Hund der Chefin schnappt und beißt. Was tun?
Ich w/19 habe dieses Jahr meine Gärtnerlehre angefangen. Die Chefin hat einen Hund (etwa 10 Jahre alt). Die Chefin wohnt mit ihrem Mann und dem Hund auf dem Betriebsgrundstück. Der Hund läuft den ganzen Tag frei auf dem Gelände herum. Seit Jahren schon schnappt und beißt sie Mitarbeiter. Von Kunden weiß ich nichts.
Mich und einige andere Kollegen schnappt sie gelegentlich in die Füße aber heute hat sie echt den Vogel abgeschossen.
Wir haben seit dieser Woche einen Praktikanten m/15 und den hat sie mehrmals geschnappt und einmal in die Hand gebissen (hat geblutet). Der Hund wurde in keinem der Fälle provoziert und die Chefin oder die Juniorchefin sagen nichts dagegen. Sie lachen nur und meinen "Sie will ja nur spielen."
Die sonst ruhige Hündin bellt stets wenn sie den Praktikanten "angreift". Es hilft zwar, kurz vor dem Zuschnappen laut "Hey!" zu sagen aber sie tut es immer wieder... Was wenn wirklich mal ein kleines Kind von ihr geschnappt wird?
Meine Mutter meint, man sollte die anzeigen.
Ich werde aus eigenen Gründen bald kündigen und bin selbst wie meine Kollegen nicht gut auf den Betrieb zu sprechen...
Was würdet ihr in diesem Fall vorschlagen?
Vielen Dank im Vorraus LG Jana :)
8 Antworten
Natürlich zeigt man das an!
Wenn du eh kündigen willst, schwärz die Frau beim zuständigen Ordnungsamt an und schildere denen die Sachlage.
Schreib ruhig, dass auch schon Minderjährige zu Schaden gekommen sind, am besten mit Bildern von den Verletzungen und einem entsprechenden ärztlichen Gutachten.
Der Chefin klar machen das ihr ab sofort das Betriebsgelände nicht mehr betretet wenn der Hund frei rum läufe.
Wir haben seit dieser Woche einen Praktikanten m/15 und den hat sie mehrmals geschnappt und einmal in die Hand gebissen (hat geblutet).
Damit wäre ich zum Arzt gegangen.
Was würdet ihr in diesem Fall vorschlagen?
Euch mit der Chefin zu einem Gespräch zusammen setzen und sagen dass das so nicht geht und sie ihn mal in eine Hundeschule/einem Hundetrainer geben soll.
Da kam ja schon die Idee mit der Berufsgenossenschaft. Dort mal fragen wie man sich wehren soll.
Der Praktikant sollte sich in seiner Schule beschweren, wer so einen Praxisbetrieb ausgesucht hat. In dem der Hund vor Sicherheit geht.
Außerdem sollte der Praktikant von der Besitzerin eine Bestätigung einholen, daß der Hund gegen Tollwut geimpft ist. Es hat geblutet und kann sich entzünden. Ab zum Arzt damit.
Die Besitzerin wird von seiner Krankenkasse hinterher angeschrieben, weil sie sich die entstandenen Kosten für den Arztbesuch erstatten lassen wird.
Der Praktikant hat evtl. Anspruch auf Schmerzensgeld. Keine Ahnung wie er oder seine Eltern gestrickt sind, manch einer würde sich einen Anwalt nehmen und das Schmerzensgeld einklagen.