Hauskauf in Deutschland?

8 Antworten

Durch den Effekt, dass die Anzahl potentieller Käufer*innen stetig abnimmt, wird die Auswahl an Immobilien spürbar größer und die gestellte Frage umso interessanter. Ich schaue mir z.B. die letzten Wahlergebnisse der Region an, kürzliche Meldungen über Hass-Kriminalität, Umweltkatastrophen wie Überflutungen und schwerste Stürme. Wo werden in Deutschland demnächst überhaupt noch Häuser und Leute mehr oder weniger ungeschoren bleiben vor menschlicher und klimatischer Gewalt?

Wie schlau wäre es z.B., sich teuer direkt am Meer einzukaufen, um dann geflutet zu werden? Oder eine vermeintlich preiswerte Immobilie in der Nachbarschaft gewisser Ideologen zu erwerben, die dort einem "idyllischen" Landleben frönen? Vor dem Kauf lohnt sich mindestens ein ausgiebiger Spaziergang, um den Blicken der dort Wohnenden standzuhalten, das Ausmaß an Graffitis, Müll und Hundekot, eingeschlagenen Fensterscheiben, Ruinen usw. zu bestaunen. All das sind nur Indizien, aber bei einer Entscheidung fürs Leben m.E. nicht zu vernachlässigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Derzeit sollte man darauf verzichten, es riecht nach politischem Raubzug. Im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung und der Gewerkschaft ver.di hat der Jura-Professor Joachim Wieland von der Universität für Verwaltungswissenschaften untersucht, ob der deutsche Staat eine einmalige Vermögensabgabe überhaupt erheben dürfte. Sein Fazit: Das Grundgesetz steht dem nicht im Weg. Damit sieht der Jurist keine grundsätzlichen Hindernisse für Vermögensabgaben. 

Der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel sagte: „Wir stehen vor einer dramatischen Entwicklung in unserer Wirtschaft. Unsere Eltern und Großeltern haben schon mal eine Lösung finden müssen – die nannten wir ‚Lastenaustausch‘. Darüber muss man dann öffentlich reden“.

https://incamas.blogspot.com/2022/09/immobilieneigentum-anderung-des.html

Hauskauf oder bauen warum nicht ? Bodenflächen sind nicht endlos verfügbar. Der Kauf oder der Bau eines Hauses sind Wertschöpfungen und nichts spricht dagegen, sich Eigentum zu schaffen.

Wer eine Immobilie mit mehreren Wohnungen besitzt und diese gut vermietet hat, für den ist die Sache doch ok.

Klar kann der Staat Gesetze erlassen, um die Immobilienbesitzer steuerlich zu belasten. Dann muss man eben die Mieten erhöhen, um dem entgegenzuwirken.

Niemand kann verlangen, dass ich als Wohnraumschaffender am Ende Geld mitbringe, nur damit andere ein Dach über dem Kopf haben.

Denk als Erblasser auch daran, nachdem das Haus schuldenfrei ist, ob die Erben an den Staat noch einmal viel Geld hinblättern müssen.