nicht umgebaut werden.
Wie man sieht, lässt er sich vorne mit einem Netz verschließen ( hier ist es noch offen ):
Der Wagen war eigentlich nur für Welpen und Junghunde gedacht. Drei Junghündinnen habe ich reingesetzt ( die beiden vorne und die kleine rechts ). Dann wollten Mama, Halbschwester und Tante aber auch rein...
Meine Hunde brauchten da keine sonderliche "Eingewöhnung". Wir sind aber auch nicht weit, und vor allem nicht an befahrenen Straßen unterwegs gewesen.
Wenn dein Hund also sehr aktiv ist, solltest du im Wagen anleinen ( am besten mit einer kurzen Extra-Leine, die im Wagen bleibt ), so, dass er dir nicht unkontrolliert raus springt, sobald du das Netz öffnest.
Des weiteren achte bitte auf eine gepolsterte, rutschfeste Unterlage, auf der der Hund ausreichend Halt findet, und auch dann bequem liegen kann, wenn der Weg mal holprig wird.
Wenn es Probleme beim Gewöhnen gibt, such dir jemanden, der das Fahrrad mit dem Anhänger schiebt, während du neben- oder hinterher gehen kannst, so, dass dein Hund dich sieht.
Falls dein Hund "verfressen" ist ( und er nicht allzu aufgeregt ist ), gib ihm für die Dauer der Fahrt etwas Leckeres zu knabbern, das er nicht in zwei Minuten hinunterschlingen kann.
Viel Erfolg und Spaß auf euren Ausflügen: Manu
Wichtig ist das der Hänger wirklich SICHER ist und der Hund da nicht ausbrechen kann.
Dann musst Du schon zuhause - über Tage hinweg mit dem Hund üben. Also dass er in den Hänger reingeht, dort keine Panik bekommt etc. Erst ohne das Ding zu bewegen, dann vorsichtig das Rad schieben und dabei den Hund beobachten - ist er unsicher ? Fühlt er sich unwohl etc. Wenn alles gut läuft, ein paar Meter fahren usw.
Was auf jeden Fall nicht geht ist den Hund da einfach einsperren und losfahren. Dann hat er schon einen Nervenzusammenbruch bis ihr irgendwo ankommt.
Bitte bedenke dass ein Hund nicht weiss was ein Fahrradanhänger ist. Er weiss nur dass er eingesperrt ist, nicht reagieren kann wenn er Angst bekommt und z.B. Autos aus der Perspektive die der Hund hat ziemlich bedrohlich wirken können.
Jack Russel, der ist länger fit als du. Oder ist es noch ein Junghund? Dann darf er nicht zu lange am Fahrrad laufen. Die Eltern der Jackis liefen neben Pferden und stöberten Wild auf. Nachbars Jacki läuft locker seine 25km am Tag.
Trotzdem finde ich einen Anhänger super. Dein Hund kann sich langsam an die längeren Strecken gewöhnen. Und man muß den kleinen Kerl auch nicht jeden Tag so weit laufen lassen.
Ja, noch 8 Monate alt, dennoch ordentlich Energie. Ich muss in jedoch dann erst ans Fahrradfahren gewöhnen, weshalb das viel zu lange dauern würde. Zudem wird er dann am Ziel nicht mehr so viel Energie haben.
Hört sich an, als wäre der Hund noch sehr jung.
Mach nicht zuviel an einem Tag, das könnte ihn überfordern.
Gegen einen Anhänger spricht nichts, das sehe ich öfter und den Hunden scheint es zu gefallen.
Kann ich bestätigen, habe selber einen. Er wurde bisschen weniger verrückt, aber das bleibt so.
Hypoaktiv. Er ist sehr aktiv und sehr kräftig.
Das nennt sich dann Hyperaktiv. "Die Vorsilbe hyper- ist aus dem Griechischen entlehnt, verwandt mit dem lateinischen super und bedeutet „über, über ... hinaus, übermäßig“, während hypo-, ebenfalls aus dem Griechischen stammend, verwandt mit lateinisch sub, die Bedeutung „unter, darunter“ hat."
Danke Buddhismus. Wenigstens einer, der weiß, was er schreibt.
Ja, da habe ich beide Vorsilben vertauscht. Ich meine natürlich Hyper-.
Ist doch kein Drama 😉. Wir haben ( zumindest, wenn wir im Haus sind ) einen HYPO-aktiven Hund ( Chow Chow, 9 Jahre, und extrem "tiefenentspannt" 😴
Ja, er ist 8 Monate. Er ist jedoch sehr hypoaktiv, wie das für seine Rasse eben üblich ist.